Mit diesen Kenn­zah­len opti­mie­ren Sie Ihr Con­tent Mar­ke­ting für eCommerce

Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen beim Con­tent Mar­ke­ting ist es, ein Gefühl dafür zu bekom­men wie es läuft – beson­ders wenn Sie gerade erst anfangen.

Denn es kann 6–9 Monate dauern bis neue Arti­kel anfan­gen, orga­ni­schen Traf­fic ein­zu­brin­gen. Aller­dings wollen Sie nicht sechs Monate warten um her­aus­zu­fin­den ob Ihre Stra­te­gie funk­tio­niert. Wie also stel­len Sie in der Zwi­schen­zeit fest wie es läuft?

Ihre Con­tent Mar­ke­ting Akti­vi­tä­ten von der Erstel­lung bis zur Ver­tei­lung zu bewer­ten ist ent­schei­dend für den Erfolg Ihrer Con­tent Mar­ke­ting Stra­te­gie. Mit Hilfe der rich­ti­gen Kenn­zah­len (KPIs) können Sie Pro­ble­me und Chan­cen in Ihrer Stra­te­gie iden­ti­fi­zie­ren und angehen.

Tod der “Con­tent-Mühle” – Zeit zum Umdenken

Das Prin­zip “größer, höher, weiter” hat sich jah­re­lang auch im Con­tent Mar­ke­ting gehal­ten. Ganz nach dem Motto: Wer nicht min­des­tens wöchent­lich einen brand­neu­en Blog­bei­trag in die Welt setzt, fällt im Ran­king der Such­ma­schi­nen in die Bedeutungslosigkeit.

Das ist heute anders. Google & Co. wollen ihren Usern den best­mög­li­chen digi­ta­len Inhalt anbie­ten, der ihre Fragen beant­wor­tet, Pro­ble­me löst und Her­aus­for­de­run­gen über­win­det. Die Algo­rith­men ranken nach Klasse statt Masse.

Und mal ehr­lich: Auch Ihren Bedarfs­grup­pen ist viel besser damit gedient, wenn sie ein paar hand­voll rele­van­ter, ziel­ge­rich­te­ter Bei­trä­ge auf Ihrer Web­site finden, als hun­der­te lust­lo­se Arti­kel. Die bieten letzt­end­lich immer den glei­chen vor­ge­kau­ten Inhalt (hof­fent­lich den eige­nen, oft aber eben auch ein­fach den von ande­ren Web­sites) nur in andere Worte gehüllt.

Klei­ner Exkurs: Ziel­grup­pe, Ideal Cus­to­mer Pro­fi­le (ICP), Bedarfs­grup­pe… Hä? Lernen Sie hier in meinem Lin­ke­dIn-Post die Unter­schie­de und warum wir in diesem Bei­trag von Bedarfs­grup­pen sprechen.

Gut zu wissen: Ein Con­tent-Mar­keter kann in Voll­zeit circa zehn digi­ta­le Inhal­te mit Anspruch auf Exzel­lenz betreu­en. Und viele Unter­neh­men bräuch­ten gar nicht mehr als das, um ihre Bedarfs­grup­pen zu bedie­nen. Trotz­dem ver­schwen­den viele auch heute noch ihre Res­sour­cen zur Füt­te­rung der Content-Mühle.

Sinn­vol­ler wäre es, anhand der Kenn­zah­len zu ver­ste­hen, welche der Bei­trags­the­men Ihre Bedarfs­grup­pen am meis­ten anspre­chen – und sich dann auf die lau­fen­de Opti­mie­rung, Aktua­li­sie­rung und Über­füh­rung von Inhalt zu Funk­ti­on dieser Themen zu fokussieren.

Selbst wenn dann nur fünf bis zehn Bei­trä­ge in Ihrem Maga­zin übrig blei­ben: Das sind die rele­van­ten Themen, für die Ihre kon­kre­ten Bedarfs­grup­pen sich um Ihre Inhal­te scha­ren, diese dis­ku­tie­ren, damit inter­agie­ren, sich infor­mie­ren, sie emp­feh­len und die Kauf­ent­schei­dung beeinflussen.

Die 3 Start­pha­sen des Con­tent Marketing

Eine häufig gestell­te und berech­tig­te Frage lautet: Wie lange dauert es denn jetzt genau, bis mein Con­tent Mar­ke­ting Früch­te trägt?

Wäh­rend die tat­säch­li­che Zeit­span­ne von Ihrem indi­vi­du­el­len Unter­neh­men und den Umstän­den abhängt, braucht es für eine starke Con­tent Mar­ke­ting Stra­te­gie für ein klei­nes bis mitt­le­res Unter­neh­men in der Regel zwi­schen sechs und neun Mona­ten, um echte Ergeb­nis­se zu erzielen.

Um diesen Erfolg zu erzie­len, soll­ten Sie wie bereits dis­ku­tiert nicht nur neun Monate lang regel­mä­ßig Con­tent “raus­hau­en”, son­dern auch hier stra­te­gisch vor­ge­hen. Teilen Sie die ersten neun Monate Ihrer Con­tent Mar­ke­ting Stra­te­gie in fol­gen­de drei‑­Mo­nats-Phasen ein:

  • Monate 1–3 um Trends festzustellen.
    Finden Sie in den ersten drei Mona­ten heraus, welche Themen, Trends und Arten der Bei­trä­ge bei Ihrer Bedarfs­grup­pe gefragt sind (Karl Kratz erläu­tert hier, warum das Bedarfs­grup­pen-Modell so ein mäch­ti­ges Werk­zeug im Online-Mar­ke­ting ist). Wenn Sie diese fest­ge­legt haben, können Sie sich in den kom­men­den Mona­ten darauf fokus­sie­ren, eine kleine aber feine Aus­wahl an Bei­trä­gen zu diesen Themen zu erstellen. 
  • Monate 4–6 um die Effek­ti­vi­tät der Arti­kel zu verbessern.
    Mehr und vor allem qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge­ren Traf­fic, bes­se­res Such­ma­schi­nen-Ran­king, stei­gen­de Anzahl Abon­nen­ten für Ihre Email-Liste – in den ersten sechs Mona­ten geht es darum, die KPIs gründ­lich zu ana­ly­sie­ren und ent­spre­chen­de Opti­mie­run­gen vor­zu­neh­men um mit jedem Arti­kel mehr Besu­cher für länger auf Ihre Seite zu locken oder mehr Besu­cher davon zu über­zeu­gen sich in Ihre Email-Liste einzutragen.
  • Monate 7–9 um die Effi­zi­enz zu verbessern. 
    Wenn sie den Dreh mit der Effek­ti­vi­tät raus haben, soll­ten Sie sich nun damit beschäf­ti­gen, Ihren Con­tent Mar­ke­ting Pro­zess so effi­zi­ent wie mög­lich zu gestal­ten. Dar­un­ter fällt bei­spiels­wei­se die Ent­schei­dung, die Erstel­lung der Arti­kel an einen oder gar meh­re­re Texter zu ver­ge­ben um den Zeit­auf­wand selbst ein­zu­spa­ren.  Oder Sie setzen ein Arti­kel-Tem­p­la­te auf, das Ihnen oder Ihren Tex­tern die Erstel­lung eines Arti­kels erleich­tert und beschleunigt.

