So stei­gern Sie den Umsatz Ihres Woo­Commerce Online­shops um 44.855 € in 5 Monaten

Was fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie den Namen René Des­car­tes hören?

Cogito, ergo sum?

Das metho­di­sche (wenn auch gleich­zei­tig noto­ri­sche) Anzwei­feln aller Fakten?

Oder doch die Mathematik?

Was auch immer Ihnen zuerst vor Ihre gedank­li­che Linse schwebt, die Wahr­schein­lich­keit, dass es etwas mit Ratio­na­lis­mus zu tun hat, ist ziem­lich hoch.

Aber warum war Des­car­tes so beses­sen von der Wahrheit?

Onlineshop Umsatz steigern Zitat

Hier ein Gedan­ken­ex­pe­ri­ment, dem sich der Denker stun­den­lang gewid­met hat:

Wenn Sie alles, woran Sie auch nur einen Hauch (sprich z.B. 0,000000000000001%) eines Zwei­fels haben, als falsch und unwahr aus­schlie­ßen – was bleibt als die reine Wahrheit?

Stunde um Stunde setzte sich Des­car­tes dieser Frage aus – die durch­aus gefähr­lich ist – denn es bleibt nicht viel übrig.

Am Ende stand nur noch eines unse­rer vielen gesell­schaft­li­chen und gedank­li­chen Kon­struk­te: die Mathe­ma­tik.

Zahlen lügen nicht und des­halb lieben wir bei Schwung­voll sie auch so sehr.

Sie auch?

Unser liebs­tes Zah­len­pa­ra­dies: Der Online-Shop

Einige unse­rer Lieb­lings­pro­jek­te sind Online­shops, weil diese so wun­der­bar in Zahlen aus­ge­drückt werden können (im Gegen­satz zu Port­fo­lio-Web­sites oder Blogs). Was zählt ist klar: Umsatz und Profit.

Alle ande­ren Metri­ken lassen sich leicht ablei­ten, und stel­len letz­ten Endes ledig­lich Schalt­he­bel für die beiden ers­te­ren dar, so zum Bei­spiel Kun­den­zu­frie­den­heit, Besu­cher­zah­len, Kon­ver­si­ons­ra­te, orga­ni­scher Traf­fic, Social Traf­fic, etc.

Noch besser: Da die Kosten bei Online­shops deut­lich weni­ger an den Umsatz gekop­pelt sind als im Off­line-Handel, wo mehr Ver­käu­fe auto­ma­tisch mehr zu mie­ten­de Lager­flä­che, mehr Per­so­nal und mehr admi­nis­tra­ti­ven Auf­wand nach sich ziehen, hat man die Mög­lich­keit bei gleich­blei­ben­den Kosten den Umsatz deut­lich zu erhöhen.

Wäh­rend Sie den Online­shop Umsatz stei­gern, blei­ben Ihre Kosten auf über­schau­ba­rem Niveau, weil zum Bei­spiel Ful­fill­ment Center Ihre Ware zu Pau­schal­prei­sen an den Kunden lie­fern, oder der Ver­sand von unge­lern­tem Per­so­nal abge­wi­ckelt wird.

Geht nicht? Gibts nicht!

Okay okay, jetzt haben wir so lange auf Zahlen gepocht, nun lassen wir auch mal welche sprechen.

Einer unse­rer Kunden, der seine Bestel­lun­gen vor unse­rer Zusam­men­ar­beit manu­ell abwi­ckel­te, sprich via Tele­fon und Tabel­len, ent­schied sich für einen Online­shop als Herz­stück des Neu­auf­baus der Firmenwebseite.

Neben einem Gut­schein­sys­tem, moder­nen Zah­lungs­mög­lich­kei­ten und auto­ma­ti­schen Buchungs­be­stä­ti­gun­gen imple­men­tier­ten wir auch einen kom­plett vom Kunden selbst ver­wal­te­ten Buchungsprozess.

