Con­tent Mar­ke­ting in 3 Schrit­ten: So klappt’s mit der Umsatzmaschine

Con­tent Mar­ke­ting ist in aller Munde – zurecht! Con­tent Mar­ke­ting ist die güns­tigs­te Lösung, um qua­li­fi­zier­te Anfra­gen online zu gene­rie­ren und so mehr Abschlüs­se und Umsät­ze zu ermöglichen.

Beim Con­tent Mar­ke­ting werden Leser durch hilf­rei­che Inhal­te auf Ihre Web­site gelockt, um dort indi­rekt via bei­spiels­wei­se einem News­let­ter oder direkt via Kon­takt­an­fra­ge zu poten­zi­el­len Kunden zu werden – mit umwer­fen­den Ergebnissen!

Lesen Sie weiter, um die Basics des Con­tent Mar­ke­ting zu ver­ste­hen und umsatz­stei­gernd für Ihren Online­shop einzusetzen.

Grund­an­nah­men hinter Con­tent Marketing

Con­tent Mar­ke­ting, auch Inbound-Mar­ke­ting genannt, setzt auf vier Grundannahmen:

  1. Der Kunde weiß, dass er ein Pro­blem hat
  2. Der Kunde ahnt, dass es eine Lösung gibt (und sucht online danach)
  3. Der Kunde hono­riert Inhal­te (Con­tent), die Lösun­gen oder ver­wand­te Lösun­gen zu seinen Pro­ble­men anbie­ten mit Ver­trau­en und baut eine Bin­dung zum Anbie­ter der Inhal­te auf
  4. Durch die Bin­dung wird bei einer Kauf­ent­schei­dung der Anbie­ter sehr posi­tiv berücksichtigt

Diese posi­ti­ve Berück­sich­ti­gung kann so weit gehen, dass der Kunde nur die Lösung des jewei­li­gen Anbie­ters kennt und so sehr davon über­zeugt ist, dass keine Ver­gleichs­an­ge­bo­te ein­ge­holt werden – es wird dann dem Exper­ten­sta­tus ver­traut. Das kann bei­spiels­wei­se fol­gen­der­ma­ßen aussehen:

Mat­thi­as ist gestresst und möchte Kurz­ur­laub in Deutsch­land machen. Seine Freun­de haben ihm den Boden­see emp­foh­len, des­we­gen beginnt er nach Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten, Restau­rants und Aus­flü­gen in der Region zu googeln.

Immer wieder stößt er auf die Arti­kel eines Hotels in Kon­stanz, die ihn mit den Infor­ma­tio­nen ver­sor­gen, die er sucht. Dar­über freut er sich.

Am Zeit­punkt, an dem die Wahl des Schlaf­plat­zes ansteht, erin­nert er sich bewusst oder unbe­wusst an das smarte Hotel in Kon­stanz und bucht seine Über­nach­tun­gen dort.

Mat­thi­as ist per­fekt vor­be­rei­tet für seinen Trip an den Boden­see und der Hote­lier freut sich über den Umsatz: Win-Win!

Vor­tei­le des Con­tent Marketing

Die großen Vor­tei­le am Con­tent Mar­ke­ting sind, dass

  1. Inhal­te nur einmal geschrie­ben werden müssen, aber immer und immer wieder helfen, Umsät­ze erzeugen;
  2. die geschrie­be­nen Inhal­te keine lau­fen­den Kosten verursachen;
  3. Inhal­te als „Futter“ für Social-Media-Kanäle und andere Mar­ke­ting-Akti­vi­tä­ten ver­wen­det werden können;
  4. der Unter­neh­mer sich durch gut geschrie­be­ne Inhal­te als Exper­te in seiner Nische prä­sen­tie­ren und auch preis­lich ent­spre­chend posi­tio­nie­ren kann;
  5. Inhal­te im Vor­hin­ein geplant und erstellt werden und nach einem festen Zyklus ver­brei­tet werden können – poten­ti­el­le Umsät­ze können „plan­bar“ gemacht werden;
  6. der Erfolg und die Beliebt­heit der Inhal­te mess­bar sind. Der Unter­neh­mer lernt seine Ziel­grup­pe so immer besser kennen und kann seine Mar­ke­ting­ak­ti­vi­tä­ten opti­mie­ren, um Kosten zu sparen und Erfol­ge zu vervielfachen;
  7. Con­tent Mar­ke­ting kostet 62% weni­ger als tra­di­tio­nel­les Mar­ke­ting und gene­riert drei­mal mehr Anfragen

Worauf warten Sie also noch?