Wie bei allem gilt auch hier: Diese Phasen kommen auf Ihr Unter­neh­men an. Ein bis zwei Monate hin oder her ist in den ein­zel­nen Phasen durch­aus pas­sa­bel. Es geht hier vor allem darum, dass Sie Ihre Con­tent Mar­ke­ting Stra­te­gie und Pro­zes­se regel­mä­ßig unter die Lupe nehmen, ana­ly­sie­ren und vor allem opti­mie­ren – sowohl im Hin­blick auf Ihre Kenn­zah­len, als auch auf Ihren Aufwand.

Apro­pos Auf­wand: Bestehen­de Bei­trä­ge auf Stand und rele­vant zu halten und lau­fend zu opti­mie­ren, kostet weni­ger Zeit, Ener­gie und/oder Geld, als wöchent­lich oder monat­lich kom­plett neue Bei­trä­ge zu ver­fas­sen. Und bringt mehr.

Ihr Bei­trag lebt – So beglei­ten Sie ihn durch seinen Lebenszyklus

Stel­len Sie sich vor, Ihr frisch ver­öf­fent­lich­ter Bei­trag sei wie ein junger Spross in Ihrem Con­tent-Mar­ke­ting-Garten. Der “Set it and forget it” Ansatz funk­tio­niert für Con­tent genau­so wenig wie für Saat­gut, das auf tro­cke­ne Erde gestreut und ver­ges­sen wird – den Vögeln und der pral­len Sonne aus­ge­setzt. Da sprießt und wächst natür­lich nichts. Genau­so ver­dient jeder Bei­trag Ihre Auf­merk­sam­keit und Pflege, um zu gedeihen. 

Ver­öf­fent­li­chen Sie Ihren Bei­trag 1.0 und stel­len sicher, dass er bei Google & Co. inde­xiert wird. Und dann füt­tern Sie zu: mehr Wasser, mehr Dünger, mehr Sonne. Will heißen: Mehr Inhalt, mehr Tiefe; wenn’s dem Thema dient, gerne auch mehr Länge. Viel­leicht ist auch etwas aktu­el­les pas­siert, das Sie in der Ein­lei­tung ein­bau­en können. 

Nutzen Sie dabei alles, was das Mar­ke­ting-Reper­toire her­gibt, um neue oder zusätz­li­che Ebenen und Per­spek­ti­ven hin­zu­zu­fü­gen, ggf. auch mit aktu­el­lem Bezug – vom Ebe­nen­mo­dell über die Eth­no­gra­phie bis zu Kun­den­in­ter­views. So bleibt Ihr Bei­trag immer frisch, rele­vant und reso­nanz­fä­hig für Ihre Leser.

Wenn der Bei­trag irgend­wann nicht mehr zum aktu­el­len Gesche­hen passt oder ein­fach aus der Mode gekom­men ist, dann kann – bzw. sollte – er auch in den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand gehen. De-Inde­xie­rung und Löschung lautet das Zau­ber­wort, damit Ihr Con­tent-Garten nicht ver­wil­dert mit toten Content-Sträuchern.

Sie sehen: Ein Bei­trag im Con­tent Mar­ke­ting ist ein leben­des Doku­ment mit einem klaren Lebens­zy­klus. Von der Kei­mung über die Blüte bis hin zum natür­li­chen Ende – beglei­ten Sie ihn mit Sorg­falt und Stra­te­gie. So sorgen Sie dafür, dass Ihr Con­tent stets frisch, rele­vant und auf dem neu­es­ten Stand bleibt.

Con­tent Mar­ke­ting Kenn­zah­len (KPIs)

Es gibt viele ver­schie­de­ne Kenn­zah­len, die unter­schied­li­che Aus­sa­gen über den Erfolg einer Con­tent-Mar­ke­ting-Stra­te­gie tref­fen – Geld ist nur eine davon. Wenn Sie keine Sei­ten­auf­ru­fe, Frei­ga­ben und Besu­cher erhal­ten und sich nie­mand mit Ihren Inhal­ten beschäf­tigt, werden Sie wahr­schein­lich keine Ein­nah­men daraus erzie­len. Den ROI können Sie erst berech­nen, wenn Ihr Con­tent zu Ver­käu­fen führt – und diesen Pro­zess können Sie mit­hil­fe bestimm­ter KPIs (Key Per­for­mance Indi­ca­tors) ana­ly­sie­ren und optimieren.

Es gibt so genann­te “Lea­ding Indi­ca­tors”. Das sind Fak­to­ren und Kenn­zah­len, die nichts mit Ver­käu­fen zu tun haben son­dern diesen “vor­aus­ge­hen”:

  • mehr und höh­re­re Plat­zie­run­gen bei Suchanfragen,
  • mehr Sei­ten­auf­ru­fe,
  • mehr Leads.

Dieses Stei­gen der durch­schnitt­li­chen Plat­zie­run­gen bei Such­an­fra­gen und das Ranken für mehr Such­an­fra­gen ist das, was in den ersten 3 Mona­ten so lange dauert bis man über­haupt einen Effekt in den Mona­ten 3–6 sieht, und letzt­end­lich auch die Ver­kaufs­er­geb­nis­se in den Mona­ten 7–9.

