Fest bricht, weich biegt: Hat Ihr eComm­mer­ce – Unter­neh­men die Fähig­keit zur Transformation?

Kodak Kamera - Beispiel für Transformierbarkeit eines Unternehmens

Kodak, Block­bus­ter, Schle­cker, Prak­ti­ker, Gale­ria Kauf­hof, Wool­worth. Kennen Sie diese Insol­ven­zen der letz­ten Jahre? Sicher zumin­dest manche davon.

Es stellt sich die Frage: Warum gehen manche Unter­neh­men zugrun­de? Wäh­rend andere in rasan­tem Tempo wach­sen, Gewin­ne aus­schüt­ten und die Welt Stück für Stück sozial und öko­lo­gisch ver­bes­sern?

Anpass­bar­keit an das Außen kommt von Innen

Es ist so: Schluss­end­lich ent­schei­det über Erfolg oder Schei­tern eines Unter­neh­mens dessen Fähig­keit zur Anpas­sung an die herr­schen­den Umstän­de: An die

  • sich ver­än­dern­den Bedürf­nis­se der Kunden,
  • den Zugangs­mög­lich­kei­ten zur Bedarfs­grup­pe,
  • die Ver­füg­bar­keit von Res­sour­cen aller Art,
  • neue Gesetz­ge­bun­gen und mehr.

Diese Fähig­keit zur Anpas­sung an äußere Umstän­de wird jedoch von inne­ren Zustän­den dik­tiert. Töd­li­che Hemm­nis­se für Ihr Unter­neh­men können sein:

  • Eine Geschäfts­füh­rung, welche sich gegen die Ein­füh­rung von neuen Tech­no­lo­gien stellt und so das Unter­neh­men den Qua­li­täts- und Preis­wett­be­werb mit den Wett­be­wer­bern ver­lie­ren lässt
  • Eine Unter­neh­mens­kul­tur, die Schei­tern und das Lernen aus Feh­lern ver­ur­teilt und so keinen Schritt in der Wei­ter­ent­wick­lung voran kommt. Leit­spruch “Das haben wir schon immer so gemacht!”
  • Ver­al­te­te Tech­nik, die den Ein­satz von heu­ti­gen, bes­se­ren Mög­lich­kei­ten torpediert
  • Ein sinn­lo­ses Gieren nach “Mehr” – mehr digi­ta­le Inhal­te, mehr Pro­duk­te auf der Web­site, mehr Mar­ke­ting­ka­nä­le – bis diese nicht mehr ver­wal­tet, kon­trol­liert und vor allem opti­miert werden können.
  • Ver­greis­tes Denken in Kam­pa­gnen, in “Wir machen das jetzt einmal rich­tig und dann ist gut” statt in Sys­te­men und Pro­zes­sen, die Stück für Stück ver­bes­sert werden können

Sie merken schon: Es geht um eCom­mer­ce – und um Unter­neh­men gene­rell. Es geht um Mar­ke­ting – und alle Teil­be­rei­che einer Unternehmung.

Bei­spie­le aus dem Alltag – alles schon erlebt

Gibt’s nicht? Klar. “Wie lange müssen wir denn Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung machen?” ist eine oft gestell­te Frage in der Branche.

Auch beliebt: “Unsere neue Web­site ist jetzt fertig. Unsere Online-Mar­ke­ting­ab­tei­lung können wir ja jetzt aus­dün­nen, richtig?”

Ganz klasse: “Google Ads? Lassen wir laufen, 5.000 € Budget pro Monat. Nein, regel­mä­ßig drauf schau­en tut da niemand.”

Oder: “Wir haben 3.185 Pro­duk­te. Drei­ßig davon werden ver­kauft. Manch­mal. Eine Mar­ke­ting­stra­te­gie? Nein, dar­über haben wir uns noch keine Gedan­ken gemacht.” Uff, wo soll man da anfangen?

Neu­lich: “Unser Mar­ke­ting macht eine Wer­be­agen­tur, das Jah­res­bud­get liegt bei +250.000 €. Berich­te über den IST-Zustand, aktu­el­le Ent­wick­lun­gen, Chan­cen und Risi­ken erhal­ten wir nicht. Für uns ist das eine Blackbox.”

Nun, lassen Sie uns erst­mal klären, was Ver­än­de­rung eigent­lich ist. Und warum die Fähig­keit dazu für Ihr Unter­neh­men not­wen­dig für das Über­le­ben und Wach­sen ist.

Ver­än­de­rung: Von Jetzt zu Besser

Das Wort Ver­än­de­rung beschreibt erst­mal keinen Zustand – “wir ver­än­dern uns gerade” – son­dern eine Fähig­keit. Wer sich ver­än­dert, formt aktiv den aktu­el­len Zustand in einen ande­ren Zustand um. Trans­for­ma­ti­on, Ver­än­de­rung… beides beschreibt das selbe.