Der erste Schritt: Schlag­wor­te recherchieren

Der erste Schritt auf dem Weg zum erfolg­rei­chen Con­tent Mar­ke­ting ist zu wissen, für was sich die Ziel­grup­pe inter­es­siert und wonach sie suchen. Es ist ganz ähn­lich wie bei der Ent­wick­lung eines Pro­dukts: Pro­du­ziert man für eine Nach­fra­ge, die es nicht gibt, ent­wi­ckelt man in den Müll. Das muss nicht sein, oder?

Erste Ideen sammeln

Fangen Sie an, indem Sie ein neues Doku­ment und alle Begrif­fe und Sätze oder Satz­tei­le auf­schrei­ben, die jemand in die Such­ma­schi­ne seiner Wahl ein­tip­pen könnte, um dann bei einem Anbie­ter wie Ihnen zu landen. Ein Par­kett­le­ge­meis­ter könnte “Lami­nat ver­le­gen”, “Vinyl­bo­den”, “Par­kett legen Kosten” und “Par­kett­le­ger Kon­stanz” auf­schrei­ben. Suchen Sie auch Syn­ony­me für diese Begriffe!

Die Kon­kur­renz hilft

Öffnen Sie jetzt die Web­sei­ten Ihrer Kon­kur­ren­ten und durch­fors­ten Sie diese nach Schlag­wor­ten, die Ihnen nicht ein­ge­fal­len sind. Schrei­ben Sie diese auf und achten auch hier auf Vari­an­ten, die Ihnen noch gefehlt haben.

Asso­zie­ren Sie

Schau­en Sie sich Ihre Liste an – welche Asso­zia­tio­nen haben Sie beim Lesen der Begrif­fe? Für was könnte sich jemand noch inter­es­sie­ren, der die gelis­te­ten Begrif­fe goo­gelt? Jemand, der zum Bei­spiel nach “Phy­sio­the­ra­peut” sucht, könnte auch nach “Rücken­schmer­zen bekämp­fen”, “Matrix-The­ra­pie”, “Rücken­zen­trum” und “Phy­sio­the­ra­pie­pra­xis” suchen. Welche dieser poten­ti­el­len Vari­an­ten ist für Ihre Web­site relevant?

Die Lösung liegt im Pro­blem – mit was kämp­fen Ihre Kunden?

Denken Sie jetzt auch ganz kon­kret an Ihre Kunden – wie sehen diese aus? Wie alt sind sie? Sind sie eher männ­lich oder weib­lich? Was für Hob­bies haben Sie? Welche Pro­ble­me beschäf­ti­gen sie? Welche Ziele haben Sie? Schrei­ben Sie sich all das auf und zeich­nen Sie das Bild Ihrer Kunden so genau wie mög­lich nach. Haben Sie diesen Mensch vor Ihrem inne­ren Auge? Per­fekt – wonach könnte er noch suchen? Schrei­ben Sie die Begrif­fe auf.

Foren als gehei­me Schlagwortquelle

Jetzt suchen wir noch mehr Schlag­wort­ideen: Tippen Sie in Google nach­ein­an­der Ihre Haupt­schlag­wör­ter mit dem Anhäng­sel “Forum” ein. Das sollte dann so aussehen:

So finden Sie Foren zu den Themen Ihrer Zielgruppe

So finden Sie Foren zu den Themen Ihrer Zielgruppe

Auf einen Schlag wissen Sie jetzt, wo Ihre Ziel­grup­pe sich im Inter­net auf­hält. Die Foren selbst sind oft in Sek­tio­nen unter­teilt – jedes Unter­fo­rum ist ein poten­zi­el­ler Such­be­griff. Graben Sie tiefer und sehen Sie sich auch die Titel der Themen an – das sind echte Pro­ble­me und Inter­es­sen Ihrer Ziel­grup­pe, die Sie lösen können! Fügen Sie Ihre neuen Funde Ihrer Liste hinzu.