Dies hatte im ersten Fol­ge­mo­nat nicht nur einen schlag­ar­ti­gen Anstieg der Besu­cher­zah­len um über 100% zur Folge, son­dern über die nächs­ten 20 Wochen auch das ein oder andere, durch­aus ver­nehm­ba­re Klin­geln in der Kasse.

In den nächs­ten fünf Mona­ten wurden dank der Umstel­lung 44.885,05 € rea­li­siert, welche sich aus 888 Bestel­lun­gen ergaben.

Dass wir den Online­shop Umsatz stei­gern würden war uns bewusst, aber dass sich der neu auf­ge­setz­te Shop inner­halb von zwölf Tagen finan­ziert, damit hatten selbst wir nicht gerechnet.

Geht also. Aber wie?

Womit wir gerech­net haben, und zwar von Anfang an, waren die Daten, die uns bereits vor­la­gen. Besu­cher­zah­len, Klick­punk­te via Heat Maps, Kon­ver­si­ons­ra­ten, und wei­te­re Metri­ken dien­ten als Grund­la­ge. So konn­ten wir her­aus­fin­den, was den idea­len Ziel­kun­den zum Kauf bewegt, und wie man diesen Vor­gang opti­mie­ren und beschleu­ni­gen kann.

Beim Stei­gern der Kon­ver­si­ons­ra­te gibt es genau zwei Kom­po­nen­ten, die man beein­flus­sen kann: Käufe und Besu­cher­zah­len.

Konversionsrate

Der Anteil der Besu­cher, der kauft, rich­tet sich nach der User Expe­ri­ence auf der Seite – ändern Sie Dinge wie Design, Texte, Fotos, Wer­bung und struk­tu­rel­le Abläu­fe, so drehen Sie meist an diesem Hebel, indem Sie ver­su­chen mehr Käufe anzuregen.

Halten Sie hier die Finger still, so können Sie mit ande­ren Stra­te­gien wie SEO, Social Media Mar­ke­ting, Wer­be­ak­tio­nen und mehr immer noch am Traf­fic­schal­ter drehen.

Bei Schwung­voll opti­mie­ren wir meist zuerst die User Expe­ri­ence, um so die Kon­ver­si­ons­ra­te auf das Maxi­mum anzuheben.

Warum? Weil es eine Ver­schwen­dung ist, mehr Traf­fic zu einer schlech­ten Seite zu locken – die Besu­cher ver­schwin­den und kehren nicht zurück. Das ist als würde man Sand in einen löch­ri­gen Trich­ter kippen. Klar, Sie können mehr und mehr Sand hin­ein­schüt­ten, aber am Ende wären Sie besser damit bedient, ein­fach die Löcher zu stopfen.

Tipp: Alle der fol­gen­den Stra­te­gien und Tak­ti­ken funk­tio­nie­ren natür­lich nur, wenn Sie auch ein Pro­dukt ver­kau­fen, wel­ches Leute wirk­lich haben wollen. Kein Mehr­wert, kein gutes Pro­dukt. Und damit werden alle Tipps und Tricks bedeutungslos.

Stra­te­gie #1 – Argus­au­ge aufs Design

Werfen Sie einen kri­ti­schen Blick auf Ihre Web­sei­te. Sieht sie pro­fes­sio­nell aus? Wirkt sie ver­trau­ens­wür­dig? Oder sagt der erste Ein­druck doch eher: “Hm, sieht aus wie Marke Eigenbau.”?

Oft können Sie Ihre Kon­ver­si­ons­ra­te massiv erhö­hen, indem Sie schlicht und ein­fach ein zeit­ge­mä­ßes Design verwenden.

Ver­wir­ren Sie Ihre Kunden nicht mit einem Design, das nach 2001 aus­sieht, oder struk­tu­rel­len Unge­reimt­hei­ten, wie z.B. einer deut­schen Domain, aber kom­plett eng­li­schen Sei­ten­in­hal­ten – oder, wie in diesem Bei­spiel, beides.

