SEO für eCom­mer­ce – So landet Ihr Shop bei Google auf Seite 1

eCommerce SEO

Fun­dier­te Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung (SEO) ist für Online­shops wich­ti­ger als je zuvor. Eine starke SEO Stra­te­gie erhöht Ihr Ran­king – und damit Ihre Sicht­bar­keit für poten­ti­el­le Kunden – in Such­ma­schi­nen­er­geb­nis­lis­ten (SERPs) wie Google und Bing. Je höher Sie in den SERPs ranken, desto mehr Traf­fic fließt auf Ihre Web­sei­te, desto mehr Besu­cher werden zu Kunden, und desto lauter klin­geln Ihre Kassen. Klar, das kostet Geld – aber Sie zahlen nicht für jeden ein­zel­nen Klick wie bei Wer­be­an­zei­gen und können so Ihre Kun­den­ak­qui­se auf ein brei­te­res, siche­res Fun­da­ment stellen.

Alles schön und gut, nicht wahr?

Doch zwi­schen Such­ma­schi­nen­al­go­rith­men, unter­schied­li­chen Her­an­ge­hens­wei­sen und Mög­lich­kei­ten, sowie über­mä­ßi­gem Ein­satz von Fach­be­grif­fen ist es nicht so ein­fach, dieses SEO Thema in den Griff zu bekom­men. Da schwirrt einem ganz schnell der Kopf.

Lesen Sie weiter! Dieser Leit­fa­den zum Thema eCom­mer­ce SEO ver­schafft Ihnen einen Über­blick über das not­wen­di­ge Know-How, Vor­ge­hens­wei­sen, Metho­den und Tools, um SEO für Ihren Online­shop erfolg­reich grund­le­gend ein- und umzu­set­zen. Oder abschät­zen zu können, ob die SEO Agen­tur der Wahl kompt­ent ist oder Ihnen nur das Blaue vom Himmel verspricht…

Was ist SEO?

Back to Basics: Bei der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung im Ecom­mer­ce geht es darum, die Sicht­bar­keit Ihres Online­shops auf den Ergeb­nis­sei­ten der Such­ma­schi­nen (SERPs) zu erhö­hen.

Wenn jemand nach Pro­duk­ten sucht, die Sie ver­kau­fen, möch­ten Sie so weit oben wie mög­lich ranken, damit Sie mehr Besu­cher – und letzt­end­lich mehr Bestel­lun­gen – erhal­ten. Dabei gilt: Ab Seite 2 wird es inter­es­sant, Seite 1 ist gut, die ersten drei Plätze teilen sich den Löwen­an­teil der Auf­merk­sam­keit der Nutzer.

Wie hilft eCom­mer­ce SEO Ihrem Online­shop dabei, auf Seite 1 bei Google zu ranken?

Was ist heut­zu­ta­ge Ihr erster Schritt, wenn Sie ein Pro­dukt oder eine Dienst­leis­tung benö­ti­gen, oder wenn Sie ein Pro­blem haben, das Sie lösen wollen?

Genau: Sie führen eine Inter­net­su­che durch. Sie suchen nach Optio­nen, Tipps, Ver­glei­chen und ande­ren Infor­ma­tio­nen, die Ihnen helfen, Ant­wor­ten zu finden, Pro­ble­me zu lösen, oder fun­dier­te (Kauf-) Ent­schei­dun­gen zu treffen.

Wenn Ihre Web­sei­te nicht in einer Top Posi­ti­on in den Such­ma­schi­nen erscheint, ver­lie­ren Sie den ent­schei­den­den Zugang zu qua­li­fi­zier­ten und inter­es­sier­ten Kunden. Ihre Pro­duk­te haben viel­leicht einen Platz im Web, aber sind sie auch auf­find­bar? Nicht, wenn sie in den Ergeb­nis­lis­ten für Ihre rele­van­ten Such­ter­me unter ferner liefen ranken.

Genau hier kommt eCom­mer­ce SEO ins Spiel. SEO ist die Opti­mie­rung Ihrer Web­sei­te, um zum einen in den Such­ma­schi­nen gefun­den zu werden. Zum ande­ren stehen Sie dort idea­ler­wei­se in den Top 3 Posi­tio­nen auf Seite 1.

Such­ter­me und deren Rele­vanz für SEO im eCommerce

Sie kennen es selbst, wenn Sie einen Such­term ein­ge­ben und Google Ihnen eine Ergeb­nis­lis­te ausspuckt:

Wenn Sie auf die gelis­te­ten Web­sei­ten kli­cken, ist das für den Shop­be­trei­ber “orga­ni­scher Traffic”.

Eine von Back­lin­ko durch­ge­führ­te Ana­ly­se zum Wert der Posi­ti­on 1 ergab fol­gen­de Ergebnissse: 

  • Posi­ti­on 1 auf Seite 1 von Google hat eine durch­schnitt­li­che Klick­ra­te (CTR) von 27,6 %.
  • Die Wahr­schein­lich­keit, dass die Seite auf Posi­ti­on 1 ange­klickt wird, ist zehn­mal höher als die Seite auf Platz 10.
  • Auf die Top 3 gerank­ten zusam­men ent­fal­len 54,4 % aller Klicks.
  • Im Durch­schnitt erhöht sich die CTR um 32,3 %, wenn eine Seite um eine Posi­ti­on nach oben rückt. Dieser CTR-Anstieg ist jedoch nicht gleich­mä­ßig ver­teilt. Die Aus­wir­kung in den SERPs auf die CTR ist je nach Posi­ti­on sehr unterschiedlich:
    • Wenn eine Seite bei­spiels­wei­se von Posi­ti­on 10 auf 9 auf­steigt, erhöht sich die CTR um 11,2 %.
    • Ein Anstieg von Posi­ti­on 5 auf 4 bedeu­tet einen Anstieg der CTR um 32,6 %.
    • Ein Auf­stieg von Posi­ti­on 3 auf 2 bedeu­tet einen CTR-Anstieg von 43,4 %, und…
    • … von Posi­ti­on 1 auf 2 sind es satte 74,5 % CTR-Anstieg.

Die Devise lautet also: So hoch wie mög­lich auf der ersten Seite der Such­ma­schi­nen zu ranken und gleich­zei­tig so wenig Res­sour­cen wie mög­lich – oder genau so viele Res­sour­cen wie nötig? – zu investieren.

Orga­ni­scher versus bezahl­ter Traffic

Es gibt auch kos­ten­pflich­ti­gen, nicht-orga­ni­schen (also “paid”) Traf­fic, für den die Online­shops Geld für Wer­be­maß­nah­men aus­ge­ben, um mit bestimm­ten Termen ganz oben in der Ergeb­nis­lis­te zu landen. Diese werden mit einem „Ad“ vor dem Link gekenn­zeich­net oder gleich an obers­ter Stelle die Google Shop­ping Anzei­gen gelistet:

Von diesen soll hier aber nicht die Rede sein, denn sie spie­len nach ande­ren Regeln, um Traf­fic auf Ihren Shop zu ziehen. SEO unter­stützt bei der orga­ni­schen – und damit für Sie kos­ten­lo­sen – Gewin­nung von Traffic.

eCom­mer­ce SEO

Wir haben geklärt, was SEO genau ist und warum es für Online­shops so wich­tig ist. Doch was sind jetzt eigent­lich die besten eCom­mer­ce SEO Stra­te­gien? Und wie finden Sie die Key­words, die zum höchs­ten Traf­fic für Ihr Unter­neh­men führen?

On-Page-Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung

On-Page-SEO (auch bekannt als On-Site-SEO) bezieht sich auf die Opti­mie­rung Ihrer Web­sei­te, um dessen Ran­king in den Such­diens­ten zu ver­bes­sern. Neben der Ver­öf­fent­li­chung rele­van­ter, hoch­wer­ti­ger Inhal­te umfasst On-Page-SEO für eCom­mer­ce auch die Opti­mie­rung von

  • Schlüs­sel­wör­ter
  • Inter­ne Verlinkungen
  • Über­schrif­ten
  • HTML-Tags (Titel, Meta und Header)
  • Bilder
  • Tech­ni­schen Fea­tures der Web­site (wie Lade­zei­ten­op­ti­mie­rung, um die Nut­zer­er­fah­rung zu verbessern)

Es bedeu­tet außer­dem, dass Ihre Web­sei­te ein hohes Maß an Fach­wis­sen, Auto­ri­tät und Ver­trau­ens­wür­dig­keit auf­wei­sen muss.

Ihre durch eine fun­dier­te Such­term- oder Key­word­ana­ly­se (siehe Kapi­tel “Such­ter­m­ana­ly­se”) bestimm­ten Key­words soll­ten in Ihren ver­fass­ten Inhal­ten einige Male vor­kom­men. Wie oft und in wel­chem Ver­hält­nis zuein­an­der? Das besagt die WDF*IDF-Formel. Mehr Infos zur WDF*IDF-Formel finden Sie hier im ent­spre­chen­den Kapitel.