Schlag­wör­ter auswerten

Jetzt machen wir uns an die Aus­wer­tung. Öffnen Sie den Google Key­word Planer – regis­trie­ren Sie sich, wenn Sie noch keinen Account haben – in der AdWords-Benut­zer­ober­flä­che unter “Tools” –> “Key­word Planner.

Google Key­word Planer benutzen

Wählen Sie “Ideen für neue Key­words und Anzei­gen­grup­pen suchen” und fügen Sie Ihre Schlag­wort­lis­te bei “Ihr Pro­dukt” oder “Ihre Dienst­leis­tung” ein. Bei der Ziel­sei­te können Sie die Start­sei­te Ihres Inter­net­auf­tritts ver­wen­den – das gibt manch­mal noch ein paar nütz­li­che Schlag­wort­ideen. Suchen Sie bei “Ihre Pro­dukt­ka­te­go­rie” Ihre Bran­che heraus, um wei­te­re Ideen zu erhal­ten. Dar­über hinaus können Sie die Länder oder Regio­nen, in denen Sie aktiv sind oder sein wollen und die Spra­che auswählen.

Kli­cken Sie auf “Ideen abru­fen / Get Results” um auf die Ergeb­nis­sei­te des Key­word Planer zu kommen.

In der Ergeb­nis­lis­te werden zunächst die von Ihnen ein­ge­ge­be­nen Key­words ange­zeigt; dar­un­ter finden Sie Key­word-Vor­schlä­ge, die der Plan­ner auf Basis Ihrer ein­ge­ge­be­nen Key­words generiert.

Für jedes Schlag­wort werden Ihnen durch­schnitt­li­che Such­an­fra­gen pro Monat (Vor­sicht bei sai­so­na­len Key­words wie “Pool­hei­zung”), wie hart der Wett­be­werb um das Schlag­wort ist und ein vor­ge­schla­ge­nes Gebot (für Google AdWords) angezeigt.

♫♪ Auf diese Key­words soll­ten Sie bauen ♫♪

Expor­tie­ren Sie im nächs­ten Schritt die Schlag­wort­ideen als CSV (Excel). Öffen Sie die Tabel­le in Excel und lassen Sie sich nicht von den Infor­ma­tio­nen erschla­gen. Die Spal­ten “Ad Group”, “Cur­ren­cy”, “Impr. Share”, “In account?”, “In plan” und “Extra­c­ted Form” können Sie sofort löschen.

Sie haben jetzt eine lange Liste von Key­words samt den Infor­ma­tio­nen dar­über, wie oft diese gesucht werden, wie hart umkämpft und wie wert­voll sie sind. Fügen Sie eine neue Spalte hinzu und beti­teln Sie diese mit “Ulti­ma­ti­ver-Xci­ting-Web­de­sign-Key­word-Poten­zi­al-Rech­ner”… oder so ähnlich.

Machen Sie die Ergebnisse des Keyword Planers mit dieser Formel priorisierbar

Machen Sie die Ergeb­nis­se des Key­word Pla­ners mit dieser Formel priorisierbar

Für jede Zeile hin­ter­le­gen Sie eine Formel: Die monat­li­chen Such­an­fra­gen werden mit dem emp­foh­le­nem Gebot mul­ti­pli­ziert und durch die Kon­kur­renz geteilt:

Avera­ge Month­ly Sear­ches * Avera­ge Bid / Competition

Sor­tie­ren Sie die Schlag­wort­lis­te jetzt vom höchs­ten zum nied­rigs­tem Wert.

Herz­li­chen Glück­wunsch! Sie haben jetzt eine prio­ri­sier­te Liste von Schlag­wor­ten, die oft gesucht werden, wert­voll und dabei wenig umkämpft sind. Diese Liste ist Ihre künf­ti­ge Inspi­ra­ti­on für Themen, über die Sie schrei­ben sollten.