Dabei soll­ten Sie immer im Hin­ter­kopf behal­ten, dass KPIs nicht unbe­dingt uni­ver­sell anwend­bar sind. Was für die eine Web­site “gute” KPIs sind, sind für eine andere viel­leicht schlech­te oder sehr gute. Der Wert der KPIs für eine bestimm­te Web­site basiert auf unter­schied­li­chen Faktoren:

  • Nische
  • Alter des Maga­zins, also die Zeit seit der Sie regel­mä­ßig Con­tent veröffentlichen
  • Such­ma­schi­nen-Ran­kings
  • Regel­mä­ßig­keit der Veröffentlichungen
  • Qua­li­tät der Schlüs­sel­wör­ter und ‑phra­sen

Bieten Sie bei­spiels­wei­se ein star­kes Nischen­pro­dukt an, ist die Anzahl Besu­cher auf Ihrer Web­site garan­tiert eini­ges gerin­ger als auf einem breit gefä­cher­ten Shop wie Otto. Aber wenn Sie qua­li­ta­tiv-hoch­wer­ti­gen Con­tent ver­öf­fent­li­chen, der Ihre gerin­ge­re Anzahl Besu­cher per­fekt anspricht, ist bei­spiels­wei­se Ihre durch­schnitt­li­che Sit­zungs­dau­er ver­gleichs­wei­se höher und Ihre Bounce Rate niedriger.

Oder Sie ver­glei­chen sich mit Ihrem Wett­be­wer­ber, der seit zwei Jahren regel­mä­ßi­gen Con­tent ver­öf­fent­licht, obwohl Sie erst vor einem Monat damit ange­fan­gen haben. Klar wird Ihr Wett­be­wer­ber in diesem Fall in den Such­ma­schi­nen höher ranken als Sie. Wie bereits erwähnt kann es 3–6 Monate dauern, bis Ihr Con­tent Mar­ke­ting fruch­tet und Sie damit tat­säch­lich orga­ni­schen Traf­fic anlocken.

Sie sehen, KPIs soll­ten für jede Web­site und jeden Shop indi­vi­du­ell betrach­tet werden. Ja, es gibt Faust­re­geln und Dau­men­wer­te, an denen Sie sich ori­en­tie­ren können und soll­ten. Aber am besten stel­len Sie nach ein bis zwei Mona­ten des Ver­öf­fent­li­chens und Kenn­zah­len-Sam­melns eine erste Aus­gangs­ba­sis auf, anhand derer Sie Opti­mie­run­gen durch­füh­ren. Dabei sind fol­gen­de KPIs für die meis­ten Web­sites und Shops interessant.

Exkurs: Unter­schied zwi­schen KPIs und Metriken

Ein klares Ver­ständ­nis der Metri­ken und KPIs ermög­licht es Mar­ke­ting­teams, ihre Res­sour­cen effi­zi­ent zuzu­wei­sen, Stra­te­gien prä­zi­se aus­zu­rich­ten und letzt­lich ihre Mar­ke­ting­zie­le mit den über­ge­ord­ne­ten Unter­neh­mens­zie­len in Ein­klang zu bringen. 

Was also ist der Unterschied?

Ange­nom­men, Sie sind Marketingleiter*in eines Online-Shops, das sein Geschäfts­wachs­tum stei­gern möchte. Sie haben eine Viel­zahl von Daten zur Ver­fü­gung, die Ihnen Ein­bli­cke in die Leis­tung Ihrer Mar­ke­ting­kam­pa­gnen und Web­site geben.

In diesem Kon­text sind Metri­ken quan­ti­ta­ti­ve Mess­wer­te, die ver­schie­de­ne Aspek­te der Web­site-Leis­tung und des Nut­zer­ver­hal­tens erfas­sen, bei­spiels­wei­se die

  • Gesamt­zahl der Website-Besuche, 
  • durch­schnitt­li­che Ver­weil­dau­er auf der Seite, 
  • Absprungra­te, die Anzahl neuer vs. wie­der­keh­ren­der Besu­cher oder 
  • Anzahl der Sei­ten­auf­ru­fe sein. 

Diese Metri­ken sind wich­tig und nütz­lich – aber sie tref­fen keine direk­te Aus­sa­ge dar­über, ob Sie Ihre Geschäfts­zie­le erreichen.

KPIs hin­ge­gen sind spe­zi­fi­sche Metri­ken, die sorg­fäl­tig aus­ge­wählt wurden, um die Leis­tung in Bezug auf Ihre wich­tigs­ten Geschäfts­zie­le zu messen. In unse­rem Bei­spiel könnte eines der Haupt­zie­le darin bestehen, den Umsatz oder den inkre­men­tel­len Deckungs­bei­trag zu stei­gern. Daher könn­ten rele­van­te KPIs 

Diese KPIs sind direkt mit dem Erfolg Ihres Unter­neh­mens ver­bun­den. Sie zeigen an, wie effek­tiv Ihre Mar­ke­ting­stra­te­gien und ‑tak­ti­ken dazu bei­tra­gen, das über­ge­ord­ne­te Geschäfts­ziel “Umsatz­wachs­tum” zu erreichen.

Die Unter­schei­dung zwi­schen all­ge­mei­nen Metri­ken und KPIs ist wich­tig, damit Sie Ihre Res­sour­cen und Anstren­gun­gen auf die Berei­che kon­zen­trie­ren, die den größ­ten Ein­fluss auf Ihre Geschäfts­zie­le haben. Wäh­rend es nütz­lich sein kann, ein brei­tes Spek­trum an Metri­ken zu über­wa­chen, um ein umfas­sen­des Bild der Web­site- und Kam­pa­gnen­leis­tung zu erhal­ten, soll­ten Sie Ent­schei­dun­gen und Opti­mie­run­gen auf Geschäfts­ebe­ne vor­ran­gig auf Basis der KPIs tref­fen. Basie­rend auf der Ana­ly­se dieser spe­zi­fi­schen KPIs können Sie bei­spiels­wei­se die Umschich­tung von Mar­ke­ting­bud­gets ent­schei­den, um Kam­pa­gnen mit höhe­ren Kon­ver­si­ons­ra­ten zu ver­stär­ken. Oder Sie können Initia­ti­ven ergrei­fen, um den durch­schnitt­li­chen Bestell­wert zu erhöhen.

