Die Staub­sauger-Tech­nik für mehr Besu­cher – 120 garan­tier­te Leser für Ihren ersten Blogpost

Die erste Erfah­rung mit dem Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen eines Blog­posts sieht wohl in 90% aller Fälle gleich aus.

Sie schrei­ben einen Post, Sie geben Ihr Bestes, Schrei­ben, Bear­bei­ten, Löschen, Mar­kie­ren und Ver­bes­sern, was das Zeug hält.

Am Ende haben Sie ein klei­nes Meis­ter­werk geschaf­fen, auf dass Sie unge­mein stolz sind.

Bereit, es der Welt zu zeigen, drü­cken Sie auf “Ver­öf­fent­li­chen” – und dann pas­siert das, was all diese Erfah­run­gen nicht nur so gleich, son­dern auch so frus­trie­rend macht, näm­lich nichts.

Die Stille nach Ver­öf­fent­li­chung meines ersten Blog­posts war förm­lich spür­bar, ich habe gera­de­zu gewar­tet darauf, dass ein Heu­bal­len von rechts nach links über meinen Bild­schirm huscht.

Kein Traf­fic.

Keine Kom­men­ta­re.

Keine Shares in den sozia­len Netzwerken.

Hmpf.

Oft fühlen wir uns ver­letzt. Nie­mand bringt uns Wert­schät­zung ent­ge­gen und respek­tiert unsere Arbeit. Dabei hat eigent­lich nie­mand etwas gegen uns per­sön­lich. Der Fehler steckt im System. Denn es ist ganz natür­lich, dass sich zunächst nie­mand für einen neuen Blog­post interessiert.

Denn in der glei­chen Minute, in der Sie auf “Ver­öf­fent­li­chen” gedrückt haben, haben das welt­weit noch 1389 andere Men­schen getan.

Jepp, bei ca. 2 Mil­lio­nen publi­zier­ten Blog­posts pro Tag werden pro Minute 1389 Posts auf die Welt losgelassen.

Das sind 83.000 Blog­posts pro Stunde.

Kein Wunder also, dass uns keiner mit Trom­pe­ten und Fan­fa­ren emp­fängt, nur weil wir neuen Con­tent pro­du­ziert haben.

Aber was dage­gen tun? Wie können Sie mehr Besu­cher bekommen?

Ant­wort: Die Staub­sauger-Tech­nik.

Heute zeigen wir Ihnen, wie Sie in 5 ein­fa­chen Schrit­ten garan­tie­ren können, dass min­des­tens 120 Leute ihren ersten, zwei­ten und auch drit­ten Blog­post lesen.

Kurz und knapp

Men­schen wollen mehr über Dinge wissen, die sie inter­es­sie­ren. Sind Sie ein begeis­ter­ter Kaf­fee­trin­ker? Dann wären Sie wahr­schein­lich ein rele­van­ter Ansprech­part­ner für jeman­den, der gerade einen Arti­kel über den per­fek­ten Milch­kaf­fee ver­fasst hat.

Staub­sauger­ver­tre­ter machen sich dieses Prin­zip seit Jahr­zehn­ten zu Nutze.

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Ein Bei­spiel: Wenn Sie ein Haus besit­zen, haben Sie wahr­schein­lich irgend­wo im Haus einen Tep­pich. Sie wollen Ihren Tep­pich sauber halten. Ein Staub­sauger rei­nigt Tep­pi­che von Staub und Dreck.

Ergo ist es für einen Staub­sauger­ver­tre­ter eine her­vor­ra­gen­de Idee, an Ihrer Tür zu klop­fen und Sie zu fragen, ob Sie nicht Inter­es­se an seinem Pro­dukt hätten.

Genau das glei­che können Sie auch online tun.