Inter­ne Ver­lin­kun­gen gehö­ren eben­falls zu den On-Page-SEO-Maß­nah­men im eCom­mer­ce. Sie setzen in Ihre Texte einen Link, der auf einen ande­ren Inhalt (Bei­trag, Pro­dukt­sei­te, etc.) Ihrer Web­sei­te ver­linkt. Natür­lich muss der Bei­trag zum ver­lin­ken­den Bei­trag vom Thema her passen.

Nun soll­ten Sie unbe­dingt noch die Meta­in­for­ma­tio­nen anpas­sen. Geben Sie also auf jeden Fall einen SEO Titel (meta title) und eine Beschrei­bung (meta descrip­ti­on) ein. Achten Sie dabei auf die Länge. Früher galt: Der Titel sollte nicht länger als 70 Zei­chen (mit Leer­zei­chen) und die Beschrei­bung nicht länger als 156 Zei­chen sein. Blei­ben Sie in diesem Rahmen, können Titel und Beschrei­bung opti­mal in Such­ma­schi­nen ange­zeigt werden. Heute kann die Beschrei­bung aber durch­aus länger sein, denn Google “puz­zelt” sich aus den Sätzen die beste Beschrei­bung selbst zurecht, basie­rend auf A/B‑Testing von Klickraten. 

Off-Page-Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung

Off-Page-SEO (auch bekannt als Off-Site SEO) umfasst Akti­vi­tä­ten, die außer­halb Ihrer Web­sei­te durch­ge­führt werden, um deren Ran­king zu ver­bes­sern. Zu den übli­chen Off-Page-SEO-Maß­nah­men gehö­ren beispielsweise:

  • der Aufbau von Back­links,
  • die För­de­rung von Suchen nach Ihrer Marke, sowie
  • die Stei­ge­rung des Enga­ge­ments und Tei­lens in sozia­len Medien.

Mit ande­ren Worten: Off-Page-SEO ist alles, was Sie außer­halb Ihrer Web­sei­te tun, um Such­ma­schi­nen dazu zu brin­gen, Ihre Web­sei­te als ver­trau­ens­wür­dig und maß­ge­bend anzusehen.

Back­link” bedeu­tet auf eng­lisch so viel wie “Rück­ver­weis” und bezeich­net ein­ge­hen­de Links von Web­sei­te A auf Web­sei­te B. Diese Links, von einer frem­den auf Ihre Web­sei­te, können als Emp­feh­lung gese­hen werden – und werden daher von Google durch höhe­res Ran­king belohnt. Je öfter eine Web­sei­te genannt wird, desto besser der Ruf auf den Suchdiensten.

Aus diesem Grund sind Back­links so ein wert­vol­ler Grund­bau­stein von SEO im eCom­mer­ce. Was jetzt nicht heißt, dass Sie anfan­gen soll­ten, mit Back­links um sich zu schmei­ßen. Nur gut plat­zier­te Links brin­gen qua­li­fi­zier­ten Traffic.

Mehr zum Thema Back­links und wie Sie sie rich­tig ein­set­zen, erfah­ren Sie hier.

Die mar­ken­be­zo­ge­ne Suche gibt an, wie viele Men­schen in den Such­sys­te­men nach Ihrer Marke suchen. Dies können Such­an­fra­gen nach Ihrem exak­ten Mar­ken­na­men sein (“Nike”). Oder Ihr Mar­ken­na­me plus ein Wort oder eine Phrase (“Nike Turn­schu­he” oder “Nike Turn­schu­he Herren schwarz”). Sie können diese Infor­ma­tio­nen leicht im Per­for­mance Report der Google Search Con­so­le finden.

Sämt­li­che Akti­vi­tä­ten in den sozia­len Medien – egal ob orga­nisch oder bezahlt – unter­stüt­zen Ihre Off-Page-SEO im eCommerce.

Wett­be­werbs­ana­ly­se

Wenn ein Unter­neh­men auf Dauer bestehen und fort­schritt­lich blei­ben will, gibt es nichts Schlim­me­res, als keine Wett­be­wer­ber zu haben.” – Robert Bosch

Schon Robert Bosch wusste: Wer schlau ist, macht aus seiner Kon­kur­renz Lehr­meis­ter, Trei­ber und Ver­bün­de­te. Von der eige­nen Kon­kur­renz kann man lernen oder fri­schen Antrieb für seine Unter­neh­mun­gen bekommen.

In einer Wett­be­werbs­ana­ly­se bestim­men Sie:

  • Stär­ken und Schwächen
  • Stand­or­te
  • Pro­duk­te und deren Preise
  • Mar­ke­ting-Akti­vi­tä­ten
  • Anzahl Mit­ar­bei­ter
  • Umsatz Ihrer Mitbewerber

Auf Grund­la­ge dieser Daten können Sie fest­le­gen, welche Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen am Markt gute Chan­cen haben. Ihre Wett­be­wer­ber tief­grei­fend zu kennen, hilft dabei, fun­dier­te stra­te­gi­sche Ent­schei­dun­gen zu treffen.

Lesen Sie hier alles zur Durch­füh­rung einer umfas­sen­den, aus­sa­ge­kräf­ti­gen Wettbewerbsanalyse.

Pro­dukt­sei­ten optimieren

Ist die Anord­nung der unter­schied­li­chen Ele­men­te (Beschrei­bung, But­tons, Fotos) auf Ihrer Pro­dukt­sei­te wichtig?

Stu­di­en bewei­sen: Ja, sie ist wich­tig. Die rich­ti­ge Anord­nung macht einen erheb­li­chen Unter­schied für die Nut­zer­er­fah­rung. Eine Seite mit schlech­ter Nut­zer­er­fah­rung wird von den Such­sys­te­men schlech­ter gerankt. Messen können Sie die Nut­zer­er­fah­rung indi­rekt durch Bounce- und Abbruch­ra­ten indi­rekt messen. 

Das Para­de­bei­spiel für eine Seite mit guter Nut­zer­er­fah­rung ist Amazon. Denn jeder zweite Online­kauf läuft über den Ver­kaufs­rie­sen. Amazon prägt seine Kunden mit dem Bild der idea­len Pro­dukt­sei­te und Bestell­vor­gangs. Ob bewusst oder unbe­wusst: Wirk­lich jeder Mensch, der jemals in seinem Leben online ein­ge­kauft hat, kennt das Layout der Amazon-Produktseite.

Das bedeu­tet für Sie als Shop­be­trei­ber, dass sich Ihre Pro­duk­te besser von Ihrer Web­sei­te ver­kau­fen, wenn die Pro­dukt­sei­te dem Layout von Amazon nach­emp­fun­den ist.

Wie genau der Aufbau des Amazon-Lay­outs aus­sieht und wie Sie Ihren eige­nen Shop ent­spre­chend anpas­sen können, erfah­ren Sie in unse­rem kos­ten­lo­sen eBook­let Mehr Umsatz für Ihren Woo­Commerce-Shop mit dem Amazon-Pro­dukt­sei­ten-Layout.

Respon­si­ves Design

Unser täg­li­ches Leben – auch das Arbeits­le­ben – rückt vom Desk­top und Laptop immer weiter weg und näher hin zum mobi­len End­ge­rät. Die Such­ma­schi­nen haben das auch ver­stan­den und haben bei­spiels­wei­se die Inde­xie­rung stär­ker auf mobile End­ge­rä­te aus­ge­rich­tet. Dies macht die Umset­zung eines respon­si­ven Web­de­signs in die mobile Web­sei­te erfor­der­lich, da ein respon­si­ves Web­de­sign Ihre eCom­mer­ce SEO durch posi­ti­ve Signa­le des Nut­zer­ver­hal­tens stark beeinflusst.

Mit ande­ren Worten: Um respon­si­ves Design kommen Sie heut­zu­ta­ge nicht mehr herum, wenn Sie auf den Such­diens­ten hoch ranken wollen.

Mehr dazu, inwie­fern respon­si­ves Design Ihrem SEO zugu­te­kommt, lesen Sie hier.

Lade­zei­ten opti­mie­ren zur Ver­bes­se­rung der Nutzererfahrung

Wir Men­schen sind von Natur aus unge­dul­dig. Wir mögen schnel­le Dinge: Schnel­le Autos, schnel­le Down­loads, schnel­le Lie­fer­zei­ten. Schnel­le Webseiten.

Lang­sam laden­de Web­sei­ten sind nerv­tö­tend. Nie­mand wartet gerne, bis sich eine Web­sei­te dazu bequemt, sich zu öffnen. Bei Lade­zei­ten länger als nur 3 Sekun­den, schlie­ßen bereits die Hälfte der Nutzer das Fens­ter und beschäf­ti­gen sich mit etwas anderem.