Eins noch: Die benutz­te Formel ist natür­lich sehr krude. Je spe­zi­fi­scher jedoch das Schlag­wort ist (“Pool­hei­zung kaufen” statt “Pool­hei­zung”), desto eher führt es zu Umsatz. Faust­re­gel: Je mehr Worte der Such­be­griff hat – genannt ‘Long Tail Key­word’ – um so effek­ti­ver für Sie, diesen zu bedienen.

Der zweite Schritt: Inhal­te erstellen

Schau­en Sie sich Ihre Ideen­lis­te an und wählen Sie ein gut bewer­te­tes Thema.

Schrei­ben Sie für Ihre Kunden

Nicht ver­ges­sen: Schrei­ben Sie nur, wenn Ihr Arti­kel jeman­den hilft ein Pro­blem zu lösen oder wenn er eine Ant­wort auf eine Frage gibt. Profis fragen zusätz­lich: „Wer wird diesen Con­tent teilen und warum?“ Mit diesen Erkennt­nis­sen können Sie mit ein biss­chen Übung schnell über­ra­gen­den Con­tent ver­öf­fent­li­chen – Sie brau­chen dazu kein Ger­ma­nis­tik- oder Journalismusstudium.

Denken Sie beim Schrei­ben immer an Ihre Ziel­grup­pe und an Ihre Pro­ble­me. Wenn Sie beim Schrei­ben an Ihren idea­len Kunden denken, werden auch Ihre realen und zukünf­ti­gen Kunden direkt von den Lösun­gen Ihres Unter­neh­mens pro­fi­tie­ren. Ihr Unter­neh­men wird im Gegen­zug Auf­merk­sam­keit, Image und Umsatz ernten.

Regel­mä­ßig­keit und Frequenz

Eine der größ­ten Hürden beim Con­tent Mar­ke­ting ist das eigene Durch­hal­te­ver­mö­gen. Publi­zie­ren Sie regel­mä­ßig Con­tent, aber über­neh­men Sie sich nicht. Weni­ger wich­tig als die Regel­mä­ßig­keit ist die Fre­quenz: Ein-Mann-Betrie­be soll­ten wöchent­lich etwas publi­zie­ren, Start-Ups, die in erster Linie Auf­merk­sam­keit brau­chen, drei­mal so oft.

Denken Sie auch daran, dass Sie nicht nur Zeit zum Schrei­ben, son­dern auch zum Ver­tei­len brau­chen – meist braucht das Ver­tei­len noch einmal soviel Zeit wie das Schrei­ben des Inhalts. Mehr dazu im drit­ten Schritt.

Wor­über soll ich schreiben?”

Die Ideen für Ihren Con­tent kommen zum Bei­spiel von/als

  • der Schlag­wort­re­cher­che
  • den Themen der Konkurrenz
  • Anlei­tun­gen und Tuto­ri­als für die opti­ma­le Benut­zung Ihrer Pro­duk­te und Dienste
  • Über­sicht der Best-Prac­ti­ces in Ihrer Branche
  • Tweets und Updates der Exper­ten Ihrer Branche
  • Kom­men­ta­ren auf rele­van­ten Blogs und Communities
  • ver­lin­ken­de Zusam­men­fas­sun­gen oder Über­sich­ten von Werk­zeu­gen, Tools, Exper­ten­mei­nun­gen, Blogs, Foren und Mate­ria­li­en Ihrer Branche
  • Info­gra­fi­ken, Pod­casts, Videos und mehr

Surfen Sie mit offe­nen Augen und notie­ren Sie sich Ideen immer sofort!