Schritt 1: Schrei­ben Sie Ihren Artikel

Dies mag offen­sicht­lich klin­gen, ver­dient aber defi­ni­tiv einige Worte:

Scheu­en Sie sich hier­bei nicht, anders zu sein! Ver­fas­sen Sie tief­grei­fen­de Arti­kel, die über “7 Gründe, warum Pizza krank macht” hin­aus­ge­hen. Sie haben sich immer­hin gegen 2 Mil­lio­nen Blog­posts pro Tag durch­zu­set­zen, da hilft es nicht, auf dem Tritt­brett der Blog-Gigan­ten mit­zu­fah­ren. Sie müssen inhalt­lich aus der Masse hervorragen.

Am besten funk­tio­niert dies, so haben wir bei Schwung­voll her­aus­ge­fun­den, mit detail­lier­ten Anlei­tun­gen, die Schritt für Schritt ein ganz bestimm­tes Pro­blem Ihrer Ziel­grup­pe lösen. 1.000, 2.000 und selbst 3.000 Wörter und auf­wärts lie­fern tolle Ergeb­nis­se und mehr Besu­cher als kurze Listen oder Kolumnen.

Wir leben dieses Prin­zip, wie zum Bei­spiel mit unse­rem Guide für Traf­fic-Gene­rie­rung für Kon­stan­zer Unter­neh­men oder der 10er Taktik.

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Lang ist das neue kurz.

Ver­brin­gen Sie ruhig einige Stun­den mit dem Schrei­ben des Posts, machen Sie Screen­shots und fügen diese ein, geben Sie viele Bei­spie­le. Kre­ieren Sie etwas, das anschau­lich, ver­ständ­lich und hilf­reich ist.

Profi-Tipp: Opti­mie­rung nach Stan­dard SEO-Kri­te­ri­en nicht vergessen :)

Schritt 2: Finden Sie ähn­li­che und rele­van­te Artikel

Nehmen wir mal an, Sie haben gerade den letz­ten Fein­schliff eines Blog­posts hinter sich, der den Titel “In 5 Schrit­ten schmerz­frei von Android zum iPhone wech­seln” trägt.

Haben Sie eine Idee, wer ein gutes Ziel hier­für sein könnte?

Nun ja, da der Arti­kel Leuten beim Wech­sel der Marke hilft, ist er sicher inter­es­sant für Per­so­nen, die sich gerade mit den Pros und Kon­tras der beiden Marken aus­ein­an­der setzen.

Noch besser sind Leute, die bereits davon über­zeugt sind, dass das iPhone die bes­se­re Wahl ist.

Nutzen Sie Google, hier ein paar rele­van­te Arti­kel, die sich mit dem Key­word “iphone besser als android” inner­halb Sekun­den finden ließen.

iphone_besser_als_android_-_Google_Search

Andere rele­van­te Key­words könn­ten in diesem Fall sein:

  • iphone vs android”
  • iphone android wechsel”
  • von android auf iphone wechseln”

etc.

Ein wei­te­res Tool, wel­ches sich per­fekt für diese Recher­che eignet, ist Buzzsu­mo. Hier können Sie eben­falls nach bestimm­ten Key­words suchen, und erhal­ten dann eine Liste der belieb­tes­ten Arti­kel (sor­tiert danach, wie oft sie in sozia­len Netz­wer­ken geteilt wurden).

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Profi-Tipp: Melden Sie sich für einen Gratis-Account bei Buzzsu­mo an, somit haben Sie Zugriff auf belie­big viele Such­an­fra­gen pro Tag.

Nehmen wir für dieses Bei­spiel den Arti­kel von Apfe­lei­mer “9 Gründe, warum das iPhone besser ist als Android Smartphones”.

Schritt 3: Finden Sie heraus, wer den Arti­kel geteilt hat

Nun wollen wir wissen, wer den Arti­kel auf Twit­ter geteilt hat, damit wir ihnen unse­ren Arti­kel zeigen können. In Deutsch­land gibt es bisher keine wirk­lich guten Tools, um das her­aus­zu­fin­den, aber ein eng­li­sches Tool namens Topsy tut es auch.