Das kostet Sie bares Geld. Dabei kann Ihre Web­sei­te garan­tiert besser und schnel­ler laden.

Wir zeigen Ihnen im Rahmen unse­res Ser­vice zur Lade­zei­ten-Opti­mie­rung drei Metho­den, mit denen Sie Ihre Lade­zei­ten dra­ma­tisch ver­bes­sern, dank der Best-Prac­ti­ce-Emp­feh­lun­gen von Google und unse­rem 26-schrit­ti­gen Opti­mie­rungs­plan. Lesen Sie hier mehr zur Lade­zei­ten-Opti­mie­rung und senden Sie uns eine Anfrage.

Web­sei­ten-Archi­tek­tur ver­bes­sern – Ihr idea­ler Shop-Aufbau

Die Web­sei­ten-Archi­tek­tur – also wie die Seiten auf Ihrer Web­sei­te orga­ni­siert und ange­ord­net sind – ist eine wich­ti­ge SEO Betrach­tung für jede Site, gerade im eCom­mer­ce. Der Grund ist ein­fach: eCom­mer­ce Web­sei­ten neigen zu weit­aus mehr Seiten als der durch­schnitt­li­che Blog oder andere Webseiten.

Otto hat bei­spiels­wei­se knapp 4 Mil­lio­nen Seiten:

So viele hat Ihr eCom­mer­ce Shop höchst­wahr­schein­lich nicht. Aber gene­rell gilt: Je mehr Seiten, desto wich­ti­ger, dass die Archi­tek­tur es so ein­fach wie mög­lich macht, die wich­tigs­ten Seiten Ihres Online­shops schnell zu finden.

Wie das geht?

Folgen Sie den 2 Gol­de­nen Regelnd der eCommerce-Webseiten-Architektur:

Gol­de­ne Regel 1: Gestal­ten Sie die Archi­tek­tur so ein­fach und anpass­bar wie möglich.

Gol­de­ne Regel 2: Keine Seite sollte weiter als 3 Klicks von der Home­page ent­fernt sein – je weni­ger Klicks desto besser.

Für wei­te­re Infos – die den Rahmen dieses Leit­fa­dens leider kom­plett spren­gen würden – lesen Sie diesen Arti­kel über Web­sei­ten-Archi­tek­tur.

Such­ter­m­ana­ly­se

Bei SCHWUNG­VOLL nutzen wir vor allem fol­gen­de Tools für die Such­term- oder Keywordrecherche:

Diese Tools unter­stüt­zen Sie dabei, Such­ter­me (auch Terme, Schlüs­sel­wör­ter oder Key­words genannt) zu finden, die Traf­fic auf Ihre Web­sei­te brin­gen können. Aber wie geht es jetzt weiter? Woher wissen Sie, welche Terme davon für Ihren Shop gut geeig­net sind? Welche Key­words brin­gen den “rich­ti­gen” Traffic?

Such­ter­me finden

Die meis­ten Tuto­ri­als zur Key­wor­d­re­cher­che fokus­sie­ren auf „Infor­ma­ti­ons-Such­ter­me“. Das sind Schlüs­sel­wör­ter, die Leute in Such­ma­schi­nen ein­ge­ben, um hilf­rei­che „How-to“-Inhalte zu finden.

Diese Art der Key­words haben durch­aus ihren Platz in einem eCom­mer­ce Unter­neh­men. Jedoch werden der Groß­teil Ihrer Terme sich um die Pro­dukt­sei­ten ranken. Das bedeu­tet, Sie müssen die Recher­che im Hin­blick auf pro­dukt­fo­kus­sier­te Schlüs­sel­wör­ter angehen.

Und zwar bei­spiels­wei­se folgendermaßen.

1. Vor­schlä­ge von Amazon

Klar, Amazon ist höchst­wahr­schein­lich Ihre größte Kon­kurrzenz. Amazon ist aber auch die größte eCom­mer­ce-Site über­haupt, was sie zu einer Gold­gru­be an pro­dukt­fo­kus­sier­ten Such­wör­tern macht. Sie können Amazon für Ihre Schlüs­sel­wort­re­cher­che fol­gen­der­ma­ßen nutzen:

Gehen Sie zu Amazon.de und geben einen Term ein, der eines Ihrer Pro­duk­te beschreibt.

Die von Amazon vor­ge­schla­ge­nen Key­words neigen dazu, sehr ziel­ge­rich­tet zu sein – auch bekannt als „Long-Tail“ Schlüs­sel­wör­ter. Nicht nur ist die Kon­ver­si­on besser für Long-Tail Terme im Gegen­satz zu ein­zel­nen Schlüs­sel­wör­tern, sie ten­die­ren auch zu weni­ger Wettbewerb.

Wie­der­ho­len Sie diesen Vor­gang für die wich­tigs­ten Pro­duk­te Ihres eCom­mer­ce Shops.

2. Key­words Everywhere

Key­words Ever­y­whe­re ist eine kos­ten­lo­se Brow­ser-Exten­si­on, die ich per­sön­lich genial finde.

Einmal ein­ge­stellt, zeigt Key­words Ever­y­whe­re Ihnen mit jeder Google-Suche auf der rech­ten Seite neben den Ergeb­nis­sen das Such­vo­lu­men, Cost-per-Click und Wett­be­wer­ber­da­ten je ein­ge­ge­be­nem Such­wort. Super um ganz ein­fach ähn­li­che Such­wör­ter samt Bewer­tung zu finden.

Bei Ein­ga­be des Such­be­griffs “Pfer­de­de­cken”, spuckt Key­words Ever­y­whe­re bei­spiels­wei­se fol­gen­de ähn­li­chen Schlüs­sel­wör­ter aus:

Gegen einen ver­gleichs­wei­se klei­nen Auf­preis, können Sie diese Listen auch als CSV-Datei­en expor­tie­ren, um nicht hän­disch mit Copy-Paste arbei­ten zu müssen.

3. Amazon Key­word Tool Dominator

Ein schnel­le­rer – aber kos­ten­pflich­ti­ger – Weg um Amazon nach geeig­ne­ten Schlüs­sel­wör­tern zu durch­fors­ten, ist der Key­word Tool Domi­na­tor. Hier geben Sie ein­fach Ihre Haupt­ter­me ein und bekom­men dafür dut­zen­de Vor­schlä­ge für wei­te­re pas­sen­de Suchterme.

Nicht nur ist es schnel­ler, als es auf die manu­el­le Art und Weise zu machen, der Domi­na­tor spuckt ihnen auch mehr Vor­schlä­ge aus.

4. SEM­Rush

SEM­Rush ist eine Online-Soft­ware, die Ihnen zeigt, welche Key­words Ihre Wett­be­wer­ber nutzen und für welche sie ranken.

Sie geben hier­für nur die URL eines Wett­be­wer­bers ins SEM­Rush-Such­feld ein, kli­cken auf „Orga­nic Rese­arch“ und die Soft­ware listet alle Schlüsel­wör­ter, mit denen Ihr Kon­kur­rent in den Such­ma­schi­nen rankt.

Mit nur einem wei­te­ren Klick zeigt SEM­Rush Ihnen außer­dem ähn­li­che Web­sei­ten zu der von Ihnen eingegebenen:

Genial, nicht wahr?

Der ein­zi­ge Haken: SEM­Rush ist mit ab 120 $/Monat nicht ganz güns­tig, bietet dafür aber noch eini­ges mehr um Ihr Online Mar­ke­ting anzu­kur­beln als nur die Keywordsuche.

5. karls­CORE

Das glei­che gilt bei 180 €/Monat für das deutsch­spra­chi­ge karls­CORE, mit dem wir hier bei SCHWUNG­VOLL vor­nehm­lich arbei­ten, und dessen Online-Mar­ke­ting-Werk­zeu­ge weit über die Schlüs­sel­wort­ana­ly­se hinausgehen.

Mit Karls­CORE können Sie bei­spiels­wei­se ihre Texte auf SEO Taug­lich­keit prüfen, indem Sie im “Key­word Wett­be­werb” Tool die URLs Ihrer vier größ­ten Wett­be­wer­ber ein­ge­ben. Sie erhal­ten eine expor­tier­ba­re Liste der Key­words, für die Ihre Wett­be­wer­ber ranken und auf wel­cher Posi­ti­on – direkt im Ver­gleich mit Ihrer Webseite.

Die rich­ti­gen Such­ter­me auswählen

Jetzt haben Sie also eine Liste poten­ti­el­ler Key­words vor sich liegen. Aber wie geht es jetzt weiter? Woher wissen Sie, welche Schlüs­sel­wör­ter davon für Ihren Shop gut geeig­net sind?

1. Such­vo­lu­men

Die Anzahl der Suchen pro Monat ist der wich­tigs­te Faktor um Schlüs­sel­wör­ter zu eva­lu­ie­ren. Wenn nie­mand nach diesem Term sucht, ist alles andere unwichtig.

