Wer­be­tex­te schrei­ben – Ver­zau­bern Sie Ihre Ziel­kun­den In 7 Schritten

Möch­ten Sie manch­mal auch ein­fach nur schrei­end davonlaufen?

Viel­leicht sogar Ihren Laptop direkt aus dem nächs­ten Fens­ter werfen?

Nicht weil Sie frus­triert sind, nein, son­dern weil das Inter­net Sie unglaub­lich nervt – und zwar mit schreck­li­chen Verkaufstexten.

Sie wissen, was ich meine.

Auf unse­rer Reise durchs Inter­net landen wir alle auf ihnen. Früher oder später.

Seiten, die so unse­ri­ös, spam­me­risch, und offen­sicht­lich nur an unse­rem Geld inter­es­siert sind, dass wir bei­na­he vom Glau­ben abfallen.

So wie diese, zum Beispiel:

Werbetexte schreiben schlecht

Meis­tens ver­spre­chen sie Ihnen Dinge wie einen Wasch­brett­bauch in nur 6 Wochen, den Traum­part­ner beim nächs­ten Date zu tref­fen, oder das schnel­le Geld.

Werbetexte schreiben Geld

Viel­leicht kennen Sie das Sprich­wort: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das meis­tens auch.

Des­halb zeigen wir Ihnen heute, wie Sie her­vor­ra­gen­de Wer­be­tex­te schrei­ben - damit Ihre Ver­kaufs- und Pro­dukt­sei­ten nicht auch als Kata­log leerer Ver­spre­chun­gen enden.

Wir führen Sie Schritt für Schritt durch die 7 Phasen genia­ler Wer­be­tex­te, und lernen dabei von den welt­weit besten auf dem Gebiet der “Sales Copy”.

Bereit, Ihre Ziel­kun­den zu veraubern?

Na dann…

Legen wir los!

Schritt 1: Spre­chen Sie über das Problem.

Wenn Sie Ihre SEO-Haus­auf­ga­ben gemacht haben, werden Sie von einem, wenn viel­leicht auch klei­nen, aber kon­stan­ten Strom an Besu­chern zu Ihrer Web­sei­te zehren können.

Diese Google-Nutzer landen aus einem Grund auf Ihrer Web­sei­te: Sie haben ein Pro­blem. Und bei der Suche nach einer Lösung sind sie auf Sie gesto­ßen, bzw. Ihre Verkaufsseite.

Werbetexte schreiben Google

Ihre Besu­cher haben somit das Pro­blem ange­spro­chen – das heißt es ist Ihr Job, dieses auch aufzugreifen.

Schrei­ben Sie über genau das, was Ihren Besu­chern nachts Alb­träu­me und tags­über Kopf­schmer­zen verursacht.

Scheu­en Sie nicht vor ver­ba­lem Klar­text zurück. Haben Sie jemals vor Ihrem Com­pu­ter geses­sen, vehe­ment genickt, viel­leicht sogar geru­fen: “Ja, stimmt, genau so ist das!”?

Werbetexte schreiben Zustimmung

(Quelle: Daria­Da­ria)

Die Wahr­schein­lich­keit, dass der Autor kein Blatt vor den Mund genom­men hat, damit Sie ihm so ener­gisch zustim­men, ist ziem­lich hoch.

Schritt 2: Skiz­zie­ren Sie die Lösung.

Okay, genug geär­gert, jetzt soll­ten Sie ver­mit­teln, und zwar ein Bild.

Malen Sie für Ihre Ziel­kun­den eine alter­na­ti­ve Rea­li­tät aus – eine Zukunft ohne das Problem.

Wenn Ihre Kunden gerade klitsch­nass vor dem Rech­ner sitzen würden, dann wäre ihr größ­tes Pro­blem wahr­schein­lich, tro­cken zu werden.

Werbetexte schreiben nass

Nun kommen Sie ins Spiel und erzäh­len ihnen auch noch, wie toll es ist, tro­cken zu sein. Na Mahlzeit.

Damit errei­chen Sie aller­dings ganz gezielt 2 Dinge:

  1. Ihre Besu­cher wollen nun noch drin­gen­der tro­cken werden, als Sie das ohne­hin schon wollten :)
  2. Sie gera­ten ins Schwär­men und sehen sich schon in der pro­blem­frei­en Zukunft.

Dies lockert die Ein­wän­de gegen Ihr Pro­dukt, die Ihren Besu­chern gleich sicher­lich noch Ein­fal­len, und schafft ein Gefühl von Dring­lich­keit – nun herrscht Handlungsbedarf!