Onlineshop Umsatz Steigern Mitchell

Sie müssen hierzu kein maß­ge­schnei­der­tes 20.000 € Theme für Ihren Shop in Auf­trag geben – ein gutes Pre­mi­um-Theme, wie z.B. das X‑Theme oder Woo­The­mes Store­front tut es völlig – und nimmt Ihnen dabei viel Arbeit ab.

Das Ato­mi­on-Theme von Mar­ket­press, kann bei­spiels­wei­se gut ange­passt werden, einer der wich­tigs­ten Vor­tei­le eines guten Themes. Dank Bau­kas­ten­sys­tem und visu­el­lem Editor sind keine Pro­gram­mier­kennt­nis­se not­wen­dig und alle Kern­funk­tio­nen eines Online­shops sind bereits voll ausgebaut.

Plug-and-play statt Bas­teln und Frust – und die Kun­den­au­gen danken es Ihnen auch noch.

Stra­te­gie #2 – Design für Doofe

Was denken Sie, wer so Ihr nor­ma­ler Kunde ist?

Gut, und jetzt ver­ges­sen Sie das Bild, dass Sie im Kopf haben.

Nehmen Sie an, dass alle Ihre User ver­rückt, faul, betrun­ken und leicht sozio­pa­thisch ver­an­lagt sind – im Ernst, das kommt nicht von mir, son­dern aus fun­dier­ter Exper­ten­re­cher­che. Mit einem guten Pre­mi­um Theme zu star­ten hilft natür­lich, befreit Sie aber nicht vom akti­ven Gestal­ten der User Expe­ri­ence. Es gibt stets Dinge zu Verbessern.

Bei Schwung­voll ver­set­zen wir uns stets in die User-Per­spek­ti­ve, kli­cken uns durch den Woo­Commerce Online­shop und ver­su­chen, etwas zu kaufen. Auf dem langen Weg von der Home­page bis zum Check­out notie­ren wir uns alles, was stört, oder die Ver­kaufs­er­fah­rung nega­tiv beeinflusst.

Ver­wir­ren­de Wei­ter­lei­tun­gen, Texte, die Zwei­fel erre­gen, Zah­lungs­bar­rie­ren und andere Frust­quel­len sind hier nur einige Beispiele.

Das Ent­fer­nen von Stör­fak­to­ren allei­ne kann Ihre Kon­ver­si­ons­ra­te bereits verdoppeln.

Stra­te­gie #3 – Fotos fürs Auge, nicht fürs Gehirn

Ein Bild sagt mehr als Tau­send Worte. Einen ein­fa­chen Kon­ver­si­ons­boos­ter werden Sie nicht finden.

Online haben Men­schen nur einen Sinn, und zwar den Seh­sinn.

Sämt­li­che Online-Erfah­run­gen laufen visu­ell ab, in weni­gen Fällen kommt Audio hinzu. Ver­mei­den Sie daher unbe­ding­te Wände aus Text und Farb­kom­bi­na­tio­nen, die Kunden beim Laden der Home­page zurück­zu­cken und hek­tisch blin­zeln lassen.

Pro­fes­sio­nel­le Fotos sind ein Muss und auch gar nicht teuer, in vielen Fällen gar umsonst. Wir emp­feh­len Uns­plash, Pexels und Lib­re­stock als erste Anlaufstelle.

Video­auf­nah­men halten User auf Ihrer Seite und können Kon­ver­si­ons­ra­ten auch leicht ver­dop­peln (ein Kunde konnte seine Kon­ver­si­ons­ra­te von 9% ohne Video auf 17% mit Video anheben).

Ein Video lässt Ihren Auf­tritt per­sön­li­cher wirken. Es hilft den Kunden, Ihre Seite zu navi­gie­ren, die Pro­duk­te ken­nen­zu­ler­nen und bietet gleich­zei­tig die per­fek­te Gele­gen­heit, erste Zwei­fel an Ihren Pro­duk­ten aus­zu­räu­men. Und glau­ben Sie mir, die haben alle Kunden!