Artic­le Velo­ci­ty – Artikelgeschwindigkeit

Die Arti­kel­ge­schwin­dig­keit ist ein Maß dafür, wie häufig Sie neue oder aktua­li­sier­te Inhal­te ver­öf­fent­li­chen, und folg­lich wie schnell und kon­se­quent der Inhalt auf Ihrer Web­site wächst.

Gene­rell gilt: je mehr Arti­kel Sie in regel­mä­ßi­gem Abstand ver­öf­fent­li­chen, desto besser.  Als ideal gilt die wöchent­li­che Ver­öf­fent­li­chung eines Arti­kels. Zwei­mal monat­lich ist auch noch gut; einmal monat­lich ist das Mini­mum wenn Sie bei Google nicht kom­plett unter ferner liefen abge­setzt werden wollen.

SEO-Erfolg

Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung (SEO) ist die Praxis der Erhö­hung Ihres Web­site-Ver­kehrs, indem Sie Ihre Web­sei­ten dazu brin­gen, einen höhe­ren Rang in den Such­ma­schi­nen­er­geb­nis­sen ein­zu­neh­men. Um die SEO-Leis­tung zu messen, können Sie fol­gen­de Daten prüfen:

  • Hohes Ran­king Ihrer Schlüs­sel­wör­ter.
  • Hohe Domain-Auto­ri­tät; das bedeu­tet, dass hoch­ran­gi­ge Web­sites auf Sie verweisen.
  • Sie erhal­ten viele ein­ge­hen­de Links.

Unter diesen Vor­aus­set­zun­gen errei­chen Ihre Inhal­te mehr Men­schen und brin­gen Ihnen mehr Leads und Ver­käu­fe als Ergebnis.

Hier ist eine Mög­lich­keit, die SEO-Leis­tung für Ihren Con­tent zu ana­ly­sie­ren: Öffnen Sie ein Inko­gni­to- oder pri­va­tes Fens­ter in Ihrem Brow­ser und suchen Sie nach einem der Schlüs­sel­be­grif­fe, die Sie ver­wen­den um Besu­cher auf Ihre Web­site zu locken.

Wo erschei­nen Ihre Inhal­te in den Ergeb­nis­sen? Wenn es unter den Top 3 ist, können Sie ziem­lich sicher sein, dass Sie etwas Traf­fic davon bekom­men. Mehr Traf­fic bedeu­tet mehr Leads und mehr Ver­käu­fe, also ist dies eine groß­ar­ti­ge Mög­lich­keit, eine schnel­le Moment­auf­nah­me davon zu erhal­ten, wie sich Ihre Inhal­te entwickeln.

Sie können auch Moz’s Link Explo­rer ver­wen­den, um Ihre Domä­nen­be­rech­ti­gung und Sei­ten­be­rech­ti­gung sowie die Domä­nen- und Sei­ten­be­rech­ti­gung ein­ge­hen­der Links zu finden. Geben Sie ein­fach die URL in das Such­feld ein, drü­cken Sie die Ein­ga­be­tas­te und Sie erhal­ten sofort einen Schnapp­schuss. Dieser sagt zwei Dinge aus:

  • Seiten- und Domain-Autorität
    Eine hohe Seiten- und Domain-Auto­ri­tät zeigt an, dass Ihre Inhal­te in den Such­ergeb­nis­sen ein gutes Ran­king einnehmen.
  • Auto­ri­tät von Inbound Links
    Die­sel­ben Metri­ken für Inbound Links (ein­ge­hen­de Links) zeigen, dass ange­se­he­ne Web­sites auf Ihre Inhal­te ver­wei­sen, was die Auto­ri­tät Ihrer Web­site noch weiter erhöht.

Traf­fic

Traf­fic, also die Besu­cher und deren Aktio­nen auf einer Seite, ist die Grund­la­ge für den Erfolg des Con­tent-Mar­ke­ting – ohne Traf­fic gibt es keine Ein­nah­men. Klingt dra­ma­tisch, ist aber wahr. Der beste Con­tent bringt nichts, wenn er nicht von Ihrer Ziel­grup­pe kon­su­miert wird.

Traf­fic kann nach den fol­gen­den Quel­len auf­ge­schlüs­selt werden:

Gene­rell gilt: Besu­cher werden mehr Zeit auf Ihrer Web­site ver­brin­gen und mehr Seiten anse­hen wenn sie sich für das inter­es­sie­ren was Sie zu bieten haben. Um Traf­fic ana­ly­sie­ren und bewer­ten zu können, sind die fol­gen­den KPIs nützlich.

Users – Benutzer

Die Anzahl der Besu­cher, die min­des­tens eine Sit­zung auf Ihrer Web­site haben. Diese Zahl ist genau­er als “unique users”, also die Anzahl ein­zel­ner Besu­cher auf Ihrer Website.

Ses­si­ons – Sitzungen

Die Häu­fig­keit, mit der Besu­cher aktiv mit Ihrer Web­site inter­agie­ren. Im All­ge­mei­nen hat jeder Besu­cher min­des­tens eine “Sit­zung”, wenn er Ihre Web­site besucht, aber er kann je nach Umstän­den meh­re­re haben.

Pages per Ses­si­on – Seiten pro Sitzung

Dies ist die durch­schnitt­li­che Anzahl der Seiten, die wäh­rend einer Sit­zung auf Ihrer Web­site ange­se­hen wurden. Mehr Seiten pro Sit­zung bedeu­tet, dass die Benut­zer stär­ker enga­giert sind und mehr von Ihrer Web­site entdecken.

Per­cent of New Ses­si­ons – Pro­zent­satz der neuen Sitzungen

Ein durch­schnitt­li­cher Pro­zent­satz der Erst­be­su­cher auf Ihrer Web­site. Im Ide­al­fall hat eine gute Web­site eine solide Mischung aus neuen und wie­der­keh­ren­den Besuchern.

Page­views – Seitenaufrufe

Die Gesamt­zahl der Seiten, die auf Ihrer Web­site besucht wurden. Ange­nom­men, Sie haben meh­re­re Seiten auf Ihrer Web­site, möch­ten Sie, dass die Zahl der Sei­ten­auf­ru­fe höher ist als die Anzahl der Sitzungen.