Schritt 3: Ihr Zug – beschrei­ben Sie Ihr Angebot!

Zum Glück gibt es Sie und Ihr Pro­dukt, end­lich ist Land in Sicht.

Denn dem drin­gen­den und doch so lös­ba­ren Pro­blem Ihres Kunden wird nun ein Licht ans Ende des Tun­nels gesetzt. Und zwar von Ihnen.

Nun gilt es, Pro­blem und Lösung zu ver­knüp­fen, Ihr Ange­bot schlägt hier die Brücke zwi­schen zwei Ufern – damit Ihr Kunde das nächs­te Mal nicht wieder im Wasser endet.

Eine gute Ange­bots­be­schrei­bung enthält:

  • Für wen das Ange­bot geeig­net ist
  • Wo Kunden vor dem Kauf stehen, und wo Sie sie danach hinführen
  • Welche Schrit­te Sie mit Ihrem Kunden gehen
  • Wie die ein­zel­nen Schrit­te dem Kunden helfen
  • Eine Liste aller ein­zel­nen Inhal­te Ihres Angebots

Bit­fo­un­tain ist hier ein gutes Bei­spiel. Es han­delt sich um 2 Jungs aus den USA, die Kurse zum Ent­wick­len von iOS-Apps verkaufen.

Ihre Ange­bots­be­schrei­bung zeigt genau, wo man vor dem Kurs steht, und welche Ergeb­nis­se man erwar­ten kann.

Werbetexte schreiben Bitfountain

Schritt 4: Jetzt wird es ernst: Zeit, Zwei­fel auszumerzen.

Wer bei Schritt 1 genickt hat, schüt­telt sicher bei Schritt 4 auch mal den Kopf.

Funk­tio­niert das überhaupt?”

Als ob dieser Kurs klappt, wenn mir alle ande­ren auch nicht gehol­fen haben.”

Hat der das über­haupt mal selber gemacht?”

Sie werden nie­mals alle Zwei­fel Ihrer Ziel­kun­den vor­her­se­hen oder aus­mer­zen können, aber Sie können soll­ten es versuchen.

Denn so adres­sie­ren Sie immer­hin die größte Anzahl an Zwei­feln, die Ihnen ein­fällt, und maxi­mie­ren so das gewünsch­te Ergeb­nis dieses Schrit­tes: Anfra­gen von poten­zi­el­len Käu­fern.

Diese Fragen können sie Ihnen natür­lich per Email stel­len, eine neuere Vari­an­te ist der Live-Chat auf der Web­sei­te, wel­cher Sie zusätz­lich als hilfs­be­reit und greif­bar erschei­nen lässt.

Bri­te­Ve­ri­fy, eine Soft­ware zur Veri­fi­ka­ti­on von Email-Adres­sen, nutzt dieses Fea­ture direkt auf der Home­page – ist einmal kein Mit­ar­bei­ter ver­füg­bar, so erhält der Kunde ein­fach eine Ant­wort per Email.

Werbetexte schreiben BriteVerify

Profi-Tipp: Schrei­ben Sie sich alle Fragen Ihrer Kunden auf und fügen Sie sie nach und nach Ihrem Wer­be­text hinzu, um mehr und mehr Zwei­fel ex ante auszuräumen.

Schritt 5: Zeigen Sie den Pro­duct-to-Person Fit.

Oft wird der­zeit vom Pro­duct-to-Market Fit gespro­chen, wobei es darum geht, wie gut ein Pro­dukt die Bedürf­nis­se des Ziel­markts adres­siert und erfüllt.

Wir soll­ten aller­dings öfter im Klein­for­mat denken, gerade beim Wer­be­tex­te schreiben.

Zeigen Sie Ihren Ziel­kun­den viel­mehr, dass Ihr Pro­dukt einen Pro­duct-to-Person Fit hat, und genau das Rich­ti­ge für ihr ganz spe­zi­el­les, per­sön­li­ches Pro­blem ist.

Wenn Tonis Gar­ten­schlauch kaputt ist, ist das nicht das glei­che, wie wenn Rudis Gar­ten­schlauch das Zeit­li­che segnet.

Aber wie zeigen Sie beiden, dass Ihr Gar­ten­schlauch-Flick-Kit den ersehn­ten Frie­den bringt?

Case Stu­dies.

Wir nutzen Sie bei Schwung­voll bereits seit langem.