Banal, oder?

Klei­ne­re Unter­neh­men können sich typi­scher­wei­se schnell ver­än­dern, denn es gibt weni­ger Mit­ar­bei­ter, Sys­te­me, Pro­zes­se, Inhal­te und Res­sour­cen, die in neue Bahnen gelenkt werden müssen. Weni­ger “Alt­las­ten”.

Das Gegen­bei­spiel ist die deut­sche Büro­kra­tie. Warum hinken wir in Sachen Digi­ta­li­sie­rung – oder auch digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on – oder auch ein­fach digi­ta­le Ver­än­de­rung so enorm hin­ter­her? Weil die Büro­kra­tie ein­fach die Fähig­keit zur Ver­än­de­rung fehlt auf allen im letz­ten Absatz ange­spro­che­nen Ebenen.

Das muss aber nicht sein. 

Die Fähig­keit zur Ver­än­de­rung können auch große Orga­ni­sa­tio­nen haben. Net­flix hat anfangs DVDs per Post ver­schickt, dann das Strea­ming-Geschäft eta­bliert und ist mitt­ler­wei­le – trotz enorm großer Kon­kur­renz – immer noch gna­den­los erfolg­reich – auch durch Inte­grie­rung der Pro­duk­ti­on der Inhal­te. Denn Net­flix hat die Fähig­keit zur Ver­än­de­rung und nutzt diese. Ständig.

Der ideale Zeit­punkt für Veränderung

Und Net­flix hat diese Fähig­keit immer dann genutzt, wenn es dem Unter­neh­men gut ging. Nicht dann, als es schon bergab mit dem Gewinn geht und ein Rennen gegen die Zeit anfing.

Sie wissen schon: Dann, wenn das Büro fast schon in Flam­men steht, das ganze Unter­neh­men um die Exis­tenz fürch­tet, nie­mand mehr Ent­schei­dun­gen tref­fen kann und will. Es will ja nie­mand Schuld sein…

Net­flix hat sich ver­än­dert, als die Ergeb­nis­se besser als jemals zuvor waren. Die Gele­gen­heit jetzt etwas dazu­zu­ler­nen, sich zu ver­bes­sern und die Kon­kur­renz aus­zu­ste­chen wurde genutzt: Block­bus­ter ging pleite wegen Net­flix; Amazon, Disney, HBO und alle ande­ren Strea­ming­dienst­leis­ter waren erst Jahre später mit einer ähn­li­chen Qua­li­tät online. Da hatte sich Net­flix schon die Markt­an­tei­le geschnappt und war lange Quasi-Monopolist.

Dem Wett­be­werb ein Schnipp­chen schla­gen, statt behä­big auf den Abschwung zu warten. Jeden Monat ein biss­chen besser, bis das eigene Ange­bot unschlag­bar gut ist. So gut, dass der Wett­be­werb auf dem Abstell­gleis steht.

Wie sieht es bei Ihnen aus?

Hat Ihr Unter­neh­men die Fähig­keit zur Ver­än­de­rung? Und wenn ja, wissen Sie in welche Rich­tung Sie sich ver­än­dern sollten? 

Wenn ja, dann genie­ßen Sie viele Vor­tei­le:

  • Sie können sich schnel­ler als der Wett­be­werb ver­än­der­ten Markt­be­din­gun­gen anpassen
  • Sie können den Markt vor sich her­trei­ben, indem Sie selbst die Bedin­gun­gen aktiv ver­än­dern und so zur Nummer 1 in der Bran­che werden
  • Sie sind geschützt vor Dis­rup­tio­nen in der Wert­schöp­fungs­ket­te und bedie­nen Ihre Kunden (und die der Kon­kur­renz) weiter, wenn alle ande­ren es nicht mehr können. (Hust, das ist ja eigent­lich egal… Krieg in Europa oder der Welt? Gibt’s nicht mehr. Pan­de­mien? Pfft! Con­tai­ner­schif­fe in Kanä­len blei­ben ste­cken? Ach, pap­per­la­papp, das wird schon nicht passieren!)
  • Sie können neue Zugän­ge zu Ihren Bedarfs­grup­pen erschlie­ßen, vor­han­de­ne opti­mie­ren und schlecht lau­fen­de Initia­ti­ven stop­pen. Und gewin­nen Ihre Kunden auf diese Weise ein­fach und güns­tig dort, wo Ihre Kon­kur­renz noch nicht mal sucht…

Diese und viele wei­te­re Vor­tei­le münden in bes­se­re Margen und Gewin­ne durch eine Stei­ge­rung der Effi­zi­enz auf allen Ebenen: Stra­te­gisch, tak­tisch, ope­ra­tio­nal, sys­te­misch, pro­zes­su­al, tech­nisch, finan­zi­ell, im Großen wie im Klei­nen, in Wert­schöp­fungs­ket­ten und Online-Verkaufssystemen.