Übri­gens: Die “ideale” Länge eines Blog­bei­trags soll bei unge­fähr 1.600 Worten liegen. Für manche Bran­chen und Themen sind die Bei­trä­ge länger, für manche sind sie kürzer. (Dieser Blog­bei­trag ist zum Bei­spiel über 3.000 Wörter lang!) Setzen Sie keinen Fokus auf Quan­ti­tät, son­dern auf Qua­li­tät. Mit Ihren Inhal­ten soll­ten Sie einen Mehr­wert schaf­fen wollen. Wer sich darauf kon­zen­triert, bei dem werden die Arti­kel auto­ma­tisch länger und besser – und das belohnt Google und Ihre Leser.

Mit einer guten Über­schrift haben Sie schon zu 80% gewonnen

Das acht von zehn Men­schen Über­schrif­ten lesen, aber nur zwei von zehn den Rest eines Arti­kels, ist nicht nur in der Zei­tungs­bran­che bekannt. Legen­den aus der Wer­be­bran­che gehen sogar so weit zu sagen, dass die Hälfte der Zeit beim Schrei­ben für die Erstel­lung der Über­schrift genutzt werden sollte. Ver­ständ­lich bei diesen Zahlen, oder?

Dazu noch ein Tweet von PR-Exper­tin Wal­traud Kässer über die Wich­tig­keit einer guten Überschrift:


Oft zitier­te Grund­re­geln sind:

  1. Die Über­schrift sollte nicht mehr als 65 Zei­chen haben
  2. Die Über­schrift sollte sechs Worte lang sein
  3. Die wich­tigs­ten Worte bei län­ge­ren Über­schrif­ten sind die ersten und letz­ten drei
  4. Direk­te Anspra­chen lassen Über­schrif­ten inter­es­san­ter wirken
  5. Gut gewähl­te Adjek­ti­ve in der Über­schrift machen den Arti­kel spannender
  6. Nega­ti­ve Aus­drü­cke wie “Nein”, “ohne”, “Auf­hö­ren” et cetera spie­len mit den Unsi­cher­hei­ten der mensch­li­chen Natur und führen zu mehr Shares
  7. (Große) Zahlen in der Über­schrift erhö­hen Klick­ra­ten und Reichweite
  8. Die Über­schrift muss zum Arti­kel passen
  9. Die Über­schrift muss spe­zi­fisch sein
  10. Eine Über­schrift muss Zuver­sicht ein­flö­ßen, inter­es­sant sein, den Leser in Auf­re­gung ver­set­zen oder Gefüh­le wecken, um geklickt zu werden

Wie immer gilt aber: Wer die Regeln kennt, darf sie auch brechen.

Der dritte Schritt: Inhal­te verteilen

Beim Schrei­ben und Planen von Con­tent sollte die anschlie­ßen­de Ver­brei­tung bedacht werden. Denn Inhal­te, die nicht gese­hen werden, helfen nie­man­dem und sind ver­schwen­de­te Zeit.

Grund­pro­zess für das Ver­tei­len von Inhalten

Nach dem Ver­öf­fent­li­chen des Con­tents sollte dieser auf jeden Fall

  1. auf den Social Media Kanä­len des Unter­neh­mens geteilt werden, also Face­book, Twit­ter, Xing, Lin­ke­dIn, Google+, Pin­te­rest und co
  2. in rele­van­ten Com­mu­ni­ties auf Face­book, Reddit, gutefrage.net, Foren und allen ande­ren Sam­mel­plät­zen, in denen man schon akti­ves Mit­glied ist, gepos­tet werden. Finden Sie heraus: Wo trifft sich meine Ziel­grup­pe im Netz?
  3. an Per­so­nen wei­ter­ge­lei­tet werden, die erwähnt oder zitiert werden. Fragen Sie per Mail um Hilfe bei der Ver­brei­tung. Wenn Sie keine Mail­adres­se haben, geht auch Twitter.
  4. per News­let­ter an Ihre Abon­nen­ten ver­schickt werden. Achten Sie auch hier auf die Fre­quenz – mehr als ein News­let­ter die Woche ist meis­tens zu viel!
  5. auch die fol­gen­den zwei bis drei Tage wei­ter­hin zu unter­schied­li­chen Zeiten get­weetet und geteilt werden, damit alle Fol­lower ihn sehen können
  6. ver­sucht werden, auf einer ande­ren Web­site, bei­spiels­wei­se auf Medium, zu ver­öf­fent­li­chen. Sie können die Mög­lich­keit auch nutzen um einen Link zurück auf Ihre Web­site setzen (Back­links genannt), wo sich neue Leser gegen ihre Email­adres­se ein Con­tent Upgrade her­un­ter­la­den können. Achten Sie darauf, Über­schrif­ten und Text für die jewei­li­ge Fremd­web­site anzu­pas­sen – das ist nicht nur für die Leser wich­tig, son­dern auch damit Google Ihre Texte nicht als Dupli­ca­te Con­tent abstraft.