Die Schwie­rig­keit liegt darin, fest­zu­le­gen wel­ches Such­vo­lu­men ein „gutes“ oder gar ein „idea­les“ ist. In man­chen Indus­trien oder Nischen sind 100 Ein­ga­ben des Such­terms im Monat eine ganze Menge. Für andere sind 10.000 monat­li­che Suchen gar nichts. Und manche Key­words sind sehr sai­so­nal bedingt und werden zu man­chen Zeiten mehr oder weni­ger gesucht als zu anderen.

Je mehr Zeit Sie damit ver­brin­gen, Ihre Suchaf­ra­gen zu stu­die­ren, desto besser wird Ihr Ver­ständ­nis dar­über, was für Ihren Shop in Ihrer Nische ein hohes oder ein nied­ri­ges Volu­men ausmacht.

Die oben genann­ten Tools SEM­Rush und karls­CORE spuken Ihnen die Abfra­gen pro Monat direkt mit aus. Wenn Sie kos­ten­lo­se Tools zur Such­ter­m­ana­ly­se nutzen, müssen Sie das Such­vo­lu­men even­tu­ell in einem nächs­ten Schritt her­aus­fin­den. Bei­spiels­wei­se mit dem Google Key­word Planner.

Um das Such­vo­lu­men eines Such­worts her­aus­zu­fin­den, geben Sie es in den Google Key­word Plan­ner ein. Dieser ist Teil von Google AdWords, wofür Sie sich kos­ten­los anmel­den können. Sie zahlen nur, wenn Nutzer auf Ihre Anzei­gen kli­cken. Der Key­word Plan­ner gibt Ihnen zum Key­word die durch­schnitt­li­chen monat­li­chen Suchen aus.

2. Such­term pas­send zum Produkt

Jetzt haben Sie ein Key­word gefun­den, nach dem viel in den Such­ma­schi­nen gesucht wird. Das muss ein super Term sein, nicht wahr?

Nicht unbe­dingt.

Es kann näm­lich sein, dass das Key­word nicht gut zu Ihren Pro­duk­ten passt. Wenn das gewähl­te Such­wort nicht hun­dert­pro­zen­tig Ihr Pro­dukt beschreibt, wird es kaum die rich­ti­gen Leute auf Ihren Shop locken und zum Kauf ani­mie­ren. Das Schlüs­sel­wort hat ein großes Inter­es­se am Thema, aber die Kon­ver­si­on bleibt aus.

Gehen Sie also sicher, dass Ihre Terme in der enge­ren Aus­wahl wie ange­gos­sen auf Ihr Pro­dukt passen.

3. Kom­mer­zi­el­le Absicht

Als Top 1 für eine viel gesuch­ten Such­an­fra­ge ranken? Perfekt.

Als Top 1 für einen viel gesuch­ten Such­term gerankt werden, das aber nur Leute ohne Kauf­ab­sicht suchen? Weni­ger perfekt.

Prüfen Sie also, bevor Sie sich end­gül­tig für Ihre Key­words ent­schei­den, ob diese auch von Leuten mit Kauf­ab­sicht ein­ge­ge­ben werden. Erfreu­li­cher­wei­se ist das mit Key­word Plan­ner ganz einfach.

Prüfen Sie zuerst das „Competition“-Rating:

Com­pe­ti­ti­on“, also Wett­be­werb, zeigt an, wie viele Leute in Google Adwords auf diesen Such­term bieten. Gene­rell gilt: Wenn viele Leute auf einen Term bieten, kann damit Geld gemacht werden. Halten Sie sich daher an die „Medium“ und „High“ klas­si­fi­zier­ten Schlüsselwörter.

Einen wei­te­ren guten Anhalts­punkt bietet der Faktor „Sug­gested Bid“. Das ist ein Anhalts­punkt dafür, was wer­be­trei­ben­de Leute in Google Adwords pro Klick für einen Such­term aus­ge­ben. Um die Kauf­ab­sicht abzu­schät­zen gilt: je höher das ange­ge­be­ne Gebot, desto besser.

Rich­tig geil sind natür­lich Terme mit kom­mer­zi­el­ler Absicht, nied­ri­ger Com­pe­ti­ti­on, gerin­gen Bids – und hohem Volumen! 

4. Wett­be­werb

Als letz­ter Schritt gilt es her­aus­zu­fin­den, wie schwie­rig es sein wird, die erste Seite und Top Posi­ti­on der Such­ma­schi­nen mit den Key­words in der enge­ren Aus­wahl zu knacken.

Da hilft SEM­Rushs „Key­word Dif­fi­cul­ty“. Diese Ein­heit gibt Ihnen ein Gespür dafür wie heiß umkämpft ein Such­term sein wird.

Geben Sie das Schlüs­sel­wort in SEM­Rushs Such­feld ein und kli­cken in der Sei­ten­leis­te auf „Key­word Difficulty“:

Prüfen Sie dann die Spalte „Dif­fi­cul­ty“:

Je höher die Zahl, desto höher der Wett­be­werb für eine orga­ni­sche Suche nach diesem Keyword.

Wenn der Wett­be­werb um einen bestimm­ten Such­term sehr hoch ist, müssen Sie abwä­gen ob dessen Such­vo­lu­men hoch genug und die Kauf­ab­sicht der Sucher groß genug sind, um dem ent­ge­gen­zu­wir­ken. Helfen kann dabei ein wei­te­rer wich­ti­ger Faktor, den Sie prüfen können: 

Wie gut ist der Wett­be­werb tat­säch­lich auf­ge­stellt? Sind Ihre Kon­kur­ren­ten tech­nisch aller­ers­te Sahne oder eher so lala? Wenn sie tech­nisch (mehr Infos dazu im Kapi­tel Pro­blem 3: Site-Geschwin­dig­keit) nicht so gut auf­ge­stellt sind und sich trotz­dem um diese Schlüs­sel­wör­ter hauen und ste­chen, dann können Sie mit einem tech­nisch sau­be­rem Setup trotz hoher Kon­kur­renz an ihnen vorbeiziehen.

Prüfen Sie alle hier genann­ten Kri­te­ri­en für alle Ihre Top Terme, um her­aus­zu­fin­den welche davon die größte Aus­sicht auf Erfolg haben. Denken Sie daran: Das sind nicht unbe­dingt immer die offen­sicht­lichs­ten Suchwörter.

5. Wert­bei­trag fürs Unternehmen

Was, wenn Sie gleich viel inves­tie­ren müssen, um Such­term A und B auf Platz 1 bis 3 zu ranken? Fokus­sie­ren Sie sich dann lieber auf Such­wort A oder Such­wort B? 

Nehmen wir an, Term A macht 1 € Umsatz pro Klick, wäh­rend Term B 0,1 € Umstz pro Klick macht. Auf den Umsatz/Klick bezo­gen ist Term A die bes­se­re Wahl. Ist das aber auto­ma­tisch der opti­mals­te Such­term, auf den Sie sich kon­zen­trie­ren sollten? 

Was, wenn Key­word A gleich­zei­tig 0,05 € Deckungs­bei­trag 1 (DB1) pro Klick macht und Key­word B in diesem Fall mit 0,08 € DB1 pro Klick besser abschnei­det? Das bedeu­tet, dass Term B – obwohl Term A den höhe­ren Umsatz ein­bringt – der für Ihren Shop wert­vol­le Term ist, auf den Sie sich dem­entspre­chend fokus­sie­ren sollten. 

Exkurs: Der DB1 ist der Teil vom Net­to­um­satz, der übrig bleibt, nach­dem Sie für den Ein­kauf oder die Her­stel­lung, die Wei­ter­ver­ar­bei­tung, das Hand­ling und den Ver­sand bezahlt haben – also alle Kosten, die anfal­len, bis das Pro­dukt beim Kunden ist. Mehr zum Thema Deckungs­bei­trag 1, und wie Sie damit die Pro­fi­ta­bi­li­tät Ihrer Kunden ermit­teln, erfah­ren Sie hier.

On-Page SEO – Opti­mie­rung auf Seitenebene

Als nächs­tes opti­mie­ren Sie Ihre Kate­go­rien und Pro­dukt­sei­ten. Das ist ein wich­ti­ger Schritt, weil diese zwei Sei­ten­ar­ten den Groß­teil des Traf­fics auf die meis­ten Online­shops ziehen.

Was auch Sinn macht. Ein Nutzer, der „rote Nike Lauf­schu­he Größe 43“ ein­gibt, hat garan­tiert grö­ße­re Kauf­ab­sich­ten als jemand auf der Suche nach „Schuhe online kaufen“.