So zeigen Sie Pro­fes­sio­na­li­tät, bilden eine Ver­trau­ens­grund­la­ge und prä­sen­tie­ren sich als ernst zu neh­men­der Geschäftspartner.

Hans Gülker von Backes und Müller macht es für den BMLine 60 Laut­spre­cher vor.

 

woocommerce-umsatz-steigern-video-auftritt

Schlech­te Fotos und Videos hin­ge­gen signa­li­sie­ren den Kunden, dass hier ein Ama­teur am Werk ist, und das sind Sie schließ­lich nicht, oder? :-)

Stra­te­gie #4 – Follow Up Emails für Faul­pel­ze und Fremdshopper

Die besten neuen Kunden sind alte Kunden.

Es gibt eine große Breite an Gele­gen­hei­ten, bei denen Sie bestehen­den Kunden mit einer kurzen Email nicht nur ein groß­ar­ti­ges Gefühl her­vor­ra­gen­der Nach­be­rei­tung Ihrer­seits ver­mit­teln, son­dern auch gleich­zei­tig wei­te­re Pro­duk­te ver­kau­fen können, die für den Kunden rele­vant sein könnten.

Waren Sie schon einmal in einem Klei­der­ge­schäft, haben etwas anpro­biert, es nicht in Ihrer Größe gefun­den, und wurden dann vom Ver­kaufs­be­ra­ter Ihres Ver­trau­ens ange­ru­fen, dass das Karo­hemd in grün ab Montag wieder ver­füg­bar ist?

Das nennt sich Follow Up und ist in der Welt der Online­shops nicht nur Pflicht, son­dern auch extrem ein­fach umsetzbar.

Mit einer kurzen Email bei den fol­gen­den fünf Gele­gen­hei­ten, glän­zen Sie sogar nicht nur bei alten Kunden, son­dern auch bei denen, die es noch gar nicht gewor­den sind:

  1. Feed­back: Drei Tage nach­dem Ihr neuer Rasen­mä­her ange­kom­men ist, geht er spon­tan in Flam­men auf. Zum Glück liegt bereits die Nach­fra­ge-Email in Ihrer Inbox, sodass Sie Ihrem Ärger direkt Luft machen können – und der Shop erhält unschätz­ba­res Pro­dukt-Feed­back statt schlech­ten Bewertungen.
  2. Nach­be­stel­lung: Wer 100 Vitamin‑D Tablet­ten mit einmal täg­li­chem Ein­wurf bestellt, hat nach 100 Tagen eben keine Tablet­ten mehr. Da wäre es doch nur ein wun­der­ba­rer Zufall, wenn an genau diesem Tag ein nettes Ange­bot mit Nach­be­stell-Vor­schlä­gen im Post­fach landet, oder?
  3. Zube­hör: Staub­sauger ist nicht gleich Staub­sauger, da gibt es noch Bürs­ten, Auf­sät­ze, Ersatz­ak­kus, Schlauch­ver­län­ge­run­gen, und vieles mehr, was sich als nütz­lich erwei­sen könnte – ein Vor­schlag (im Fach­jar­gon auch Cross-Sell genannt) scha­det hier sicher nicht.
  4. Social Media Teil­nah­me: Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie eine Woche nach dem Kauf Ihrer schi­cken, neuen Hand­ta­sche, gefragt werden, ob Sie nicht mit ihr auf einem Foto posie­ren wollen, wel­ches auf dem Insta­gram-Account der Marke landet? Geehrt trifft es wahr­schein­lich ziem­lich gut. Binden Sie Ihre Kunden ein, lassen Sie sie nicht nur zum Hand­ta­schen- son­dern auch zum Wer­be­trä­ger werden.
  5. Shop­ping Cart Aban­don­ment: 70% aller Waren­kör­be werden ver­las­sen, auf­ge­ge­ben und sit­zen­ge­las­sen – diese armen Körbe! Eine simple Erin­ne­rung, dass der Kunde Waren in seinem Korb “ver­ges­sen” hat, führt oft zu einer Stei­ge­rung der Kon­ver­si­ons­ra­te um min­des­tens 2% bis hin zu 15%.