Gast­bei­trä­ge erschlie­ßen neue Zielgruppen

Natür­lich können Sie Punkt 6 des Grund­pro­zes­ses zum Ver­tei­len von Inhal­ten auch anders ange­hen. Erschlie­ßen Sie eine neue Leser­schaft, indem Sie auf Web­sites, die von Ihrer Ziel­grup­pe besucht und geschätzt wird und viel Traf­fic haben, mit Gast­bei­trä­gen ver­sor­gen. Schrei­ben Sie die Redak­ti­on mit einem Arti­kel­vor­schlag an, lie­fern Sie abso­lu­te Top-Qua­li­tät und bieten Sie den Lesern des Gast­ar­ti­kels per Link auf Ihrer Web­site einen wert­vol­len her­un­ter­lad­ba­ren Bonus im Tausch gegen die Email­adres­se. So können Sie für sich Auf­merk­sam­keit, Web­site­be­su­cher und neue Abon­nen­ten Ihres News­let­ters gene­rie­ren. Das Geld liegt noch immer in der Liste: Email-Mar­ke­ting ist das effi­zi­en­tes­te Tool, um online Umsät­ze zu generieren.

Influen­cer nutzen

Um so genann­te Influen­cer kommt man heute auf den Sozia­len Medien nicht mehr herum. Dabei geht es aber nicht nur um Beein­flus­ser auf Insta­gram; Wenn ein Influen­cer – egal auf wel­chen Medien – posi­tiv über Sie und Ihre Lösun­gen spricht, ver­trau­en Men­schen diesen Emp­feh­lun­gen und kaufen bei Ihnen.

Eine Emp­feh­lung durch einen Influen­cer bekom­men Sie so:

  1. Folgen Sie den Influen­cern Ihrer Bran­che auf Insta­gram, Twit­ter, Face­book und dem Blog.
  2. Ant­wor­ten Sie auf eine natür­li­che und authen­ti­sche Art und Weise auf Posts in diesen Kanälen.
  3. Stoßen Sie auf ein reales Pro­blem, bei dem der Influen­cer Ihnen helfen könnte? Schrei­ben Sie eine kurze Email und bitten Sie um Hilfe. Influen­cer sind keine ent­fern­ten, ent­frem­de­ten Per­sön­lich­kei­ten, son­dern nette Men­schen, die gerne ihr Wissen teilen.
  4. Ver­ar­bei­ten Sie die Ihnen zuteil gekom­me­ne Hilfe in einem Arti­kel auf Ihrer Web­site und akkre­di­tie­ren Sie den Influen­cer dafür. Bedan­ken Sie sich per Mail für die Hilfe und weisen Sie den Influen­cer auf den Bei­trag hin. Er wird ihn teilen.

Seien sie nicht ent­mu­tigt, wenn es nicht beim ersten Ver­such klappt. Influen­cer sind erfolg­reich und beschäf­tigt, manch­mal fehlt ihnen dann doch die Zeit zum Antworten.

Was gemes­sen wird, wird optimiert

Messen Sie alle Ihre Bemü­hun­gen. Stel­len Sie für jeden Inhalt, den Sie erstel­len ein Mar­ke­ting­ziel bezie­hungs­wei­se eine Hypo­the­se auf, zum Beispiel:

  • Ich schrei­be diesen Arti­kel für diese Face­book­grup­pe und schaue, wie oft er gele­sen und geteilt wird und welche News­let­ter­an­mel­dun­gen und direk­ten Umsät­ze er bringt”,
  • Ich schrei­be einen Bei­trag, der die Exper­ten meiner Bran­che auf­lis­tet und prüfe, ob er mehr Shares, Leser und Anmel­dun­gen bringt als ein nor­ma­ler Bei­trag” oder
  • Ich schrei­be einen Gast­bei­trag auf XYZ.de und prüfe, ob…”

Sie sehen, die Mög­lich­kei­ten sind grenzenlos.