Um Ihre Pro­dukt­sei­ten so SEO-freund­lich wie mög­lich zu gestal­ten, achten Sie auf fol­gen­de Elemente:

Title Tag

Der Title Tag ist der Sei­ten­ti­tel, also die Bezeich­nung der Pro­dukt­sei­te. Er ist auch die blaue erste Zeile eines Ergeb­nis­ses, die den Besu­cher mit einem Klick auf die Pro­dukt­sei­te bringt:

Fügen Sie Haupt­such­term des Pro­dukts auf jeden Fall in den Title Tag ein – eine Grund­vor­aus­set­zung für gelun­ge­ne On-Page eCom­mer­ce SEO.

Sie können Ihren Title Tag aber noch weiter opti­mie­ren, indem Sie ihm einen oder meh­re­re „Modi­fier“ für mehr Long-Tail Traf­fic hin­zu­fü­gen. Modi­fier sind Bestim­mungs­wör­ter, die Ihr Schlüs­sel­wort weiter ein­gren­zen und Ihren poten­ti­el­len Kunden die Suche erleich­tert. Wir­kungs­vol­le Modi­fier sind beispielsweise:

  • Güns­tig / Billig
  • Ange­bot
  • Beste/r
  • Online
  • Kos­ten­lo­se Lieferung

Ihr Tag Title könnte also bei­spiels­wei­se lauten: „Güns­ti­ge Pfer­de­de­cke mit kos­ten­lo­ser Lieferung“.

Pro Tipp: Finden Sie mit Eth­no­gra­phie oder Kun­den­in­ter­views heraus, was Ihren Kunden eigent­lich tat­säch­lich wich­tig ist – und nutzen Sie genau das in Ihren Formulierungen.

Wei­te­re Modi­fier zur Opti­mie­rung Ihres Title Tags sind so genann­te Click Magnet Words, wie „10% Rabatt“ oder „Nied­rigs­ter Preis“. Diese erhö­hen Ihre Click-Through-Rate (CTR). Und höhere CTR = mehr Umsatz.

Click Magnet Words können sein:

  • X% Rabatt
  • Nied­rigs­ter Preis
  • Lie­fe­rung am nächs­ten Tag
  • Bestes Ange­bot
  • Garan­tiert

Mit diesen Click Magnet Words im Ein­satz sieht Ihr Tag Title bei­spiels­wei­se fol­gen­der­ma­ßen aus: „Pfer­de­de­cken: 20% Rabatt und garan­tier­te Lie­fe­rung inner­halb von einem Tag auf jede Bestellung“.

Meta Tag Description

Die Meta Tag Descrip­ti­on ver­liert zwar immer mehr an Bedeu­tung für Such­ma­schi­nen, ist aber für Ihre Click-Through-Rate wei­ter­hin sehr wichtig.

Die oben bereits genann­ten Click Magnet Words funk­tio­nie­ren auch für die Meta Tag Descrip­ti­on. Mit dem ein­zi­gen Unter­schied, dass in der Meta Tag Descrip­ti­on für mehr Wörter Platz ist. Sie können daher Sätze statt ein­zel­ner Key­words ein­ge­ben, wie beispielsweise:

  • Die besten Preise für Pfer­de­de­cken nur heute
  • Sparen Sie 15% auf jede Pferdedecke
  • Alle Pfer­de­de­cken jetzt im Schlussverkauf
  • Nur heute kos­ten­lo­se Lie­fe­rung auf alle Pferdedecken
  • Hier kli­cken für exklu­si­ve Ange­bo­te auf Pferdedecken

Eine auf Klicks opti­mier­te Meta Tag Descrip­ti­on lautet bei­spiels­wei­se fol­gen­der­ma­ßen: „Holen Sie sich nur heute den abso­lu­ten Best­preis auf alle Pfer­de­de­cken mit kos­ten­lo­ser Lie­fe­rung auf alle Bestel­lun­gen. Kli­cken Sie hier für alle Infos zu unse­ren exklu­si­ven Angeboten.“

Con­tent der Produktseite

Der Con­tent – also in diesem Fall die Pro­dukt­be­schrei­bung – einer Pro­dukt­sei­te hat für eCom­mer­ce andere Schwer­punk­te als für Blog­ar­ti­kel oder „About“-Pages. Ja, Sie brau­chen hoch­qua­li­ta­ti­ven Inhalt. Sie müssen dabei aber auch Ihre Kon­ver­si­on im Blick behalten.

Exper­ten emp­feh­len daher drei wich­ti­ge On-Page SEO Tak­ti­ken für die Pro­dukt­sei­ten Ihres Woo­Commerce Shop.

Taktik 1: Term­ge­wich­tung berück­sich­ti­gen mit der WDF*IDF-Formel

WDF (Within Docu­ment Fre­quen­cy) beschreibt die Häu­fig­keit eines Wortes inner­halb eines Doku­ments und IDF (Inver­se Docu­ment Fre­quen­cy) beschreibt im Gegen­zug die inver­se Dokumentenhäufigkeit. 

Mit der WDF*IDF-Formel können Sie die opti­ma­le Ver­tei­lung the­men­re­le­van­ter Key­words, also die soge­nann­te “Term­ge­wich­tung” in Ihrem Text bestim­men. Je öfter ein Wort in einem Text vor­kommt, der von Such­ma­schi­nen als beson­ders zutref­fend für einen bestimm­ten Such­term bewer­tet wird, desto rele­van­ter ist dieses Wort für diesen Suchterm. 

Lernen Sie hier alles über die WDF*IDF-Formel.

Taktik 2: Nutzen Sie kurze, Such­term-reiche URLs

Eine Ana­ly­se von 11.8 Mil­lio­nen Such­ergeb­nis­sen ergab eine Kor­re­la­ti­on zwi­schen der Länge von URLs und dessen Ran­kings. Kurze URLs neigen dazu, höher auf der ersten Seite der Ergeb­nis­lis­ten zu landen als lange URLs.

Das heißt nicht auto­ma­tisch, dass je kürzer Ihre URLs desto höher Ihr Ran­king. Der Rest muss trotz­dem stim­men. Und als eCom­mer­ce-Shop werden Ihre Pro­dukt­sei­ten-URLs etwas länger sein als auf her­kömm­li­chen Web­sei­ten, da Sie wahr­schein­lich die Pro­dukt­ka­te­go­rie und even­tu­el­le Sub­ka­te­go­rien mit ein­be­zie­hen. Das sieht bei­spiels­wei­se so aus: https://muster.de/kategorie/subkategorie/produkt.html.

Das ist voll­kom­men in Ord­nung, so lange Sie die Such­an­fra­gen Ihrer Kate­go­rien und Sub­ka­te­go­rien so kurz und gezielt wie mög­lich halten.

Taktik 3: Setzen Sie Links zu wich­ti­gen inter­nen Seiten

Stra­te­gi­sches inter­nes Ver­lin­ken ist ein Best Prac­ti­ce im eCom­mer­ce, für das Sie sich durch­aus Zeit nehmen soll­ten. Sie wollen dabei vor allem von leicht zu fin­den­den Seiten Ihres Online­shops auf Seiten mit hoher Prio­ri­tät verlinken.

Tech­ni­sches SEO

Tech­ni­sches SEO ist für alle Web­sei­ten wich­tig – aber dop­pelt wich­tig im eCom­mer­ce. Diese bestehen näm­lich meist aus sehr vielen Seiten. Ein „klei­ner“ eCom­mer­ce Shop kann schon aus meh­re­ren tau­send Seiten bestehen. Und je mehr Seiten, desto höher die Chan­cen auf tech­ni­sche Probleme.

Pro­blem 1: Zu viele Seiten

Tau­sen­de Seiten in Ihrem Shop kann zu einem tech­ni­schen SEO Alb­traum werden. Aber manche Online­shops haben eben sehr viele Pro­duk­te und dem­entspre­chend viele Pro­dukt­sei­ten. Manch­mal hat sogar jede Pro­duktvari­an­te eine eigene URL.

Die Lösung

Iden­ti­fi­zie­ren Sie die Seiten, die gelöscht werden können. Übli­cher­wei­se kommen 80% eines eCom­mer­ce-Shops von 20% der Pro­duk­te – ganz nach dem alt-bekann­ten 8020 Prin­zip. Und 60% der Pro­duk­te haben über das letzte Jahr gese­hen meist gar keinen Umsatz gemacht.

Statt hier den Auf­wand zur Ver­bes­se­rung und Opti­mie­rung dieser Pro­dukt­sei­ten zu betrei­ben, ist es meist besser, sie ein­fach zu löschen, sie mit einem „noin­dex“ zu ver­se­hen, oder sie in einer Über­sichts­sei­te zu kombinieren.

Für viele eCom­mer­ce Shops macht dieses „Tot­ge­wicht“ bis zu 10% der Web­sei­te aus. In man­chen Fällen ist es sogar bis zu 50%. Solche Pro­dukt­sei­ten hängen wie ein Klotz am Bein und machen effek­ti­ves eCom­mer­ce SEO schwierig.