Ver­schie­de­ne Erfah­rungs­be­rich­te und Fall­stu­di­en von Kunden, die ihr Pro­dukt bereits erfolg­reich ange­wen­det haben und emp­feh­len, sind ein groß­ar­ti­ger Weg, um selbst aus­ge­präg­te Indi­vi­dua­lis­ten von Ihrer Arbeit zu überzeugen.

Schritt 6: Kugel­si­che­re Wer­be­tex­te schrei­ben, dank Social Proof.

Social Proof” ist fast schon ein unlieb­sa­mes Buz­zword in der Inter­net-Mar­ke­ting­sze­ne gewor­den, bleibt aber inte­gra­ler Bestand­teil guter Werbetexte.

Das sozia­le Salz in der Suppe kommt in Form von Tes­ti­mo­ni­als, Zita­ten, den oben genann­ten Case Stu­dies, oder sehens­wer­ten Sta­tis­ti­ken (Anzahl zufrie­de­ner Kunden, ver­kauf­ter Geräte, gelös­ter Pro­ble­me, etc.).

Gerade in Deutsch­land sind auch Zer­ti­fi­ka­te, oder Lob von Groß­in­sti­tu­tio­nen gerne gesehen.

Als Bei­spiel führen wir hier Bus­li­ni­en­su­che ins Feld, welche mit einer Emp­feh­lung des Ver­kehrs­clubs Deutsch­land glänzen:

Werbetexte schreiben Bus

Wenn wir bei Schwung­voll für unsere Kunden Wer­be­tex­te schrei­ben, über­neh­men und berück­sich­ti­gen wir stets bereits vor­han­de­ne Refe­ren­zen und bele­gen somit Ihre Brückenbau-Fertigkeiten.

Schritt 7: Fragen Sie nach dem Zuschlag!

Ein guter Händ­ler bietet seine Ware selten scheu feil, das galt schon für die Kon­ver­si­ons­ra­ten der alten Römer.

Ein klarer Call to Action ist wich­tig, denn eines muss am Ende Ihrer Ver­kaufs­sei­te klar sein: Sie wollen den Zuschlag.

Benut­zen Sie keinen Jargon und ver­schach­teln Sie Ihre Auf­for­de­rung zum Kauf nicht hinter schein­hei­li­gen Schmei­che­lei­en, seien sie klipp, klar, kurz und präzise.

Ein paar Beispiele:

  • Kaufen Sie jetzt!
  • Jetzt zuschla­gen!
  • Ange­bot heute sichern.
  • Jetzt mehr Umsatz generieren.
  • Gar­ten­schlauch bis heute Abend flicken!

Seien Sie ruhig spe­zi­fisch, schließ­lich ver­kau­fen Sie nicht die Katze im Sack, son­dern eine ganz kon­kre­te Lösung für ein spe­zi­el­les Pro­blem Ihres Kunden.

Profi-Tipp: Bieten Sie Ihren Kunden ein ein­fa­ches “Nein, danke!” an, indem Sie zum Bei­spiel eine Typen-Aus­wer­tung in Form von einem Quiz, einen Email-Kurs, oder mehr Infor­ma­tio­nen per Email anbie­ten – so sichern Sie sich einen Kon­takt und können später erneut zum Ver­kauf ansetzen.

So stel­len Sie min­des­tens sicher, dass Ihre Ziel­kun­den Ver­trau­en zu Ihnen auf­bau­en, und Ihr Ange­bot später leich­ter zu ver­kau­fen ist.

Ver­ges­sen Sie nicht – Sie ver­kau­fen keinen Fön, Gar­ten­schlauch­re­pa­ra­tur­set, Diät oder Web­sei­ten – Sie ver­kau­fen eine bes­se­re Zukunft.

Wir­kungs­vol­le Wer­be­tex­te schrei­ben in 7 Schrit­ten, so gehts!

Okay, lassen Sie uns das ganze noch einmal kurz Revue pas­sie­ren, hier sind die 7 Schrit­te kurz und knapp.

Schritt 1: Pro­blem beschreiben.

Schritt 2: Lösung skizzieren.

Schritt 3: Pro­blem und Lösung zu Ihrem Ange­bot verbinden.

Schritt 4: Zwei­fel ausmerzen.

Schritt 5: Auf per­sön­li­cher Ebene überzeugen.

Schritt 6: Sozia­le Bewährt­heit unter Beweis stellen.

Schritt 7: Zum Kauf auffordern.