Avera­ge Ses­si­on Dura­ti­on – Durch­schnitt­li­che Sitzungsdauer

Die Avera­ge Ses­si­on Dura­ti­on ist die durch­schnitt­li­che Dauer der Besu­cher­sit­zun­gen. Auch hier zeigen län­ge­re Sit­zun­gen, dass die Benut­zer mehr enga­giert sind. Laut Recher­che liegt ein ver­nünf­ti­ger Bench­mark für die durch­schnitt­li­che Dauer einer Sit­zung zwi­schen 2–3 Minuten.

Bounce Rate – Absprungrate

Der Pro­zent­satz der Besu­che, die nur auf eine Seite gehen, also Per­so­nen, die eine Seite besu­chen und die Web­site ver­las­sen. Nor­ma­ler­wei­se ist eine hohe Bounce-Rate ein Zei­chen dafür, dass Men­schen Ihre Web­site oder eine bestimm­te Seite ver­las­sen weil sie nicht finden was sie suchen.

Als Faust­re­gel gilt, dass eine Bounce Rate im Bereich von 26 bis 40 Pro­zent aus­ge­zeich­net ist. 41 bis 55 Pro­zent sind in etwa durch­schnitt­lich. 56 bis 70 Pro­zent ist über­durch­schnitt­lich hoch, muss aber je nach Web­site noch Grund zur Sorge sein. Alles über 70 Pro­zent ist in den meis­ten Fällen tat­säch­lich kritisch.

Anstatt sich mit ande­ren zu ver­glei­chen, setzen Sie aber am besten eine Basis für Ihre Web­site auf und arbei­ten daran, sie in rele­van­ten Berei­chen zu ver­bes­sern. Um eine ange­mes­se­ne Aus­gangs­ba­sis fest­zu­le­gen, soll­ten Sie die Absicht des Benut­zers und den Zweck des Inhalts berücksichtigen.

Auf einer Web­site, die sich bei­spiels­wei­se um Ereig­nis­se dreht, wollen Besu­cher oft Zeit, Datum und Ort wissen; mehr nicht. Sie kli­cken auf die Seite, lesen die gewünsch­ten Infor­ma­tio­nen und gehen. Die Bounce Rate auf dieser Web­site wird sich zu einem höhe­ren Pro­zent­satz ver­schie­ben. Das ist in diesem Fall in Ord­nung, da die Bedürf­nis­se der Nutzer immer noch erfüllt werden.

In einem Online-Beklei­dungs­ge­schäft werden sich die Besu­cher wahr­schein­lich eine Weile umse­hen. Die Bounce-Rate dort sollte idea­ler­wei­se nied­ri­ger sein. Ein Auf­wärts­trend ist beson­ders alar­mie­rend für den eCom­mer­ce, denn wenn die Nutzer die Web­site zu schnell ver­las­sen, bedeu­tet das meist Umsatzeinbußen.

Leads

Ein Lead ist ein poten­zi­el­ler Kunde, der über einen Ihrer Mar­ke­ting­ka­nä­le auf Ihre Web­site gelangt ist. Ein Lead hat Ihnen eine Mög­lich­keit gege­ben, sie zu kon­tak­tie­ren, meis­tens eine Email.

Ein qua­li­fi­zier­ter Lead ist wie ein nor­ma­ler Lead – aber besser. Ein qua­li­fi­zier­ter Lead hat Ihnen nicht nur Kon­takt­in­for­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung gestellt, son­dern sie wurden auch durch Vali­die­rungs­me­tho­den wie Fra­ge­bö­gen und Markt­for­schung über­prüft, um sicher­zu­stel­len, dass sie tat­säch­lich Teil Ihrer Ziel­grup­pe sind.

Ein qua­li­fi­zier­ter Lead sollte eine weit über­durch­schnitt­li­che Wahr­schein­lich­keit haben, letzt­end­lich Ihr Pro­dukt oder Ihre Dienst­leis­tung zu kaufen (Con­ver­ting).

Lead Qua­li­tät

Groß­ar­ti­ge Inhal­te ziehen ein bestimm­tes Publi­kum an und aus diesem Publi­kum werden Leads gene­riert. Es gibt dabei einige Mög­lich­kei­ten, die Lead-Qua­li­tät zu messen. Wenn Sie bei­spiels­wei­se gerade einen epi­schen Blog­bei­trag mit einem Con­tent Upgrade erstellt haben, ist oft schnell erkenn­bar ob es qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Leads anzieht:

  • Die Leute lesen bei­spiels­wei­se Ihren Blog-Post und schnap­pen sich Ihr Con­tent Upgrade. Das zeigt, dass sie sehr am Thema im Con­tent Upgrade inter­es­siert sind – und somit mit großer Wahr­schein­lich­keit an Ihrem Produkt.
  • Besu­cher wenden sich an Ihr Ver­triebs­team um Fragen vor dem Kauf zu stellen.
    Diese Aktio­nen zeigen an, dass Ihre Inhal­te qua­li­fi­zier­te Leads gene­rie­ren, die wahr­schein­lich irgend­wann kaufen werden.
  • Besu­cher schau­en sich Ihre wich­ti­gen Seiten an, wie bei­spiels­wei­se Ihre Preisliste.

Im Umkehr­schluss können Sie auch Leads von gerin­ger Qua­li­tät erken­nen. Wenn Sie viel Traf­fic haben bei einer hohen Bounce Rate und nied­ri­gen Con­ver­si­ons, ist das ein Indi­ka­tor, dass die ange­lock­ten Leads von gerin­ger Qua­li­tät sind. Sie suchen nicht nach dem, was Sie zu bieten haben.

Gene­rell gilt: Wenn die Inhal­te stim­men, dann stimmt auch die Qua­li­tät der Leads.

Kosten per Lead (CPL)

Um Ihre Kosten pro Lead zu ermit­teln, ermit­teln Sie zunächst Ihre gesam­ten Wer­be­aus­ga­ben und teilen diese Zahl dann durch die Anzahl der erhal­te­nen Leads. Das Ergeb­nis ist Ihr Cost-per-Lead (CPL).

Wenn Sie also zum Bei­spiel 3.000 Dollar pro Monat für Mar­ke­ting aus­ge­ben und 50 Leads erhal­ten, beträgt Ihr CPL 60 Dollar.

Doch was ist ein guter CPL?

Wie bereits erwähnt, sind die KPIs für jedes Unter­neh­men unter­schied­lich. Das gilt auch für den CPL. Hier gibts einen Link zu den durch­schnitt­li­chen CPLs per Industrie.