Wenn Sie solche Pro­blem­sei­ten einmal im Griff – also idea­ler­wei­se gelöscht oder mit noin­dex getaggt – haben, können Sie sich an die Repa­ra­tur und Opti­mie­rung der übri­gen Seiten machen.

Pro­blem 2: Dop­pel­te Inhalte

Dop­pel­te oder gar mehr­fa­che Inhal­te ist eines der häu­figs­ten eCom­mer­ce SEO Pro­ble­me – und eines, dass Ihr Shop sein Ran­king auf den Ergeb­nis­sei­ten kosten kann.

Es kann viele Gründe für dop­pel­te Inhal­te geben:

  • Es wird eine eigene URL für jede Vari­an­te des Pro­dukts oder der Kate­go­rie angelegt.
  • Glei­che Text­bau­stei­ne mit mehr als 100 Wör­tern tau­chen auf meh­re­ren Seiten auf.
  • Die glei­che Pro­dukt­be­schrei­bung wird für meh­re­re Seiten genutzt, bei­spiels­wei­se wenn je Pro­dukt­va­ria­ti­on eine neue Pro­dukt­sei­te erstellt wird.

Die Lösung

Sie können Seiten, die als dop­pel­te Seite auf­tau­chen, „noin­de­xen“. Wenn Ihre Kate­go­rie­fil­ter bei­spiels­wei­se unique URLs erzeu­gen, noin­de­xie­ren Sie diese URLs – Pro­blem gelöst.

Zusätz­lich können Sie „Cano­ni­cal Tags“ ver­wen­den. Diese teilt einer Such­ma­schi­ne mit, dass bestimm­te Seiten Kopien einer ande­ren Seite sind. Wenn eine Such­ma­schi­ne diesen Cano­ni­cal Tag erkennt, betrach­tet sie diese Seite nicht als eine „unique“, also ein­zig­ar­ti­ge, Seite.

Zu guter Letzt müssen Sie nun 100%ig ein­zig­ar­ti­gen Con­tent für alle inde­xier­ten Seiten, die nicht mit einem Cano­ni­cal Tag ver­se­hen sind, erzeugen.

Ja, das ist viel Arbeit, vor allem für große eCom­mer­ce-Shops. Aber es ist not­wen­dig, wenn Sie mit Gigan­ten wie Amazon kon­kur­rie­ren wollen, die mehr oder weni­ger auto­ma­tisch auf den ersten Plät­zen der Ergeb­nis­lis­ten landen.

Pro­blem 3: Site-Geschwindigkeit

Die Geschwin­dig­keit Ihrer Web­sei­te ist nicht nur für Ihr eCom­mer­ce SEO wich­tig: Sie wirkt sich auch direkt auf Ihren Umsatz aus. Sind die Lade­zei­ten Ihres eCom­mer­ce Shops länger als drei – 3! – Sekun­den, schlie­ßen bereits 50 Pro­zent der Nutzer das Fens­ter und wenden sich an einen ande­ren Shop. Das kostet Sie bares Geld.

Lange Lade­zei­ten können unter­schied­li­che Gründe haben:

  • Die Nut­zung von hoch­auf­lö­sen­den Bildern
  • Lang­sa­mes Hos­ting und Server

Tool Tipp: Webpagetest.org

Eine super Soft­ware, um die Per­for­mance Ihrer Web­site her­aus­zu­fin­den, die ich auch selbst nutze, ist Web­page­test. Hier ein Bei­spiel eines Durchlaufs:

Hier soll­ten bei­spiels­wei­se auf jeden Fall die Metri­ken “Lar­gest Con­tentful Paint” und “Total Blo­cking Time” opti­miert werden. 

Lar­gest Con­tentful Paint (LCP) ist eine wich­ti­ge Kenn­zahl für die Mes­sung der wahr­ge­nom­me­nen Lade­ge­schwin­dig­keit. Sie mar­kiert den Punkt in der Zeit­ach­se des Sei­ten­la­de­vor­gangs, an dem der Haupt­in­halt der Seite wahr­schein­lich gela­den ist. Ein schnel­ler LCP gibt dem Benut­zer die Gewiss­heit, dass die Seite nütz­lich ist. In diesem Bei­spiel ist ein hoch­auf­lö­sen­des Bild ganz oben auf der Web­sei­te der Übel­tä­ter, der die Lade­ge­schwin­dig­keit beeinträchtigt. 

Die Total Blo­cking Time (TBT) ist eine wich­ti­ge Kenn­zahl für die Mes­sung der Load Respon­si­ve­ness (Last­re­ak­ti­ons­fä­hig­keit). Sie quan­ti­fi­ziert den Grad der Nicht-Inter­ak­ti­vi­tät einer Seite, bevor diese zuver­läs­sig inter­ak­tiv wird. Eine nied­ri­ge TBT stellt sicher, dass die Seite schnell nutz­bar ist. Auch hier war das hoch­auf­lö­sen­de Bild oben auf der Page der Übel­tä­ter, der das Laden des rest­li­chen Con­tents auf der Seite blo­ckiert hat.

Wie können Sie jetzte also die Site-Geschwin­dig­keit Ihrer Web­sei­te optimieren?

Die Lösung

Beide Pro­ble­me – hoch­auf­lö­sen­de Bilder und  bekom­men Sie mit ein paar Knif­fen recht ein­fach und rela­tiv kos­ten­güns­tig in den Griff:

  • Opti­mie­ren Sie die Bilder-Datei­grö­ßen durch Kom­pri­mie­rung. Nutzen Sie webp-Datei­en statt png-Dateien.
  • Kur­beln Sie die Lade­zei­ten mit einem Con­tent Deli­very Net­work an (und machen Ihren Shop damit gleich­zei­tig siche­rer vor Angrif­fen und Hackern).
  • Inves­tie­ren Sie in ein Upgrade Ihres Hosting-Anbieters.

Eine ein­fa­che und kos­ten­lo­se Plugin-Lösung ist außer­dem WP Smush. Dieses Plugin erlaubt Ihnen, die Größe, Opti­mie­rung und Kom­pri­mie­rung all Ihrer Bilder ohne Beein­träch­ti­gung der Bild­qua­li­tät vorzunehmen.

Die Haupt­merk­ma­le von WP Smush sind:

  • Bilder mit ver­lust­frei­er Kom­pri­mie­rung optimieren
  • Kom­pa­ti­bel mit Medienbibliothek-Plugins
  • Unter­stüt­zung von JPG‑, JPEG‑, GIF- und PNG-Bilddateien
  • Bilder aus dem Word­Press-Direc­to­ry optimieren
  • WPML Zusatz zur Medienübersetzung
  • Mul­ti­si­te-kom­pa­ti­bel

Oder Sie lassen mich Ihnen drei Metho­den zeigen, mit denen Sie die Lade­zei­ten Ihrer Web­sei­te dra­ma­tisch ver­bes­sern können. Wir setzen Goo­gles Best Prac­ti­ce Emp­feh­lun­gen auf Ihrem Shop um und arbei­ten uns durch einen Opti­mie­rungs­plan mit 26 Schrit­ten. Mehr Infos zu unse­rer Lade­zei­ten­op­ti­mie­rung finden Sie hier.

SEO Plug­ins

SEO Plug­ins sind Tools zur Ver­bes­se­rung der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung einer Web­sei­te. Ein SEO Plugin hilft dabei, die Struk­tur und Inhal­te der Web­sei­te so zu opti­mie­ren, dass sie besser von Such­ma­schi­nen erkannt und in den Such­ergeb­nis­sen höher plat­ziert werden kann.

Einige der Vor­tei­le von SEO Plug­ins sind:

  • Opti­mie­rung der Web­sei­te für Suchmaschinen
  • Ver­bes­se­rung der Benutzererfahrung
  • Ver­wal­tung von Metadaten
  • Ver­fol­gung von Keywords

SEO Plug­ins sind ein wert­vol­les Tool für die Ver­bes­se­rung der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung einer Web­sei­te und helfen, mehr Traf­fic und Besu­cher auf die Web­sei­te zu leiten. 

Hier sind unsere Favoriten. 

The SEO Framework

Das erste nen­nens­wer­te Fea­ture von The SEO Frame­work ist das noch schlan­ke­re Design im Ver­gleich zu All in One SEO. Bei der Instal­la­ti­on wird eine lange Liste an Optio­nen der zu nut­zen­den Funk­tio­nen ange­zeigt, aus denen man die benö­tig­ten aus­wäh­len kann. Null auf­ge­bla­sen also, und ohne ner­vi­ge, stän­dig auf­tau­chen­de Benachrichtigungen.

Genial für Profis – aber für Anfän­ger even­tu­ell etwas überwältigend.