Weni­ger Ver­schwen­dung – seien es Res­sour­cen oder Arbeits­stun­den. Und weni­ger Stress. “Faul und effi­zi­ent,” wie der Kol­le­ge Karl Kratz so schön sagt.

Das wäre schön, nicht wahr?

Was Sie dafür brau­chen – und wen

Die Fähig­keit zur Ver­än­de­rung erlan­gen Sie, wenn Sie ein klares Ziel vor Augen haben und den aktu­el­len Zustand der Orga­ni­sa­ti­on und ihrer Sys­te­me haar­ge­nau kennen und verstehen.

Das fängt beim Geschäfts­mo­dell und dem stra­te­gi­schem Rah­men­werk an. Und in Sachen Online-Mar­ke­ting geht es dann mit der Defi­ni­ti­on des digi­ta­len Spiel­fel­des – “Wo gewin­nen wir wie gegen unsere Wett­be­wer­ber und wo treten wir gar nicht erst an?” – und der Pla­nung der Mar­ke­ting- und Ver­kaufs­sys­te­me weiter.

Und hier­aus ergibt sich dann das Bild, welche Sys­te­me und innen­lie­gen­den Pro­zes­se bereits gut funk­tio­nie­ren, welche opti­miert werden müssen und welche kom­plett fehlen. Und welche getrost abge­schafft werden können.

Und daraus erge­ben sich dann die Auf­ga­ben, die erle­digt werden müssen, um Ihr Unter­neh­men trans­for­mie­ren zu können. Diese werden prio­ri­siert nach Auf­wand, Ergeb­nis und Ein­tritts­wahr­schein­lich­keit des Ergeb­nis­ses – und werden dann für die Umset­zung eingeplant.

Sie wissen nicht, woher Ihre Kunden kommen – und zu wel­chem Preis und für wel­ches Ergeb­nis? Dafür kann man Sys­te­me einrichten.

Die Anzahl der digi­ta­len Inhal­te – Blog­bei­trä­ge, Pro­dukt­sei­ten, Landing­pa­ges et cetera – , die man über­ar­bei­ten müsste, über­for­dert sie?  Den Wert der ein­zel­nen Inhal­te für die Wert­schöp­fung im Unter­neh­men kann man her­aus­fin­den - und dann eli­mi­nie­ren, igno­rie­ren, opti­mie­ren und fokussieren.

Ihre Wett­be­wer­ber über­trump­fen Sie in Mar­ke­ting­ka­nä­len und Such­sys­te­men, die Kunden igno­rie­ren Sie? Mit einem bes­se­ren Ver­ständ­nis der Kunden und Test­rei­hen zur Stei­ge­rung der Reso­nanz werben Sie an den rich­ti­gen Stel­len zum rich­ti­gen Zeit­punkt mit der rich­ti­gen Nachricht.

Das Mar­ke­ting­sys­tem ist ins­ge­samt zu teuer und bringt zu wenig? Wenn Sie diese Vor­ar­bei­ten gemacht haben, dann ste­cken Sie Ihren Wett­be­werb in die Tasche.

Sie können diese Arbei­ten natür­lich selbst machen – wahr­schein­lich müssen Sie sich aber erst­mal ordent­lich ein­ler­nen. Ein Stu­di­um zum Sys­tem­in­ge­nieur mit Mar­ke­ting­ver­tie­fung dauert rund 4 Jahre, wenn Sie sich beei­len. Sie werden wahr­schein­lich auch die Erfah­rung im Online-Mar­ke­ting sam­meln müssen – fünf bis zehn Jahre soll­ten es sein, wenn Sie so ein großes Pro­jekt ange­hen. Fehl­trit­te sind teuer.

Oder Sie schau­en mal hier: Wir beglei­ten Sie bei der Trans­for­ma­ti­on Ihres Unter­neh­mens im Rahmen unse­rer Stra­te­gie­be­glei­tung – als ver­läss­li­cher Sparringspartner.

Oder wir über­neh­men die kom­plet­te Ver­ant­wor­tung: Ver­schaf­fen uns einen Über­blick über den Status Quo, die Ziele, räumen auf und trans­for­mie­ren die Unter­neh­mung. Stra­te­gisch und ope­ra­tiv: Die Transformationsberatung.