Hier ein Bei­spiel einer her­vor­ra­gen­den Shop­ping Cart Aban­don­ment Email von Chub­bies, einem Shop für Sur­f­er­klei­dung und Badehosen.

Onlineshop Umsatz Steigern Chubbies

(Bild­quel­le: Shop­i­fy)

Stra­te­gie #5 – Retar­ge­ting für Rastlose

Die meis­ten Kunden besu­chen eine Web­sei­te vier bis fünf Mal, bevor sie einen Kauf täti­gen. Dem­entspre­chend gibt es aller­dings auch viele Besu­cher, die nur ein bis zwei Mal auf Ihrer Seite landen, und Sie danach ver­ges­sen, oder sich leicht ablen­ken lassen – ein für immer ver­lo­re­ner Kunde?

Nein, nicht ganz, dank Retargeting.

Stel­len Sie sich vor, Sie bekom­men eine kos­ten­lo­se Probe einer tollen Scho­ko­la­de in einem Deli­ka­tes­sen­la­den. Beim Gehen ergat­tern Sie noch schnell eine Visi­ten­kar­te. Zwei Wochen später ent­de­cken Sie diese beim Ent­rüm­peln Ihrer Geld­bör­se wieder, wor­auf­hin Ihnen das Wasser im Mund zusam­men­läuft – und schwupps ist ein erneu­ter Laden­be­such geplant!

Retar­ge­ting funk­tio­niert genau so – nur, dass Sie die Visi­ten­kar­te auf einer Web­sei­te eher unbe­wusst ergat­tern – hier­bei han­delt es sich meist um einen Cookie, der in Ihrem Brow­ser­ver­lauf gespei­chert wird.

Tra­cken Sie mit Ihrem Woo­Commerce Online­shop, wer Ihre Seite besucht, so können Sie die exakt glei­chen Besu­cher im Anschluss mit Retar­ge­ting erneut errei­chen, zum Bei­spiel durch Wer­be­ban­ner auf ande­ren Web­sei­ten oder in sozia­len Netz­wer­ken. So blei­ben Sie in den Köpfen Ihrer poten­zi­el­len Kunden und sparen auch noch bare Münze.

Retar­ge­ting-Anzei­gen sind oft viel effi­zi­en­ter, als Wer­bung gegen­über Unbe­kann­ten (allei­ne schon des­halb, weil Sie nur gezielt Per­so­nen bewer­ben, die ohne­hin schon eine Ver­bin­dung zu Ihnen haben). Ihre Marke wird dadurch omni­prä­sent und das kann ja bekannt­lich nicht schaden.

Stra­te­gie #6 – Pay-per-Click Kam­pa­gnen mit Google AdWords

Stel­len Sie sich vor, Sie zahlen 1,00 € pro Klick, und pro zah­len­dem Kunden sogar 10,00 €, weil nur jeder Zehnte Klick zum Kauf wird.

Klingt erst mal ver­dammt teuer, oder?

Aber was wäre, wenn der durch­schnitt­li­che Ein­kauf in Ihrem Shop 20,00 € Gewinn bringt?

Dann sähe das Ganze schon anders aus.

Ähn­lich wie bei pro­fes­sio­nel­len Poker­spie­lern gilt es hier, mit dem Erwar­tungs­wert zu rech­nen. Wenn ein Poker­spie­ler weiß, dass er 70% der Hände, die er spielt, gewinnt, und den durch­schnitt­li­chen Wert des Pots kennt, so kann er sich seinen lang­fris­tig zu erwar­ten­den Gewinn errechnen.

Bei Online­shops ist es ähn­lich. So lange sich durch­schnitt­li­che Kosten und Margen rela­tiv kon­stant halten, ent­spricht obiges Zah­len­bei­spiel einer Lizenz, um Geld zu dru­cken. Gewin­ne re-inves­tie­ren Sie ein­fach in wei­te­re Anzei­gen, um mehr Pro­fi­te zu machen.