Durch diese Optio­nen lassen sich aber fol­gen­de Dinge ganz schnell konfigurieren:

  • Meta-Titel und ‑Beschrei­bun­gen
  • Sozia­le Meta­da­ten inklu­si­ve einer „Plan‑B“-Abbildung für den Fall, dass keine ande­ren Infor­ma­tio­nen vorliegen
  • Stan­dard-Sche­ma­in­for­ma­ti­on
  • Ein­stel­lun­gen für Suchroboter
  • Aus­führ­li­che Doku­men­ta­ti­on über die Funk­ti­on der Sitemap

Einmal ein­ge­stellt, bekom­men Sie als User nicht mehr viel von diesem Plugin mit. Sie stoßen auf Ihrer Web­site nur noch in ein paar Fällen auf The SEO Framework:

  • Im Word­Press Editor. Eine schlank-gehal­te­ne Box lässt Sie benut­zer­de­fi­nier­te Anpas­sun­gen Ihrer Meta-Infor­ma­tio­nen zu jedem Bei­trag durchführen.

  • In den Dash­boards Ihrer Bei­trä­ge oder Seiten unter­stützt ein hilf­rei­cher SEO-Balken, der Infos und Vor­schlä­ge zur Ver­bes­se­rung des Bei­trags liefert:

Zusätz­lich zu diesen Funk­tio­nen bietet The SEO Frame­work außer­dem kos­ten­lo­sen Sup­port für

  • Woo­Commerce
  • Forum Soft­ware bbPress
  • Wei­te­re benut­zer­de­fi­nier­te Post Types

The SEO Frame­work gibt es umsonst.

Word­Press SEO

Word­Press SEO erlang­te in der Fac­beook Umfra­ge den zwei­ten Platz als Such­ma­schi­nen­op­ti­me­ri­ungs-Plugin mit dem größ­ten Poten­ti­al für Woo­Commerce. Word­Press SEO bezeich­net sich selbst als das Schwei­zer Taschen­mes­ser für SEO für Word­Press und Woo­Commerce, und ist auf dem deutsch­spra­chi­gen Markt sehr beliebt.

SEO- und Affi­lia­te Mar­ke­ting Exper­te Alex Kasa­kow hat einen umfas­sen­den Erfah­rungs­be­richt über Word­Press SEO ver­fasst, aus dem wir hier die High­lights dieses Plug­ins her­vor­he­ben möchten:

  • Über­sicht­lich und funktional
  • Onpage-Opti­mie­run­gen sind schnell und leicht erledigt
  • Schlank und struk­tu­riert in der Aufteilung
  • Ein­stel­lun­gen sind durch Import-Datei­en auf andere Pro­jek­te leicht übertragbar
  • Hilf­rei­cher und zuvor­kom­men­der Support
  • Ein­fa­che Installation
  • Manu­el­le Aus­ga­be von Cano­ni­cals und Weiterleitungen
  • Fens­ter sind per Drag & Drop anzuordnen

Word­Press SEO ist kos­ten­pflich­tig, ja. Aber man bezahlt nur ein ein­zi­ges Mal für die Lizenz, nicht wie bei den meis­ten ande­ren Plug­ins jähr­lich oder gar monatlich.

Die Clas­sic-Vari­an­te star­tet mit 38€. Für die Deluxe-Ver­si­on zahlt man 87€, für die Pre­mi­um-Ver­si­on 389€.

Yoast SEO

Yoast SEO war mit Abstand der Gewin­ner der Umfra­ge in der Woo­Commerce Deutsch­land Ger­ma­ny Face­book Com­mu­ni­ty und ist auch dar­über hinaus das bekann­tes­te und belieb­tes­te SEO Plugin für WooCommerce.

Das kommt nicht von unge­fähr. Yoast bietet eine umfas­sen­de Lösung, die alle not­wen­di­gen on-Site Berei­che abdeckt. Es erlaubt Ihnen hohe Fle­xi­bi­li­tät über den Con­tent Ihrer Web­site, bietet eine ein­fa­che Kon­fi­gu­ra­ti­on der Site­map und ist gene­rell sehr anfängerfreundlich.

Das Plugin ist sogar so anfän­ger­freund­lich, dass die echten „Lecker­bis­sen“ hinter einem erwei­ter­ten Menu ver­steckt werden, wel­ches man manu­ell ein­schal­ten muss, um es zu sehen. Solche Lecker­bis­sen sind bei­spiels­wei­se die benut­zer­de­fi­nier­ba­ren Varia­blen, mit denen Titel- und Meta-Tags und ‑Schlüs­sel­wör­ter für jeden Post ein­zeln ein­ge­tra­gen werden können.

Die Liste der ein­zel­nen Yoast Funk­tio­nen ist lang und ergie­big – und der Grund für seine Beliebt­heit. Hier unsere Favoriten:

  • Sie können Schlüs­sel­wör­ter ein­ge­ben und ana­ly­sie­ren lassen wie gut Sie Ihren Con­tent auf dieses Schlüs­sel­wort hin opti­miert haben.

  • Sie sehen genau, wie Ihr Such­ergeb­nis in der Ergeb­nis­lis­te aus­se­hen wird und können es ent­spre­chend anpassen.

  • Eine Über­prü­fung der Les­bar­keit unter­stützt Sie dabei, Ihren Con­tent so leicht leser­lich wie mög­lich zu gestalten.
  • Das Plugin erkennt ob Sie dop­pel­te Inhal­te in Ihren Seiten oder Bei­trä­gen haben.
  • Yoast stellt über­sicht­li­che Res­sour­cen und hilf­rei­chen Sup­port zur Verfügung
  • Das Plugin wird alle zwei Wochen upgedatet

Und das sind erst die besten Funk­tio­nen der Stan­dard-Ver­si­on, die Sie kos­ten­los her­un­ter­la­den können. Die Pre­mi­um-Ver­si­on bietet noch so eini­ges mehr und kostet ab 99 € pro Jahr.

Jet­pack

Jet­pack ist ein Plugin für Woo­Commerce-Ein­stei­ger. Die kos­ten­lo­se Ver­si­on ent­hält essen­zi­el­le Funk­tio­nen wie Brute-Force-Schutz und die Über­wa­chung von Aus­fall­zei­ten und Betriebszeiten.

Jet­pack macht es super ein­fach, wesent­li­che Funk­tio­nen wie Kon­takt­for­mu­la­re, Sta­tis­ti­ken, Sicher­heit, Design, Mar­ke­ting und viele mehr bequem hin­zu­zu­fü­gen. Zusätz­lich wird Jet­pack regel­mä­ßig gewar­tet und aktua­li­siert, und stän­dig neue Funk­tio­nen hinzugefügt. 

Pre­mi­um-Funk­tio­nen wie täg­li­che Back­ups, Pre­mi­um-Themes und SEO Tools sind an einen von 3 kos­ten­pflich­ti­gen Plänen gebun­den. Die Pre­mi­um-Bund­les star­ten bei circa 25 Euro pro Monat. 

Die große Menge an Funk­tio­nen führt leider dazu, dass die Benut­zer­ober­flä­che extrem auf­ge­bläht aus­sieht. Sie ist mit But­tons und Unter­me­nüs gefüllt, was sie sehr unüber­sicht­lich und nicht gerade intui­tiv und benut­zer­freund­lich macht. 

Nicht alle, aber manche Nutzer berich­tet des­halb auch von einer erheb­li­chen Ver­lang­sa­mung ihrer Web­sei­te, sobald sie Jet­pack ein­set­zen, höchst­wahr­schein­lich auch auf­grund des Umfangs dieses Plug­ins. Eine Lösung dafür kann sein, nur die Funk­tio­nen, die Sie tat­säch­lich benö­ti­gen, zu aktivieren. 

Unsere Emp­feh­lung: Rank Math

Rank Math bezeich­net sich selbst als das “Schwei­zer Taschen­mes­ser von Word­Press SEO” – und das zu recht. Viele lang­jäh­ri­ge YOAST-Befür­wor­ter sind Hals-über-Kopf zu Rank Math über­ge­lau­fen, denn Rank Math ist schnel­ler, leich­ter und intui­ti­ver in der Bedie­nung. Und zwar, ohne dass es die Site-Geschwin­dig­keit beeinträchtigt. 

Rank Math bietet alles zur volle Kon­trol­le über Ihre On-Page-SEO. Mit Rank Math können Sie die On-Page SEO für Ihre Bei­trä­ge, Seiten, Pro­duk­te oder andere Taxo­no­mien ver­wal­ten. Sie können auch noin­dex/­no­fol­lo­w/­no­ar­chi­ve-Meta-Tags für alle Taxo­no­mien im All­ge­mei­nen und für ein­zel­ne Bei­trä­ge oder Seiten steuern.