Sobald Sie dies eine Weile lang gemacht haben, können Sie Ihre Ergeb­nis­se aus­wer­ten und alle Akti­vi­tä­ten strei­chen, die nicht funk­tio­nie­ren. Testen Sie immer weiter, um mög­lichst effi­zi­en­te Inhal­te zu schrei­ben! Was effi­zi­ent ist, kommt auf Ihre eigene Defi­ni­ti­on von Erfolg (Leser, Abon­nen­ten­an­mel­dun­gen, selten direk­te Umsät­ze) an.

Machen Sie Ihre Haus­auf­ga­ben in Sachen Email-Mar­ke­ting – oder lassen Sie sie machen

Ihr Email-Mar­ke­ting muss gut auf­ge­stellt sein, um erfolg­rei­ches Con­tent Mar­ke­ting zu ermög­li­chen. Mit Con­tent Mar­ke­ting bauen Sie eine “Fan­ge­mein­de” auf, ihr Mit­glie­der­ver­zeich­nis ist die Adress­lis­te des Newsletters.

Ein schnö­des Anmel­de­for­mu­lar in einer ver­wais­ten Ecke der Web­site bringt nichts. Sie könn­ten bei­spiels­wei­se ein Popup auf Ihrer Web­site anbie­ten, wel­ches dem Leser einen Wert gegen die Email­adres­se anbie­tet. Oder for­dern Sie am Ende eines Blog­ar­ti­kels den Leser dazu auf, sich für Ihren News­let­ter anzumelden.

Ein wich­ti­ger Tipp noch: Werden Sie nicht werb­lich – kon­zen­trie­ren Sie sich darauf, Ihren News­let­ter-Abon­nen­ten einen Mehr­wert zu schaf­fen und bieten Sie im rich­ti­gen Moment die rich­ti­ge Lösung an, um den Ver­kauf abzuschließen.

Her­aus­for­de­run­gen des Con­tent Marketing

Die meis­ten Unter­neh­mer lassen sich von anfäng­li­chen Schwie­rig­kei­ten ent­mu­ti­gen – aber so jemand sind Sie nicht, gell? Auf diese Her­aus­for­de­run­gen soll­ten Sie gefasst sein:

  1. Die Ver­tei­lung ist anfangs schwie­rig, da viel her­um­pro­biert werden muss bis sich eine erfolg­rei­che Stra­te­gie abzeichnet.
  2. Regel­mä­ßi­ges Schrei­ben ist bei­na­he eine cha­rak­ter­bil­den­de Maß­nah­me. Halten Sie durch! Setzen Sie sich ein Ziel, zum Bei­spiel jeden Tag 200 Wörter (eine Vier­tel DIN-A4-Seite) zu schreiben.
  3. Es ist nicht ein­fach, Web­sites für Gast­bei­trä­ge zu finden. Ziel­grup­pe und Traf­fic müssen passen und die Redak­ti­on muss mit­spie­len. Haben Sie es einmal geschafft, soll­ten Sie regel­mä­ßig posten!
  4. Das Finden der eige­nen Ziel­grup­pe und deren Pro­ble­me ist auch für gestan­de­ne Senior-Unter­neh­mer oft nicht leicht.
  5. Schnell kann man sich in Dut­zen­den zu über­wa­chen­den Kenn­zah­len ver­lie­ren. Kon­zen­trie­ren Sie sich nur auf die wich­tigs­ten – je nach Unter­neh­men können das Leser, News­let­ter­an­mel­dun­gen, Shares, zeit­ver­setz­te Umsät­ze oder direk­te Umsät­ze sein. Star­ten Sie mit Leser­zah­len und News­let­ter­an­mel­dun­gen und finden Sie später heraus, wie sich diese auf Ihre Umsät­ze auswirken.
  6. Das Errei­chen von Influen­cern ist trick­reich und erfor­dert Fin­ger­spit­zen­ge­fühl und Durchhaltevermögen.