Trotz­dem gibt es eine Faust­re­gel: Die Cost-per-Cus­to­mer dürfen für ein pro­fi­ta­bles, nach­hal­tig wach­sen­des eCom­mer­ce Unter­neh­men nicht mehr als 17 des Umsat­zes betra­gen. Neu­kun­den kauft man meis­tens für eine schlech­te­re Ratio ein, aber Stamm­kun­den “kauft” man deut­lich billiger.

Die durch­schnitt­li­che Cost-per-Acqui­si­ti­on (CPA), also Kosten pro Kauf­ab­schluss, darf 17 des Umsat­zes des Kunden über dessen gesam­te Lebens­zeit sein. Wenn man seinen Cash­flow inner­halb von 90 Tagen gut mana­gen will, kann man auch 17 des Umsat­zes inner­halb der ersten 90 Tage in Betracht ziehen. Dann gilt es her­aus­zu­fin­den, wie viele der erzeug­ten Leads schluss­end­lich zu Kunden werden. Wenn es 50% sind, darf der CPL 50% des CPA sein.

Einen drei­stel­li­gen CPL zu haben mag unnö­tig erschei­nen. Aber wenn die­sel­ben Leads einen außer­ge­wöhn­li­chen Geld­be­trag wert sind, ist es sinn­voll mehr aus­zu­ge­ben um sie zu erfas­sen. Wenn Ihre Leads umge­kehrt weni­ger wert sind und Sie mehr benö­ti­gen um Ihr Unter­neh­men über Wasser zu halten, wird der drei­stel­li­ge CPL Ihr Budget stark belasten.

Con­tent Mar­ke­ting mag auf­wän­dig erschei­nen, wird aber als eine der kos­ten­güns­tigs­ten Mar­ke­ting­stra­te­gien bezeich­net. Was einige Leute von der Erstel­lung von Inhal­ten abhält, ist der benö­tig­te Zeit­au­fand. Pay-per-Click (PPC)-Werbung und deren Ergeb­nis­se kommen nahezu sofort zustan­de, wodurch eine sofor­ti­ge Befrie­di­gung erreicht wird.

Aber wenn Sie sich aus­schließ­lich auf PPC-Wer­bung kon­zen­trie­ren, werden Sie immer den glei­chen Betrag für die glei­chen (wenn nicht sogar weni­ger, je nach Wett­be­werbs­ver­hält­nis­sen) Leads bezah­len. Lang­fris­tig ist es inef­fi­zi­ent – nicht zuletzt, weil es auf­hört Leads zu gene­rie­ren sobald man es ausschaltet.

Guter Con­tent hin­ge­gen ist wie ein Schnee­ball auf dem Gipfel eines Berges. Sicher, es fängt klein an aber wenn es das Dorf am Fuße erreicht, ist es ein Mons­ter, das wenig wei­te­ren Anreiz braucht um wei­ter­zu­rol­len. Mit ande­ren Worten, Con­tent Mar­ke­ting wird im Laufe der Zeit expo­nen­ti­ell ein­fa­cher, wenn Sie Ihre SEO-Stärke und ein Publi­kum aufbauen.

Ein­nah­men per Lead – Sales

Als nächs­tes schau­en Sie sich an, wie viele der Leads tat­säch­lich zu Käu­fern werden und was der Wert dieser Ver­käu­fe ist. Das gibt Ihnen eine der Schlüs­sel­num­mern für die Con­tent-Mar­ke­ting-ROI-Berech­nung, auf die wir im fol­gen­den ein­ge­hen werden.

Wenn Sie qua­li­fi­zier­te Leads haben und sie mit dem rich­ti­gen Inhalt zur rich­ti­gen Zeit pfle­gen, dann werden diese Leute kaufen.

Achten Sie nicht nur auf die aktu­el­le Leis­tung, son­dern auch auf die Leis­tung der Inhal­te im Laufe der Zeit, da einige Inhal­te mehr oder weni­ger rele­vant werden können und mehr oder weni­ger Leads und Ver­käu­fe fördern.

Da Sales in Ein­nah­men umge­wan­delt werden, können Sie damit den ROI des Con­tent Mar­ke­tings messen.

Con­tent Mar­ke­ting ROI

Der Con­tent Mar­ke­ting Return-on-Invest­ment (ROI) ist ein Pro­zent­satz, der angibt wie viel Umsatz Sie durch Con­tent Mar­ke­ting erzielt haben, im Ver­gleich zu dem was Sie aus­ge­ge­ben haben. Der ROI gilt als eine der wich­tigs­ten Kenn­zah­len für erfolg­rei­ches Con­tent Mar­ke­ting, da er direkt an den Umsatz gebun­den ist.

Die Ana­ly­se des ROI Ihrer Inhal­te unter­schei­det sich ein wenig von der Mes­sung des ROI einer Ban­ner­wer­bung, einer Face­book-Wer­be­kam­pa­gne oder eines ein­ma­li­gen Off­line-Inhalts wie beim Event-Mar­ke­ting. Sobald Sie Ihre Inhal­te ver­öf­fent­licht haben, kann es meh­re­re Wochen oder sogar Monate dauern bis Such­ma­schi­nen – und Ihr Publi­kum – sie ent­de­cken. Wenn Sie Ihre Leser nicht bereits auf­ge­baut haben, müssen Sie bei der Mes­sung Ihres Con­tent-Mar­ke­ting-ROI eine zeit­li­che Ver­zö­ge­rung berücksichtigen.

So messen Sie Ihren Con­tent Mar­ke­ting ROI

Es gibt eine ein­fa­che, vier­stu­fi­ge Con­tent Mar­ke­ting Formel um die Kosten Ihrer Inhal­te gegen die Ein­nah­men abzu­wä­gen, die Sie damit erzielen.