Vor­sicht aller­dings: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es dies meistens.

PPC-Kam­pa­gnen, egal ob bei Face­book, Insta­gram, oder mit Google AdWords, sind eine Menge Arbeit. Es reicht nicht, ein­ma­lig eine Kam­pa­gne auf­zu­set­zen. Sie müssen diese stän­dig opti­mie­ren, um sicher zu stel­len, dass sich Ihr Invest­ment nach wie vor auszahlt.

Lesen Sie hier, wie Sie den durch­schnitt­li­chen Waren­korb­wert (= Avera­ge Order Value) Ihres Online­shops für maxi­ma­le Marge und Gewinn erhöhen. 

Stra­te­gie #7 – Klipp und klare Positionierung

Sobald Sie von Stra­te­gie #4 (Follow-Up Emails) Gebrauch machen, werden Sie erfah­ren, warum Ihre Kunden wirk­lich Ihre Pro­duk­te kaufen. Oft machen Shop­be­sit­zer Annah­men, wer ihre Kunden sind und was sie zu einem Kauf bewegt.

Leider sind diese Mut­ma­ßun­gen genau so oft falsch, wie sie gemacht werden. Dadurch ver­lie­ren Mar­ke­ting­maß­nah­men ihre Wirk­sam­keit und das Budget ist schnell in den Sand gesetzt. Dank Follow-Up Emails können Sie diese Annah­men end­lich vali­die­ren und wissen dann in der Tat ganz genau, warum Ihre Kunden kaufen und welche Spra­che sie sprechen.

Genau diese Spra­che können Sie dann in Ihrer Kom­mu­ni­ka­ti­on nutzen und so den Online­shop Umsatz stei­gern, indem Sie die idea­len Kunden best­mög­lich ansprechen.

Onlineshop Umsatz Steigern Swift

Stra­te­gie #8 – Texte und Bilder optimieren

Jetzt haben Ihre Kunden Ihnen schon gesagt, warum sie Sie toll finden – also ver­wen­den Sie diese Gründe auch! Wich­tig sind hier vor allen Dingen die Home­page, spe­zi­ell die Über­schrif­ten und Pro­dukt­bil­der.

Über­schrif­ten und Pro­dukt­be­schrei­bun­gen können Sie mit dem gewon­ne­nen Wissen neu for­mu­lie­ren, Pro­dukt­bil­der können neu geschos­sen werden, um ideale Anwen­dungs­sze­na­ri­en dar­zu­stel­len, sowohl für exis­tie­ren­de als auch poten­zi­el­le Kunden.

So schaf­fen Sie einen Wie­der­erken­nungs­wert, der Besu­cher sieht sich schon vor dem Kauf als Kunde – “Mensch, genau das sage ich doch immer – das auf dem Foto könnte ich sein!”

Das sind die Reak­tio­nen, die Sie weder sehen noch hören können, aber unbe­dingt erzeu­gen wollen.

Stra­te­gie #9 – Effek­ti­ves Urge­stein: Email Marketing

Nie­mand spricht mehr über Email Mar­ke­ting. Face­book, Insta­gram, Twit­ter, der Social Media Lärm schallt uns allen tag­täg­lich in den Ohren. Da kann man schnell mal ver­ges­sen, dass es da ein “uncoo­les” Tool gibt, wel­ches viele von uns mitt­ler­wei­le seit mehr als einem Jahr­zehnt benutzen.

Es ist unser Social Media Profil, bei dem wir weder unse­ren Namen noch unsere Adres­se ändern, weil es mehr Ärger ver­ur­sacht als eine neue Tele­fon­num­mer. Gleich­zei­tig ist es das Tool, wel­ches nach wie vor den meis­ten Online Umsatz zu ver­bu­chen hat.

Die Email

Viele Online­shops sehen Email beim Umsatz auf Platz 1 oder 2, vor allem wenn Ange­bo­te und Gut­schei­ne zusätz­lich zu rele­van­ten Inhal­ten per News­let­ter ver­sen­det werden. Email Mar­ke­ting schlägt Social Media Mar­ke­ting in allen Punk­ten. Reich­wei­te, Kosten, Umsatz.