Kopie­ren Sie die URL des Arti­kels und fügen sie bei Topsy ein:

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Das Tool spuckt umge­hend eine Liste aller Account aus, die den Link zum Arti­kel via Tweet geteilt haben. Hervorragend!

Nun geht es ans Werk. Zeit, an Türen zu klopfen.

Profi-Tipp: Mit einer Email machen Sie das ganze noch viel per­sön­li­cher, sehen Sie sich dazu unser Bonus­ma­te­ri­al am Ende des Arti­kels an!

Schritt 4: Ver­brei­ten Sie die Botschaft!

Prak­ti­scher­wei­se hat Topsy direkt eine Ant­wort­funk­ti­on ein­ge­baut. Sie können unter jedem Tweet auf “Reply” drü­cken und direkt auf den ursprüng­li­chen Tweet des Ver­fas­sers antworten.

Bezie­hen Sie sich auf den Arti­kel, oft haben die Sender den Inhalt oder Tweet schon ver­ges­sen, ins­be­son­de­re wenn der rele­van­te Arti­kel etwas älter ist. Leiten Sie dann über zu Ihrem eige­nen Blog­post und ver­wei­sen auf den Link, in etwa so:

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Ein Klick auf “Tweet” und schwupps, ein poten­zi­el­ler Leser ist kontaktiert.

Tun Sie dies für alle Accounts auf der Topsy-Liste, gehen Sie sie von A‑Z durch.

Profi-Tipp: Achten Sie auf Ret­weets, oft landen Sie durch diese beim ursprüng­li­chen Ver­fas­ser. Stel­len Sie sicher, dass Sie nie­man­den dop­pelt ant­wee­ten, dies könnte als Spam auf­ge­fasst werden.

Schritt 5: Zurück auf Anfang

Alle Kan­di­da­ten benach­rich­tigt? Super! Dann gilt es jetzt, das Rad zurück auf Anfang zu drehen, zumin­dest zu Schritt 2.

Wählen Sie den nächs­ten rele­van­ten Arti­kel, oder finden Sie einen neuen mit einem ande­ren Key­word, lassen sich die Ziel­grup­pe anzei­gen und kon­tak­tie­ren alle poten­zi­el­len Leser einzeln.

Ändern Sie Ihre Nach­richt, geben Sie sich Mühe und ver­pas­sen Sie Ihrer Kam­pa­gne eine per­sön­li­che Note.

Zusam­men­fas­sung

Die Staub­sauger-Tech­nik lie­fert her­vor­ra­gen­de Ergeb­nis­se. Mit 100 Tweets können Sie schnell 500 neue Leser errei­chen, falls Ihre ersten Kon­tak­te Ihren Con­tent weiter teilen und ver­brei­ten, wodurch noch mehr Besu­cher Ihre Inhal­te zu sehen bekommen.

Ihre Ergeb­nis­se werden natür­lich je nach Arti­kel, Thema und Qua­li­tät Ihres Blog­posts und Ihrer Tweets vari­ie­ren, aber wenn Sie 200+ inter­es­sier­te Leute kon­tak­tie­ren können Sie so garan­tiert Ihre ersten 120 Leser gewinnen.

Hier noch­mal die Schrit­te im Detail:

Schritt 1: Einen detail­lier­ten How-to Arti­kel schreiben

Schritt 2: Ähn­li­che und rele­van­te Arti­kel finden

Schritt 3: Mit Topsy her­aus­fin­den, wer einen rele­van­ten Arti­kel geteilt hat

Schritt 4: Jeden Leser indi­vi­du­ell kontaktieren

Schritt 5: Zurück zu Schritt 2 und eine neue Runde starten.

Eine Menge Arbeit? Sicher­lich. Aber lie­fert sie auch Ergeb­nis­se? Absolut.