1. Berech­nung der Aus­ga­ben für die Pro­duk­ti­on der Inhalte

Selbst wenn Sie Ihre Inhal­te selbst pro­du­zie­ren, fällt trotz­dem Auf­wand und damit Kosten an:

  • Der Zeit­auf­wand für die Erstel­lung eines Con­tent Kalen­ders; Eine fun­dier­te Schlüs­sel­wort- und The­men­re­cher­che für eine wöchent­li­che Ver­öf­fent­li­chung kann je nach Thema und Nische in einem Rhyth­mus von circa 2–3 Mona­ten zwi­schen 6–10 Stun­den dauern.
  • Ent­we­der die Kosten für Ihren Zeit­auf­wand für die Erstel­lung; einen Arti­kel von durch­schnitt­lich 1.500 Wör­tern zu schrei­ben kann zwi­schen 4–8 Stun­den dauern – wie viel ist Ihnen Ihre Zeit wert?
  • Oder Sie beauf­tra­gen einen Texter, den Arti­kel für Sie zu erstel­len. Für einen 1.500-Wort Arti­kel soll­ten Sie dafür mit min­des­tens 200€ für gut recher­chier­ten, SEO-opti­mier­ten Con­tent rechnen.
  • Kosten für Stock­pho­tos, Videos, oder Audio, die Sie in den Arti­kel einfügen.
  • Kosten für etwa­ige Soft­ware-Tools, die Sie zur Erstel­lung von Con­tent nutzen, bei­spiels­wei­se Cle­arscope.
  • Circa 1 Stunde um den Text in Ihrem Blog-Editor zu for­ma­tie­ren. Das beinhaltet 
    • Set­zung der Überschriften,
    • Beto­nung von bestimm­ten Tex­pas­sa­gen durch Fet­tung oder Schrägstellung
    • Ein­bin­den der Bilder, Videos, oder Audio-Datei­en, sowie
    • Ein­fü­gen von (Back-) Links.

Ins­ge­samt soll­ten Sie mit circa 250–300 € je pro­du­zier­tem Arti­kel rech­nen – und dann haben Sie noch keine Zeit oder Geld ins Mar­ke­ting des Con­tents gesteckt.

2. Her­aus­fin­den, was die Ver­brei­tung des Inhalts kostet

Auch das Ver­mark­ten Ihres Con­tent kostet Zeit und Geld:

  • Ver­tei­lung der Fach­in­hal­te via News­let­ter und Social Media; auch hier gilt, ent­we­der Sie beauf­tra­gen jeman­den um Ihre Arti­kel zu ver­tei­len, oder Sie erle­di­gen es selbst. Zeit­auf­wand circa 1 Stunde je Artikel.
  • Kosten für Wer­be­ak­tio­nen wie Face­book-Wer­be­an­zei­gen, PPC-Wer­bung oder Wer­bung über andere Medienkanäle.
  • Kosten für spe­zi­el­le Tools und Soft­ware für die Ver­tei­lung von Con­tent, wie bei­spiels­wei­se Con­ver­sio oder Social­Bee.

Sobald Sie alle Kosten aus Schritt 1 und Schritt 2 zusam­men­ge­rech­net haben, kennen Sie die tat­säch­li­chen Kosten für die Pro­duk­ti­on Ihrer Inhalte.

3. Berech­nung des Betrags für das, was Sie im Gegen­zug erhal­ten haben

Gut funk­tio­nie­ren­de Inhal­te gene­rie­ren Leads, die sich in Ver­käu­fe ver­wandeln. Manch­mal gibt es einen klaren Zusam­men­hang zwi­schen Inhalt und Umsatz, wie bei­spiels­wei­se wenn Besu­cher einen Arti­kel lesen und dann auf Ihren Aufruf zur Aktion kli­cken, um etwas zu kaufen.

Manch­mal dauert dieser Pro­zess länger und das Ver­hält­nis zwi­schen Inhalt und Ver­trieb ist nicht so direkt. Wenn Sie alle Ver­käu­fe addie­ren, die aus einem Inhalt resul­tie­ren, wissen Sie wie viel Sie ver­dient haben und können Ihre Ren­di­te berechnen.

Meist ist aber auch die Abgren­zung, wel­cher Arti­kel letzt­end­lich wie viele Ver­käu­fe her­vor­ge­ru­fen hat, nicht mach­bar. Denn die Mar­ke­ting­in­dus­trie hat ein Attri­bu­ti­ons­pro­blem: Wel­chen Inhal­ten schla­gen Sie denn jetzt den Umsatz zu, wenn der User über eine Google-Suche auf die Seite kam, über eine Retar­ge­ting Ad auf Face­book einen Arti­kel gele­sen hat, sich dann für den News­let­ter ange­mel­det hat, und schluss­end­lich nach den Will­kom­men­se­mails dazu ent­schie­den hat, etwas zu kaufen?

Ein­fa­cher um zu star­ten und in die Gänge zu kommen ist des­halb: alle Kosten für Con­tent und alle Umsät­ze via Con­tent anzu­schau­en und zu berechnen.

4. Berech­nung Ihres Con­tent Mar­ke­ting ROI

Um Ihren end­gül­ti­gen Con­tent Mar­ke­ting ROI zu berech­nen, können Sie die ein­fa­che Formel von Con­vin­ce and Con­vert zur Hand nehmen: “Umsatz minus Inves­ti­tio­nen, divi­diert durch Inves­ti­tio­nen, aus­ge­drückt in Prozent”.

Wenn Sie bei­spiels­wei­se 300 € für die Erstel­lung eines Inhalts aus­ge­ben und Leads im Wert von 1000 € erhal­ten, dann liegt Ihr ROI bei 230%.

(Umsatz) 1000 € – (Inves­ti­ti­on) 300 € = 700 €

700 € / 300 € = 2,3

2,3 x 100% = 230% (ROI)

Setzen Sie Ihre Maßstäbe

Sobald Sie Ihre aktu­el­len Prio­ri­tä­ten fest­ge­legt haben und wissen, auf welche Kenn­zah­len Sie sich kon­zen­trie­ren müssen, können Sie Ihre Leis­tungs­bench­marks erstel­len. Wie sieht der Erfolg des Con­tent-Mar­ke­tings für Ihr Unter­neh­men aus? Die Mög­lich­keit, sich an Ihren Bench­marks zu messen, macht es ein­fa­cher zu erken­nen, ob Ihre Inhal­te zur Ziel­er­rei­chung bei­tra­gen oder ob sie Arbeit benötigen.

Wenn Sie dann den ROI Ihrer Inhal­te berech­nen, indem Sie Ihre Kosten im Ver­hält­nis zum Umsatz betrach­ten, sehen Sie was funk­tio­niert und wo Sie Ände­run­gen ent­we­der am Inhalt oder an Ihrer Stra­te­gie vor­neh­men müssen.