Rank Math ist eng mit der Google Search Con­so­le inte­griert, um Ihnen wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen direkt in Ihrem Word­Press-Admi­nis­tra­ti­ons-Dash­board zu lie­fern. Infor­ma­tio­nen, wie bei­spiels­wei­se für welche Key­words Sie ranken, wie viele Such­an­fra­gen Ihre Web­site erhält oder welche Fehler die Such­ma­schi­ne auf Ihrer Web­site sieht, sind auf einen Blick verfügbar.

Außer­dem ver­fügt Rank Math über einen ein­ge­bau­ten 404-Moni­tor, Umlei­tun­gen, Rich Snip­pets, lokale SEO, XML-Site­maps, auto­ma­ti­sier­te SEO für Bilder, sowie Emp­feh­lun­gen für den inter­nen Linkaufbau. 

Funk­tio­nen, die Rank Math zu einer guten Wahl machen:

  • Es ist ein One-Stop-Shop für alle Ihre SEO Bedürfnisse.
  • Jeder Beitrag/Seite/Produkt durch­läuft ein SEO Ana­ly­se-Tool, das auf 40 Fak­to­ren basiert.
  • Die Benut­zer­ober­flä­che ist sehr übersichtlich.
  • Die Optio­nen sind leicht zu verstehen.
  • Rank Math gibt Ihnen die Mög­lich­keit, Alt- oder Titel-Tags zu Bil­dern hin­zu­zu­fü­gen, die auto­ma­tisch fehlen.
  • Rank Math ver­fügt über einen 404-Moni­tor, der Ihnen mit­teilt, wo Benut­zer Fehler sehen.
  • Es wird auch mit einem Redi­rec­tion-Modul gelie­fert, mit dem Sie diese 404-Fehler auf etwas Nütz­li­che­res auf Ihrer Web­site ver­wei­sen können.
  • Das XML-Site­map-Modul ist im Lie­fer­um­fang von Rank Math ent­hal­ten, und das Plugin pingt Such­ma­schi­nen auto­ma­tisch an, sobald Sie Ände­run­gen an Ihren Bei­trä­gen vornehmen.
  • Die Unter­stüt­zung von Rich Snip­pets ist inklu­diert, mit einer Option zur Aus­wahl von sechs ver­schie­de­nen Snip­pets wie Arti­kel, Pro­dukt, Rezep­te, Ver­an­stal­tun­gen, Video, Loka­les Geschäft, etc.
  • Bread­crumbs sind eben­falls Teil des Plug­ins, so dass Sie nicht auf ein ande­res Plugin ange­wie­sen sind.
  • Die Unter­stüt­zung von Open Graph und Twit­ter Card ist im Paket enthalten.

Rank Math gibt es als kos­ten­lo­se Ver­si­on, und seit Febru­ar 2023 werden auch Pre­mi­um-Ver­sio­nen ange­bo­ten, die bei 129 USD pro Jahr star­ten. Lesen Sie hier, warum sich der Upgrade für Sie lohnen könnte.

Bei SCHWUNG­VOLL benut­zen wir auf der Web­sei­te, also onpage in Word­Press, am liebs­ten Rank Math. 

Als off­pa­ge Lösung emp­feh­len wir Karls­Core oder Ahrefs. 

Online Mar­ke­ting

SEO ist nicht allein ver­ant­wort­lich für gutes Ran­king. Im Grunde ist SEO ein Bestand­teil des digi­ta­len Mar­ke­tings. Über SEO hinaus gibt es wei­te­re Mar­ke­ting­ka­te­go­rien, die auch ihren Teil zum hohen Ran­king in den diver­sen Such­sys­te­men beitragen.

Con­tent Mar­ke­ting – Lösun­gen und Ant­wor­ten rund ums Produkt

Wie jede „nor­ma­le“ Web­sei­te, können auch Online­shops ihren Traf­fic und Umsatz durch gutes Con­tent Mar­ke­ting wesent­lich erhö­hen. Wir haben hier eine Schritt für Schritt Anlei­tung, wie Sie das auch für Ihren Woo­Commerce Shop umset­zen können.

  • Schritt 1: Finden Sie heraus wo Ihre Ziel­kun­den online abhängen
  • Schritt 2: Lernen Sie pro­fi­ta­ble Ereig­nis­se und Bedürf­nis­se kennen
  • Schritt 3: Finden Sie häufig genutz­ten Wörter und Phra­sen heraus
  • Schritt 4: Ver­fas­sen Sie um diese Such­an­fra­gen herum aus­ge­zeich­ne­ten Content
  • Schritt 5: Ver­tei­len Sie Ihren aus­ge­zeich­ne­ten Content
  • Schritt 6: Ver­bes­sern Sie Ihre Inhal­te stetig

Hier erfah­ren Sie alles über pro­fi­ta­bles Con­tent Mar­ke­ting für eCom­mer­ce – im kom­plet­ten Leit­fa­den.

Orga­nic Social

Unter “Orga­nic Social” ver­steht man Bei­trä­ge, die Sie auf Ihren eige­nen Social Media Kanä­len ver­tei­len, damit Ihre Fol­lower sie sehen. Sie bezah­len also nicht dafür, son­dern setzen Ihren Con­tent vor die Augen Ihrer bereits vor­han­de­nen Leser, bei­spiels­wei­se auf

  • Face­book,
  • Twit­ter,
  • Lin­ke­dIn, und/oder
  • Pin­te­rest

Mehr zum Thema Orga­nic Social erfah­ren Sie hier.

Orga­nic Social ist super, um Ihre Fol­lower über neue Bei­trä­ge zu infor­mie­ren. Sie errei­chen damit aber selten neue oder poten­ti­el­le Kunden. Dafür gibt es Paid Social.

Mit “Paid Social” schal­ten Sie kos­ten­pflich­ti­ge Wer­ben­a­zei­gen, die auch neue Leser errei­chen, die noch nicht mit Ihrem Shop in Berüh­rung gekom­men sind.

Der Witz dabei? Face­book kennt seine Nutzer extrem gut und kann Anzei­gen extrem gezielt an poten­ti­el­le Inter­es­sen­ten aus­spie­len. Sie müssen nur fest­le­gen, welche Inter­es­sen­ten das sind (und dafür Ihre Ziel­grup­pe ganz genau kennen).

Mehr Infos zu Paid Social erhal­ten Sie hier.

Google Ads sind einer der wich­tigs­ten Mar­ke­ting­ka­nä­le für Online­shops und machen laut Stu­di­en bis zu 18 % aller eCom­mer­ce-Ein­nah­men aus. Doch Google Ads sind nicht unbe­dingt für jeden Online­shop geeig­net. Ein paar Vor­aus­set­zun­gen müssen erfüllt werden, um mit Google Ads erfolg­reich zu sein:

  • Haben Sie das Budget, um Google Ads auszutesten?
  • Hat Ihr Shop eine sta­bi­le Infrastruktur?
  • Haben Sie eine fun­dier­te Pro­dukt­kennt­nis, inkl. Nische, Ziel­grup­pe, Such­ter­me und deren Rankings?

Da Google Ads eine große Platt­form mit vielen ver­schie­de­nen Optio­nen ist, kann es manch­mal schwie­rig sein, die für Sie rele­van­ten Funk­tio­nen zu bestim­men. In diesem Google Ads-Leit­fa­den für eCom­mer­ce führen wir Sie daher durch die gesam­te Platt­form und zeigen Ihnen worauf Sie sich kon­zen­trie­ren soll­ten, um maxi­ma­le Erfol­ge und Umsatz zu erzielen.

Lau­fen­de SEO-Ana­ly­se und Optimierung

Werfen Sie beim Ver­fas­sen, Ver­öf­fent­li­chen und Ver­brei­ten der Inhal­te Ihrer Web­sei­te, Pro­dukt- und Kate­go­rie­sei­ten immer einen Blick auf Ihre eCom­mer­ce SEO Akti­vi­tä­ten und ana­ly­sie­ren Sie diese wie hier beschrie­ben. So finden Sie heraus, welche Maß­nah­men gut funk­tio­nie­ren und belas­sen werden kann, und welche ver­än­dert oder weg­ge­las­sen werden müssen, um in den Such­ma­schi­nen hoch zu ranken.

Werten Sie lau­fend Ihre SEO Daten aus, bei­spiels­wei­se mit Google Ana­ly­tics. So wissen Sie, was Sie genau­so bei­be­hal­ten und was Sie ver­än­dern oder ver­wer­fen soll­ten – also welche SEO Akti­vi­tä­ten Sie wie opti­mie­ren müssen.

So ranken Sie bei Google auf Seite 1

Das war jetzt ganz schön viel Info auf einmal, nicht wahr? Und alles umzu­set­zen wird Sie durch­aus etwas Zeit und Auf­wand kosten. Aber es lohnt sich! Rich­tig ange­stellt erhö­hen die erläu­ter­ten SEO Stra­te­gien Ihr Ran­king auf den Such­sys­te­men und damit den Traf­fic in Ihrem Shop. Und somit auch Ihren Umsatz.