Con­tent Mar­ke­ting out­sour­cen oder intern erle­di­gen lassen?

Sehen wir uns die Kosten für die beiden Optio­nen an und setzen gleich­blei­ben­de Qua­li­tät (güns­tig kor­re­liert meis­tens mit qua­li­ta­tiv min­der­wer­tig) voraus – ganz getreu nach dem Motto: “Wenn Sie denken, dass ein Exper­te für diesen Job teuer ist, dann warten Sie erst­mal bis Sie einen Ama­teur bezah­len müssen.” Erfah­run­gen dahin­ge­hend haben wir ja schon alle gemacht, oder?

Also, auf ins Getümmel!

Kosten für ein fest ange­stell­tes Redaktionsteam

Redak­teur: Der Redak­teur küm­mert sich um die Redak­ti­ons­pla­nung und das Ver­fas­sen der Inhal­te. Je nach Erfah­rung und Bran­che, kann ein Redak­teur 35.000,- € bis 60.000,- € kosten.

Gra­fi­ker: Der Gra­fi­ker küm­mert sich um Bild­ma­te­ri­al und Gestal­tung Ihrer Inhal­te. Er erzeugt Info­gra­fi­ken und berei­tet Infor­ma­tio­nen visu­ell auf. Je nach Erfah­rung und Bran­che, kann ein Gra­fi­ker 27.000,- € bis 45.000,- € kosten.

Web­ent­wick­ler: Für gutes Con­tent Mar­ke­ting werden Sie hin und wieder neue Lösun­gen für Ihre Online­auf­trit­te brau­chen. Je nach Erfah­rung und Bran­che, kann ein Web­ent­wick­ler 32.000,- € bis 50.000,- € kosten.

Video­graf: Ein Video­graf erstellt schlag­fer­ti­ge Kurz- und Lang­fil­me für Ihre Marke. Je nach Erfah­rung und Bran­che, kann ein Video­grapher 28.000,- € bis 45.000,- € kosten.

Die Zahlen bezie­hen sich nur auf Lohn. Nicht inklu­diert sind alle Kosten, die zusätz­lich anfallen.

Falls diese Zahlen Ihr Budget etwas spren­gen, ist Out­sour­cing viel­leicht sinn­vol­ler. Lassen Sie uns doch einmal dar­über spre­chen. Vom Out­sour­cen des Con­tent Mar­ke­ting pro­fi­tie­ren vor allem Ein­zeln­un­ter­neh­mer, Start-Ups, Online-Shops sowie kleine und mit­tel­gro­ße Betriebe.

Fazit

Con­tent Mar­ke­ting ist der kos­ten­ef­fi­zi­en­tes­te Weg, um Anfra­gen zu gene­rie­ren und Umsät­ze zu vervielfachen.

Noch ein Tipp zum Schluss: Blei­ben Sie am Ball und ver­lin­ken Sie Ihre Inhal­te intern massiv, sobald genü­gend davon vor­han­den sind. So ver­brin­gen Ihre Leser mehr Zeit auf Ihrer Web­site und die Chance ver­grö­ßert sich, dass Ihre Leser eine gewoll­te Aktion (News­let­ter-Anmel­dung, Kon­takt­an­fra­ge) ausführen.

Zusam­men­ge­fasst lässt sich sagen: Gutes Con­tent Mar­ke­ting besteht aus

  1. Gewis­sen­haf­ter Schlag­wort­re­cher­che, um gute Such­ma­schi­nen­plat­zie­run­gen zu ermöglichen
  2. Krea­ti­on von lesens­wer­ten Inhal­ten, die echte Pro­ble­me Ihrer Ziel­grup­pe lösen
  3. Kon­zen­trier­te Ver­tei­lung der Inhalte

…und das immer und immer und immer wieder!