Aus diesem Grund ist es so wich­tig, Ihren ROI zu ver­fol­gen. Wenn Sie sehen können, wel­cher Con­tent-Chan­nel über­durch­schnitt­li­che Kon­ver­si­ons­zah­len her­vor­ruft, ob ein ande­rer zu einer schein­ba­ren Sack­gas­se zu führen scheint, oder welche Arten von Inhal­ten den Groß­teil Ihrer Bran­chen­prä­senz aus­ma­chen – Sie haben eine Fülle an Infor­ma­tio­nen, um Ihre Stra­te­gie stän­dig zu verfeinern.

Con­tent Mar­ke­ting mit künst­li­cher Intel­li­genz (KI) – ja oder nein?

Seit dem Auf­kom­men von Tech­no­lo­gien wie ChatGPT, Dall‑E und Per­ple­xi­ty, stellt sich vor allem für die Mar­ke­ting­welt ver­mehrt die Frage: Ist es sinn­voll, in Con­tent Mar­ke­ting ganz auf Künst­li­che Intel­li­genz (KI) zu setzen? Man könnte sich ja wun­der­bar die Kosten und Zeit für Texter oder Wer­be­an­zei­gen­ma­na­ger sparen. 

Die Ant­wort erfor­dert ein dif­fe­ren­zier­tes Ver­ständ­nis der Stär­ken und Gren­zen dieser Tech­no­lo­gien und wie sie über­haupt mit Ihrer Con­tent Mar­ke­ting Stra­te­gie zusam­men­spie­len können.

Eines ist sicher: KI kann eine wert­vol­le Unter­stüt­zung im Arbeits­all­tag bieten. Sie beschleu­nigt Pro­zes­se, lie­fert neue Ideen und erleich­tert die Arbeit erheb­lich — vor­aus­ge­setzt, sie wird rich­tig ein­ge­setzt. Ein Schlüs­sel­aspekt hier­bei ist, dass die Grund­la­gen Ihrer Con­tent Mar­ke­ting Stra­te­gie bereits solide eta­bliert sind. Dann können KI-Tools dabei unter­stüt­zen, nicht auf dem weißen Blatt anfan­gen zu müssen und zusätz­li­che Per­spek­ti­ven zu betrachten. 

Ein Bei­spiel: Sie planen eine Con­tent-Serie über die neu­es­ten Trends im eCom­mer­ce. Anstatt Stun­den mit der Recher­che zu ver­brin­gen, kann eine KI in Minu­ten einen Über­blick über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen lie­fern. Diese Infor­ma­tio­nen können als Aus­gangs­punkt für tie­fer­ge­hen­de Ana­ly­sen und krea­ti­ve­re, mensch­lich gepräg­te Inhal­te dienen.

An diesem Punkt müssen Sie sich jedoch eine wich­ti­ge Frage stel­len: Wie passt das Thema in Ihre Con­tent Mar­ke­ting Stra­te­gie? Ist es über­haupt rele­vant für Ihre poten­ti­el­len Kunden? Wie sind Sie über­haupt darauf gekom­men, dass dieses Thema in Ihre Con­tent Mar­ke­ting Stra­te­gie passt? 

Hier liegt eine ent­schei­den­de Auf­ga­be, die KI nicht für Sie über­neh­men kann: die Ein­schät­zung der Rele­vanz von Themen für Ihre spe­zi­fi­sche Ziel­grup­pe und Marke und vor allem für Ihre Mar­ke­ting Stra­te­gie. Es geht nicht nur darum, aktu­el­le Inhal­te zu pro­du­zie­ren, son­dern Inhal­te zu schaf­fen, die reso­nie­ren und Mehr­wert bieten – und die den poten­ti­el­len Kunden “direkt ins Hirn bal­lern”.

Denn KI-Sys­te­me können mensch­li­che Krea­ti­vi­tät und das Ver­ständ­nis für Emo­tio­nen nicht erset­zen. Ein emo­tio­na­les Sto­rytel­ling, das die Herzen Ihrer Kunden erreicht und eine tiefe Ver­bin­dung auf­baut, erfor­dert mensch­li­che Fähig­kei­ten und Intui­ti­on. KI kann Ihnen helfen, Daten zu sam­meln und Struk­tu­ren zu schaf­fen, aber die eigent­li­che magi­sche Berüh­rung, die Ihre Inhal­te unver­gess­lich macht, kommt von echten Men­schen – von Ihnen selbst.

Mehr Umsatz durch Ana­ly­se und Opti­mie­rung Ihres Con­tent Marketing

Denken Sie daran, dass Sie nicht jede ein­zel­ne der obigen KPIs ver­fol­gen müssen. Tat­säch­lich emp­feh­len wir Ihnen, dies nicht zu tun. Der Ver­such, zu viele Kenn­zah­len auf einmal zu ver­fol­gen, ist kon­tra­pro­duk­tiv und kann zu “Ana­ly­se­läh­mun­gen” führen.

Star­ten Sie statt­des­sen jedes neue Con­tent-Mar­ke­ting-Pro­jekt oder jede neue Kam­pa­gne, mit eini­gen rele­van­ten KPIs für die Sie kon­kre­te Ziele fest­le­gen. Dann sind die Ergeb­nis­se leicht zu ver­fol­gen und Sie wissen genau wie der Erfolg aus­sieht. Wir emp­feh­len die fol­gen­den KPIs zu beobachten:

  • Ran­kings für Keywords,
  • Traf­fic (Orga­nic, Paid, Social),
  • Leads, und
  • Sales (Bestel­lun­gen, AOV, Umsatz, Deckungs­bei­trag).

Prüfen und ana­ly­sie­ren Sie min­des­tens einmal monat­lich Ihre KPIs um einen Über­blick zu behal­ten was gut läuft, ob Ihre Opti­mie­rungs­ver­su­che fruch­ten, und wo Ver­bes­se­run­gen not­wen­dig sind.

Oder Sie über­las­sen ganz ein­fach uns die Erstel­lung, Ver­mark­tung und Opti­mie­rung Ihres Con­tents. Finden Sie hier mit einem Klick heraus, wie wir Ihren orga­ni­schen Traf­fic in drei Mona­ten verdoppeln.