Daher gilt: Jedes Email Mar­ke­ting ist besser, als gar keines.

Scheu­en Sie sich nicht, Ihren Kunden regel­mä­ßig zu schrei­ben. Sie soll­ten ledig­lich Ihren Eifer zügeln, wenn Kunden Spam-Beschwer­den ein­rei­chen und viele Abmel­dun­gen sich häufen.

Aber was schrei­be ich in meine Emails?”

Hier ein paar Ideen:

  1. Umfra­gen – Fragen Sie Ihre Kunden was sie wollen, mögen, womit sie Pro­ble­me haben, etc.
  2. Con­tent – Machen Sie ein Video, einen Pod­cast, schrei­ben Sie jede Woche einen Blog­post, singen Sie ein Lied – okay viel­leicht nicht Singen. Haupt­sa­che ein­zig­ar­tig und mit großem Mehr­wert für Ihre Kunden.
  3. Events - Star­ten Sie Aktio­nen und Events, Givea­ways oder vir­tu­el­le Mee­tings für Ihr Publikum.
  4. News – Das Ganze schimpft sich Email-News­let­ter, da wären ein paar News doch nicht ver­kehrt, oder? Zeigen Sie Ihren Kunden, was sie in der Zukunft erwartet.
  5. Behind the scenes – Geben Sie Ihrem Publi­kum einen exklu­si­ven Blick hinter die Kulis­sen. Spon­ta­ne Fotos, Patzer, Out­takes und die Struk­tur Ihrer Web­sei­te und Firma sind alles Themen, die loyale Kunden interessieren.

Lesen Sie hier, welche Email Auto­ma­tio­nen Ihr Email-Mar­ke­ting opti­mie­ren um Ihre Kunden vom Kauf zu überzeugen.

Den Online­shop Umsatz stei­gern – 9 Stra­te­gien, noch­mal im Schnelldurchlauf!

Das war eine ganze Menge, aber wir hoffen, dass wir damit Ihren even­tu­ell blu­ten­den Online­shop auch ordent­lich ver­arz­tet haben. Hier noch­mal alle neun Stra­te­gien in der Zusammenfassung:

Stra­te­gie #1: Design verbessern

Stra­te­gie #2: Stör­fak­to­ren entfernen

Stra­te­gie #3: Fotos und Videos optimieren

Stra­te­gie #4: Auto­ma­ti­sche Follow-Up Emails senden

Stra­te­gie #5: Retar­ge­ting Ads

Stra­te­gie #6: Pay-per-Click Kampagnen

Stra­te­gie #7: Klare Positionierung

Stra­te­gie #8: Texte und Bilder optimieren

Stra­te­gie #9: Email Marketing

Wenn Sie all diese Stra­te­gien anwen­den, und Ihre Kon­ver­si­ons­ra­te damit nicht min­des­tens ver­dop­peln, dann…

…haben Sie sie nicht rich­tig angewendet. :-)

So, genug der Theo­rie, ab an die Arbeit! Auch die genia­len Gedan­ken­gän­ge von Herrn Des­car­tes zum Thema Wahr­heit, Ratio­na­li­tät und Mathe­ma­tik kamen nicht vom allei­ni­gen Sitzen an seinem Schreibtisch.

Wir kennen da einen Herren, der uns nicht nur zustim­men würde, son­dern sich sicher auch her­vor­ra­gend mit Des­car­tes ver­stan­den hätte. Sein Name ist Jeff Bezos, und er sieht sich ledig­lich durch die Regeln der Physik ein­ge­schränkt – alles Andere ist Verhandlungssache.

The only thing I’m bound by are the rules of phy­sics. Ever­y­thing else is up for grabs.” – Jeff Bezos

Sie wissen bestimmt, was der Mann betreibt: einen klei­nen Online-Shop namens Amazon.